Vor zehn Tagen wurde Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu
festgenommen und von seinem Amt suspendiert. Er gilt als der größte
Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Für die anstehende
Präsidentschaftswahl 2028 will die größte Oppositionspartei CHP ihn zum
Kandidaten ernennen. Der Vorwurf der türkischen Regierung: Bestechung.
Seit seiner Festnahme gingen Hunderttausende auf die Straße – heute
könnten noch mal sehr viele dazukommen. Denn in Istanbul wurde für heute
eine Großdemonstration angekündigt. Die Proteste verliefen bislang
friedlich, auch wenn die Polizei immer härter gegen die Demonstrierenden
vorgeht. Marion Sendker, Korrespondentin in Istanbul, berichtet über die
aktuellen Entwicklungen seit der Festnahme, ordnet das international
kritisierte Vorgehen der türkischen Regierung ein und bewertet, was das
für die politische Entwicklung des Landes bedeutet.
Die zukünftige schwarz-rote Bundesregierung möchte strengere Maßnahmen
in der Migrationspolitik ergreifen. Dazu zählen härtere Zurückweisungen
an den Grenzen und eine Beschränkung des Familiennachzugs. Deutschlands
Nachbarn schlagen ebenfalls einen härteren Kurs beim Thema Migration
ein: In Österreich soll der Familiennachzug bis September ausgesetzt
werden. Währenddessen plant Polen eine strikte vorübergehende
Einschränkung des Asylrechts. Demnach dürfen in Notlagen an den Grenzen
nur noch Menschen einen Asylantrag stellen, die legal eingereist sind.
Wie die EU-Kommission die Gesetze in Polen und Österreich einstuft und
welchen Einfluss die deutsche Zurückweisung von Geflüchteten auf die
Nachbarländer hat, analysiert Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der
ZEIT in Brüssel.
Und sonst so: Wie oft Sie Ihre Füße waschen sollten
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
CHP: Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen
Proteste gegen Erdoğan: Türkische Opposition ruft für Samstag zu
Demonstrationen auf
Proteste in der Türkei: Türkei nimmt Anwalt von inhaftiertem
Oppositionellen İmamoğlu fest
Türkei: An ihrer Seite
Koalitionsverhandlungen: Union und SPD offenbar einig bei
Zurückweisungen an der Grenze
Migration: Polen will Asylrecht vorübergehend einschränken
Asylpolitik: Österreich setzt Familiennachzug mit sofortiger Wirkung aus
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Folge vom 29.03.2025İmamoğlus Anhänger kämpfen weiter
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Folge vom 28.03.2025Update: Trump und das, was man Geschichtsrevisionismus nenntUS-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, das darauf abzielt, die Darstellung der US-Geschichte in Museen neu zu gestalten. Er kritisiert eine "revisionistische Bewegung", die seiner Ansicht nach ein verzerrtes Bild der amerikanischen Vergangenheit vermittelt. Vizepräsident J. D. Vance wurde beauftragt, sicherzustellen, dass Einrichtungen wie die Smithsonian Institution keine "unangemessene Ideologie" mehr verbreiten. Zudem fordert Trump, alle seit dem 1. Januar 2020 entfernten Denkmäler wiederaufzubauen. In den USA kann der Präsident per Dekret Anordnungen für Bundesbehörden erlassen – diese können jedoch von Gerichten oder seinem Nachfolger wieder aufgehoben werden, falls sie als verfassungswidrig eingestuft werden. Dirk Peitz leitet das Kulturressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum ausgerechnet das Smithsonian betroffen ist und warum die Entscheidung selbst für Trumps Verhältnisse eine "gravierende" ist. US-Vizepräsident J. D. Vance besucht am Freitag mit seiner Frau Usha die US-Militärbasis Pituffik auf Grönland. "Im Namen von Präsident Trump wollen wir die Sicherheit der Menschen in Grönland stärken, weil wir glauben, dass sie für die Sicherheit der ganzen Welt wichtig ist", sagte er vor seinem Besuch in einem Video auf der Plattform X. Der Besuch erfolgte angesichts von Präsident Donald Trumps wiederholtem Bestreben, die Kontrolle über die strategisch wichtige Insel zu erlangen. In Grönland und Dänemark stößt dieses Vorhaben auf erhebliche Ablehnung. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen kritisierte, dass die Besuche sowohl Grönland als auch Dänemark unter "inakzeptablen Druck" setzen. Thilo Adam, Videoredakteur bei ZEIT ONLINE, berichtet derzeit aus Sisimiut, Grönland. Im Podcast beschreibt er, wie die grönländische Bevölkerung auf Trumps Pläne reagiert. Außerdem im Podcast: Zwei schwere Erdbeben haben mehrere Länder in Südostasien erschüttert. Das Epizentrum lag in Myanmar. Das stärkere Beben erreichte eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala, das zweite 6,4. Besonders betroffen ist die Region um Mandalay, wo mindestens 24 Tote gemeldet wurden. Auch in Thailand war das Beben spürbar. Was noch? Bambus darf, vom Bundesgerichtshof bestätigt, sehr hoch über Ihren Nachbarn hinauswachsen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick Erlass zu Museen: Donald Trump erlässt Dekret zur Umdeutung der US-Geschichte USA und Grönland: J. D. Vance will seine Frau auf Grönlandreise begleiten Grönland: Make America go away Südostasien: Tote bei schwerem Erdbeben in Myanmar und Thailand Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 28.03.2025Droht Doppelstaatlern die Ausbürgerung?In den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD wird geprüft, ob Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit in bestimmten Fällen die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen werden kann. Betroffen wären nach dem Sondierungspapier Personen, die als "Terrorunterstützer, Antisemiten oder Extremisten" eingestuft werden. Verfassungsrechtler warnen, dass der Entzug der Staatsbürgerschaft gegen das Grundgesetz verstößt. Aktuell kann die Staatsbürgerschaft bereits bei bestimmten Straftaten, wie dem Kampf für eine ausländische Terrororganisation, entzogen werden. Lisa Caspari, Politikredakteurin der ZEIT, erklärt, wo die eigentlichen Gefahren liegen und welche Probleme durch die Umsetzung dieses Gesetzes entstehen könnten. Nach den geleakten Nachrichten aus einer geheimen Chatgruppe hochrangiger US-Minister werden Zweifel an der Loyalität von J. D. Vance gegenüber US-Präsident Donald Trump laut. In den Chats kritisierte der Vizepräsident offen den Zeitpunkt der geplanten Angriffe und äußerte Bedenken, dass diese im Widerspruch zu Donald Trumps aktueller Botschaft an Europa stehen könnten. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT, analysiert die möglichen Auswirkungen der öffentlichen Kritik an Donald Trump und die Konsequenzen für den Vizepräsidenten. Und sonst so: Wie Elefanten ihre Reise planen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD Doppelte Staatsbürgerschaft: Von wegen Willkommenskultur Sondierungsverhandlungen: Punkt für Merz Deutsche Staatsbürgerschaft: Ministerium hält Ausbürgerungsvorschlag von Merz für verfassungswidrig Anschläge und psychische Erkrankungen: Das neue Gesicht des Terrors US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren US-Geschichte US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von Militärgeheimnissen via Chat "The Atlantic"-Enthüllungen: "Ab dann werden definitiv die ersten Bomben fallen" US-Angriffe im Jemen: USA drohen Huthi-Miliz mit "vollständiger Auslöschung" Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick J. D. Vance: Der Thronfolger und seine Milliardäre USA und Grönland: J. D. Vance will seine Frau auf Grönlandreise begleiten Grönland: Hunderte Grönländer demonstrieren gegen Trumps Annexionsdrohungen Usha Vance: Donald Trump bezeichnet Grönlandbesuch als Zeichen der Freundlichkeit Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 27.03.2025Update: Jetzt auch noch die AutosUS-Präsident Donald Trump will ab April neue Zölle auf importierte Autos erheben. Die Rede ist von 25 Prozent auf alle Fahrzeuge, die nicht in den USA gebaut werden. Die Europäische Union plant Gegenmaßnahmen und arbeitet an einem Instrument, um wirtschaftliche Erpressung abzuwehren. Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, analysiert im Podcast, was hinter Trumps Zollstrategie steckt und welche Konsequenzen sie für den internationalen Handel haben könnte. Trotz gestiegener Fahrgastzahlen verzeichnete die Deutsche Bahn 2024 einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro. Bahnchef Richard Lutz spricht von der schwersten Krise seit drei Jahrzehnten. Jonas Schulze Pals ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und beschäftigt sich intensiv mit der Deutschen Bahn. Im Podcast erklärt er, ob die geplanten Milliardeninvestitionen der möglichen schwarz-roten Bundesregierung für die Bahn die Rettung sein könnten. Außerdem im Podcast: In Paris haben sich am Donnerstag rund 30 Staats- und Regierungschefs getroffen, um über die Sicherheit der Ukraine zu beraten. Die sogenannte Koalition der Willigen, angeführt von Frankreich und Großbritannien, diskutierte mögliche Sicherheitsgarantien – auch für den Fall einer Waffenruhe. Die USA waren bei dem Gipfel nicht vertreten. Was noch? Eine brandneue homemade Version des “Was-jetzt?”-Jingles Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Mounia Meiborg, Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Autozölle: Europa muss jetzt Härte zeigen USA: Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf ausländische Autos an US-Autozölle: Habeck fordert "entschlossene Antwort" auf neue US-Zölle Anti-Coercion-Instrument: Die Bazooka aus Brüssel Deutsche Bahn: Was wirklich hinter vielen Zugverspätungen steckt Bundeseigener Konzern: Deutsche Bahn meldet erneut Milliardenverlust Liveblog: Ukrainekrieg Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.