In Brüssel treffen sich die Staats- und Regierungschefs der
EU-Mitgliedsstaaten zu einem zweitägigen EU-Gipfel. Die EU will darüber
entscheiden, wie sie die Ukraine zukünftig im Krieg gegen Russland
unterstützen kann. Außerdem beraten die Mitgliedsstaaten darüber, wie in
Zukunft mit Ungarn umgegangen werden soll. Der ungarische
Ministerpräsident Viktor Orbán blockiert immer wieder wichtige
Abstimmungen zur europäischen Verteidigung sowie zu Ukrainehilfen und
verhindert dadurch, dass die EU geschlossen handeln kann. Zudem hält er
an seinen engen Beziehungen zu Russland fest. Die stellvertretende
Direktorin des Jacques Delors Centre an der Hertie School, Thu Nguyen,
fordert deshalb unter anderem, Ungarn das Stimmrecht zu entziehen. Im
Podcast erklärt sie, wie die EU ihr Ungarnproblem lösen kann.
In der Tesla-Gigafactory in Grünheide hat die Geschäftsleitung zu einer
Betriebsversammlung geladen, denn: Um den Elektroautohersteller steht es
nicht besonders gut. Allein in Deutschland ging der Absatz der
Tesla-Neuwagen deutlich zurück, obwohl insgesamt mehr Elektroautos
zugelassen wurden. Auch im Rest Europas verzeichnet das Unternehmen
starke Gewinneinbrüche. Experten sehen den Grund dafür auch ganz oben,
beim Tesla-Chef Elon Musk: Der ist seit Januar Chefberater des
US-amerikanischen Präsidenten. Dass er dort rigoros gegen
Regierungsbehörden vorgeht, Hilfsprogramme einstellt und Tausende
Mitarbeitende entlässt, stößt bei Investoren und potenziellen
Tesla-Käufern auf Unmut. ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias
Zacharakis analysiert im Podcast, welche Folgen die Unbeliebtheit ihres
Chefs für die Mitarbeitenden von Tesla haben kann.
Außerdem im Update:
Einen Tag nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem
İmamoğlu sind in der Türkei mehrere Tausend Menschen auf die Straße
gegangen, darunter vor allem Studierende.
Was noch? Ein schöner Tag: Heute ist Frühlingsanfang und der Start der
Freizeitparksaison.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Emma Graml
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Folge vom 20.03.2025Update: Die EU und ihr Ungarnproblem
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Folge vom 20.03.2025Mit DOGE in die VerfassungskriseDamit Behörden keine Steuergelder "verschwenden", haben US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk das sogenannte Department of Government Efficiency, kurz DOGE, gegründet. DOGE prüft US-Behörden aufs Kleinste und schlägt die Entlassung von Tausenden Mitarbeitenden vor. Am Dienstag hat ein Richter die Auflösung der Entwicklungshilfeagentur USAID als rechtswidrig eingestuft und gestoppt. Im Podcast spricht Martin Klingst über das Vorgehen von DOGE gegen die Behörde und über den Widerstand, der sich im Land regt. Drei Monate halten die Demonstrationen in Serbien bereits an. Am Wochenende gab es den vorläufigen Höhepunkt der Protestwelle: Nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen gingen um die 300.000 Menschen auf die Straße. Europakorrespondent Ulrich Ladurner war in Belgrad und berichtet im Podcast über die Stimmung in Serbien und warum die EU bislang schweigt. Und sonst so? Das Glow-up des Blobfischs. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Entwicklungsbehörde: Zerschlagung von USAID war laut Richter wohl verfassungswidrig George Moose: "DOGE wollte sich unbemerkt Zutritt zu unserer Zentrale verschaffen" Demonstrationen in Serbien: Sie sind laut – und die EU hört weg Korruptionsvorwürfe: Massendemonstration in Belgrad gegen serbische Regierung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 19.03.2025Update: Erdoğans RacheKurz vor seiner möglichen Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten der größten Oppositionspartei in der Türkei, der CHP, ist der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen angeblicher Korruption und Terrorismusvorwürfe. Etwa 100 weitere Menschen, unter ihnen İmamoğlus Vertrauter Murat Ongun, wurden ebenfalls festgenommen. Der Bürgermeister selbst veröffentlichte ein Video, in dem er von der Anwesenheit hunderter Polizisten vor seiner Haustür sprach und die Festnahme als Zeichen einer "großen Tyrannei" bezeichnete. Marion Sendker, freie Autorin der ZEIT, ordnet ein, wie glaubwürdig die Vorwürfe gegen Istanbuls Bürgermeister tatsächlich sind und welches Signal von seiner Festnahme ausgeht. Zwei Monate nach dem Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas hat die israelische Armee wieder Luftangriffe auf den Gazastreifen geflogen. Laut der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen wurden dabei mehr als 400 Menschen getötet, darunter offenbar auch der Regierungschef der Terrororganisation. Zuvor waren die Gespräche über die Freilassung weiterer Geiseln gescheitert, an denen zuletzt auch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump beteiligt war. Während sich die israelische Bevölkerung zunehmend kriegsmüde zeigt und heute zu Tausenden auf den Straßen demonstrierte, kündigte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer Videobotschaft an, dass künftige Verhandlungen nur noch parallel zu weiteren Angriffen stattfinden würden. Zwei Zivilisten aus Gaza berichten im Podcast, wie es ihnen mit der Rückkehr des Krieges geht. Außerdem im Update: Laut einem UN-Bericht beschleunigt sich der menschengemachte Klimawandel, mit unumkehrbaren Folgen wie Eisverlust und steigendem Meeresspiegel. Die Treibhausgaskonzentration hat den höchsten Stand seit 800.000 Jahren erreicht. 2024 war voraussichtlich das erste Jahr mit einer globalen Temperaturerhöhung von mehr als 1,5 Grad Celsius, was das Pariser Klimaziel gefährdet. Elena Erdmann aus dem Wissensressort spricht über die Folgen. Was noch? SAP vergibt nun auch Kopfnoten in der Bewertung von Mitarbeitenden. Ole Pflüger, der Podcast-Chef von ZEIT ONLINE, macht mit. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: CHP in der Türkei: Im Kampf mit Erdoğan und sich selbst CHP: Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen Türkei: Istanbuls Bürgermeister prangert Verschwörung gegen sich an Justiz: Erdogan-Gegner festgenommen – Putschversuch angeprangert Gazastreifen: "Unsere schlimmste Angst ist wahr geworden" Krieg in Nahost: Israel kämpft laut Netanjahu wieder "mit voller Kraft" gegen Hamas Nahost: Hamas setzt Freilassung von Geiseln bis auf Weiteres aus "Trump Gaza": Ein Denkmal für die eigene Eitelkeit Benjamin Netanjahu: Kritik am israelischen Ministerpräsidenten Lage im Überblick: Netanjahu kündigt Intensivierung der Gaza-Angriffe an Weltwetterorganisation: Folgen des Klimawandels laut UN-Report teils längerfristig unumkehrbar Klimawandel: In welcher Klimazukunft werden wir leben? Klimakrise: Willkommen in der 1,5-Grad-Welt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 19.03.2025Putin verspricht keine Angriffe mehr auf InfrastrukturAm Dienstagabend führten US-Präsident Donald Trump und der russische Machthaber Wladimir Putin ein Telefonat, um das Ende des Krieges in der Ukraine zu besprechen. Der US-Präsident hatte zuvor Hoffnungen geäußert, dass das Gespräch zu einer Beendigung des Konflikts führen könnte. Zentrale Themen des Gesprächs waren unter anderem die Schifffahrt im Schwarzen Meer sowie die Bemühungen um eine 30-tägige Feuerpause. Der hat Putin zwar nicht zugestimmt. Doch er versprach, die ukrainische Energieinfrastruktur nicht mehr vom russischen Militär angreifen zu lassen. Donald Trump, der während des Wahlkampfs behauptete, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, hatte bereits im Februar ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten geführt. Maxim Kireev, Politikredakteur der ZEIT, ordnet ein, wie das Gespräch verlaufen ist und auf welche Vereinbarungen sich die beiden geeinigt haben. Die EU-Kommission präsentiert ihr neues Strategiepapier für die Sicherheit des Kontinents. In dem sogenannten Weißbuch zur Zukunft der europäischen Verteidigungspolitik zeigt die EU, wie sie in Zeiten geopolitischer Veränderungen ihre Sicherheit und Freiheit schützen möchte und wie dieses Vorhaben finanziert werden soll. Ein zentrales Ziel ist es, die militärische Unabhängigkeit von den USA zu stärken. Das Strategiepapier betont, dass Europa verstärkt auf eigene Rüstungsbeschaffung und europäische Rüstungskonzerne setzen muss. Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie stark Europa militärisch wirklich aufgestellt ist und erklärt, wie die europäische Sicherheit ohne die USA aussehen könnte. Und sonst so? Bausteine für einen guten Tag Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Donald Trump und Wladimir Putin: Von Herrscher zu Herrscher Kriegsschäden in der Ukraine: Kindergärten, Kraftwerke, Häuser: So zerstört ist die Ukraine Donald Trump: Der Zerstörer als Hoffnungsträger Ukrainekrieg: So einfach geht's dann doch nicht Wladimir Putin: Er will noch keinen Frieden EU-Kommission: Die Exekutive der Europäischen Union Wahlkampf: TV-"Schlussrunde" streitet über Sicherheit in Europa Prioritäten in der Politik: In akuter Gedönsgefahr Verteidigung Europas: Geht’s auch ohne? Europäische Union: EU-Staaten einigen sich auf umfassende Aufrüstung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.