Bei dem Ukraine-Gipfel in Paris versammeln sich am Donnerstag 31
Delegationen, um mögliche Wege für einen Waffenstillstand in der Ukraine
zu erarbeiten. Die sogenannte "Koalition der Willigen", die von
Frankreich und Großbritannien angeführt wird, hat sich seit dem letzten
Treffen im Februar weiter vergrößert. Ziel ist es, eine langfristige
Unterstützung für die Ukraine zu gewährleisten, damit Russland nicht
erneut angreifen kann. Zudem wird über Optionen für eine militärische
Präsenz diskutiert, die im Falle eines Waffenstillstands die Sicherheit
der Ukraine gewährleisten soll. Anna Sauerbrey ist außenpolitische
Koordinatorin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie die Länder diese
Ziele erreichen wollen und wie realistisch eine Einigung ist.
Die viertägige Leipziger Buchmesse ist mit Norwegen als Gastland
gestartet und vergibt am ersten Tag den Preis der Leipziger Buchmesse.
Traditionell wird zur Eröffnung auch der Leipziger Buchpreis zur
Europäischen Verständigung verliehen, den in diesem Jahr der
belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič für seinen Roman
"Europas Hunde" erhält – ein Werk, das in seinem Heimatland Belarus
verboten ist. David Hugendick ist Kulturkorrespondent der ZEIT und sitzt
in der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Podcast analysiert
er, wie politisch die diesjährige Messe in Leipzig ist und welche
Auswirkungen von Donald Trumps Angriffen auf die Kulturszene sich in der
Literatur zeigen.
Und sonst so: Eule trägt mysteriöses Federkleid in Orange.
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
EU-Gipfel in Brüssel: Europäische Union berät über ihre Verteidigung –
und die der Ukraine
Liveblog: Ukrainekrieg: Russland greift ukrainischen Schwarzmeerhafen
Mykolajiw an
EU-Gipfel: Koalition der Unwilligen
Ukrainetreffen in Paris: Es geht jetzt um den Frieden in Europa
Leipziger Buchmesse 2025: Frühjahrstreff der Buchbranche
Eröffnung: Leipziger Buchmesse wird mit Festakt eröffnet
Wahlen in Belarus: 15-mal repressiver als Russland
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Nachrichten
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Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
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Folge vom 27.03.2025Die Koalition der Willigen trifft sich in Paris
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Folge vom 26.03.2025Update: Blühende SolidaritätszuschlägeDas Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass der Solidaritätszuschlag auch weiterhin erhoben werden darf. Damit wies das Gericht eine Verfassungsbeschwerde aus dem Jahr 2020 zurück: Sechs FDP-Parteimitglieder waren damals der Meinung, dass auch der Zuschlag mit Ablauf des Solidarpaktes II im Jahr 2019 hätte enden sollen – sonst sei er verfassungswidrig. Der Solidaritätszuschlag wurde eingeführt, um Lebensverhältnisse in West- und Ostdeutschland anzugleichen. Laut Gericht sei der Abschlag immer noch notwendig, der Bund müsse dies allerdings regelmäßig überprüfen. Für die neue Bundesregierung scheint das eine gute Neuigkeit: Ohne den Solidaritätszuschlag wäre ein Milliardenloch im Haushalt entstanden. Gleichzeitig hat die Union allerdings im Wahlkampf versprochen, die Abgabe abzuschaffen. Was das für die Koalitionsgespräche bedeutet, erklärt Mark Schieritz aus dem Politik-Ressort. Die Hauptverhandlungsgruppen von Union und SPD wollen am Freitag die Koalitionsgespräche vorantreiben. Laut den Generalsekretären der Parteien haben die Arbeitsgruppen ihre Vorarbeit abgeschlossen. Dabei konnten sich die Parteien wohl schon auf einige Dinge einigen: Beispielsweise soll die Migration wieder stärker begrenzt werden. Außerdem wollen Union und SPD das Deutschlandticket auch in Zukunft beibehalten, allerdings soll es ab 2027 teurer werden. Über welche Themen sich die Parteien noch uneinig sind und wie es in den Verhandlungen weitergeht, wissen die Politikredakteure Ruth Fend, Anja Stehle und Tilman Steffen. Sie geben bei Was Jetzt? einen Überblick über den aktuellen Verhandlungsstand. Außerdem im Update: Im Gazastreifen haben erstmals Hunderte Palästinenser gegen die Terrororganisation Hamas protestiert. In Beit Lahia im Norden des Gazastreifens forderten einige Demonstranten das Ende der Hamas-Herrschaft und auch das Ende des Krieges gegen Israel. Obwohl die Hamas dafür bekannt ist, hart gegen Kritiker vorzugehen, wurden bereits weitere Proteste angekündigt. Was noch? Wie lange es im Schnitt dauert, bis man sich für eine neue Netflix-Serie entscheidet. (Spoiler: Länger als Sie brauchen, um diesen Satz 20-mal zu lesen.) Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Solidaritätszuschlag: Was Sie über den Solidaritätszuschlag wissen müssen Deutsche Einheit: Bundesverfassungsgericht: Soli darf bleiben – noch Friedrich Merz: Einfach mal machen? Gar nicht so einfach Liveblog: Koalitionsverhandlungen: Hauptverhandler von Union und SPD tagen ab Freitag in Berlin Koalitionsverhandlungen: Union und SPD offenbar einig bei Zurückweisungen an der Grenze Lage im Überblick: Hunderte Palästinenser in Gaza demonstrieren gegen den Krieg Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 26.03.202525 Jahre Putin, 20 Jahre KriegAm 26. März 2000 wurde Wladimir Putin das erste Mal zum russischen Präsidenten gewählt. Es war der Anfang eines Vierteljahrhunderts unter seiner Macht, aber ein Neuling in der Politik war Putin nicht: Vorher war er bereits stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg, Inlandsgeheimdienstchef und Ministerpräsident. Bei seinem Machtantritt beschrieb ihn Michael Thuman, damals wie heute im Moskauer Büro der ZEIT, als schüchtern, bescheiden und gastfreundlich. Putin empfing damals noch Journalisten für ein Interview. Thuman hat Putins Aufstieg seitdem in Moskau beobachtet. Er weiß, wie der russische Präsident seine Macht schon ganz zu Beginn absicherte, wann sich Putin radikalisierte und warum und wie sich Gewalt nach innen und außen durch seine Amtszeit zog. Davon erzählt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT im Podcast. Es ist einer der weitreichendsten Sicherheitsverstöße in der US-Geschichte: Vor zwei Wochen wurde der Chefredakteur von The Atlantic, Jeffrey Goldberg, versehentlich in eine Gruppe auf Signal eingeladen. Darin diskutierten unter anderem der Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Waltz, der US-Vizepräsident J. D. Vance, US-Außenminister Marco Rubio und weitere hohe Regierungsbeamte über bevorstehende Angriffspläne der USA im Jemen und teilten, so berichtet es Goldberg, auch Militärgeheimnisse. Verteidigungsminister Pete Hegseth streitet das weiterhin ab. Warum es so verlockend war, selbst vertraulichste Regierungskommunikation auf Signal zu besprechen und wie interne Regierungskommunikation eigentlich ablaufen sollte, das weiß Eva Wolfangel aus dem Digitalressort. Und sonst so? Ackern für Deutschland? Ein Feiertag weniger, eine deutsche Stadt könnte mit gutem Beispiel vorangehen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Susanne Hehr, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wladimir Putin: "Vielen Dank, meine Herren!" Michael Thuman im Januar 2000: Das will Putin Wladimir Putin: Russlands Machthaber US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von Militärgeheimnissen via Chat US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren US-Geschichte The Atlantic: The Trump Administration Accidentally Texted Me Its War Plans Bundeswehr: Jeder konnte sie finden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 25.03.2025Update: Versehentlich im Geheimchat der US-RegierungDie US-Regierung steht vor einem der gravierendsten Sicherheitslecks der jüngeren Geschichte. Hochrangige Regierungsmitglieder diskutierten in einer Signal-Chatgruppe detailliert über geplante Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen. Unbemerkt nahm auch Jeffrey Goldberg, der Chefredakteur des Magazins The Atlantic, an diesem Chat teil. Er wurde versehentlich hinzugefügt und erhielt so Einblick in streng geheime Militärpläne. Die Diskussionen umfassten nicht nur operative Details, sondern offenbarten auch eine kritische Haltung gegenüber europäischen Verbündeten. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, bestätigte, dass der Chatverlauf höchstwahrscheinlich authentisch sei und kündigte eine interne Prüfung an. Johanna Roth ist US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie die Hintergründe und möglichen Folgen dieses Vorfalls. Knapp einen Monat nach der Bundestagswahl ist der 21. Bundestag in seiner ersten, der sogenannten konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Eröffnet wurde der Bundestag vom neuen Alterspräsidenten Gregor Gysi, der in seiner Rede die Bedeutung sozialer Gerechtigkeit angesichts von Inflation und Energiekrise betonte. Ein Antrag der AfD, die Sitzungsleitung dem ältesten Abgeordneten zu übertragen, wurde zuvor abgelehnt. Zur Tagesordnung der Sitzung gehörte auch die Wahl einer Bundestagspräsidentin. Auf Vorschlag des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz wurde die frühere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) von der Mehrheit der 630 Abgeordneten gewählt. Parallel dazu entließ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das bisherige Kabinett von Olaf Scholz, das bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleibt. Außerdem im Podcast: Der palästinensische Filmemacher Hamdan Ballal ist im besetzten Westjordanland offenbar von jüdischen Siedlern verletzt und anschließend vom israelischen Militär festgenommen worden. Ballal ist Co-Regisseur des Films No Other Land, der die Vertreibung und die Gewalt gegen Palästinenserinnen und Palästinenser aus Dörfern im Westjordanland thematisiert. Der Film gewann in diesem Jahr einen Oscar und bei der Berlinale 2024 den Dokumentarfilmpreis. Was noch? Nasa zahlt gestrandeten Astronauten keine Überstunden Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren US-Geschichte US-Sicherheitspanne: Wer über Krieg und Frieden entscheidet, muss es besser wissen US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von Militärgeheimnissen via Chat Liveblog: Konstituierende Bundestagssitzung "No other land": Israelische Siedler attackieren palästinensischen Oscar-Gewinner "No Other Land": Die absolute Ausnahme Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.