Michael Kretschmer ist erneut zum Ministerpräsidenten des Freistaates
Sachsen gewählt worden. Der CDU-Politiker will künftig eine
Minderheitsregierung aus CDU und SPD führen, die im Landtag keine eigene
Mehrheit besitzt. Zuvor waren die Sondierungsgespräche für eine
Koalition aus CDU, BSW und SPD gescheitert. Im ersten Wahlgang erhielt
Kretschmer nur 55 Stimmen, im zweiten dann überraschend 69 – deutlich
mehr als die nötigen 61 von 120 Stimmen. Warum hat er es nicht direkt im
ersten Anlauf geschafft? Und was steckt hinter der überdeutlichen
Unterstützung im zweiten Wahlgang? Doreen Reinhard, Autorin bei ZEIT
ONLINE, ordnet das Geschehen ein und erklärt, wie es mit der
Minderheitsregierung in Sachsen weitergehen könnte.
Die Spitzen führender europäischer Nato-Länder treffen sich heute in
Brüssel zu politischen Gesprächen über die weitere Unterstützung der
Ukraine. Sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch
Nato-Generalsekretär Mark Rutte sind anwesend. In Anbetracht der Wahl
Donald Trumps zum US-Präsidenten geht es auch um mögliche
Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Trump hat nämlich eine politische
Kehrtwende und ein rasches Ende des Krieges versprochen. In Europa
befürchten viele, dass das zugunsten Russlands ausfallen könnte – mit
erheblichen Gebietsverlusten für die Ukraine. Ulrich Ladurner ist
Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT. Im Podcast berichtet er,
über welche möglichen Sicherheitsvorkehrungen in Brüssel diskutiert
wird.
Außerdem im Update: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Kleine
Parteien müssen weiterhin Unterschriften sammeln, um zur Bundestagswahl
zugelassen zu werden. Die ÖDP hatte gegen diese Regelung geklagt und
argumentiert, dass kleine Parteien dadurch benachteiligt werden.
Was noch? Pharrell Williams „got lucky“ und wird UN-Botschafter.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Sachsen: Michael Kretschmer als Ministerpräsident wiedergewählt
Sachsen: Kretschmer scheitert im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten
Donald Trump und Russland: "Trump könnte auch den Weg der Eskalation
gehen"
Bundesverfassungsgericht: ÖDP scheitert mit Klage gegen
Unterschriftenregelung für Wahlen
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 18.12.2024Im zweiten Anlauf zum Ministerpräsidenten
-
Folge vom 18.12.2024So unterscheiden sich die Parteien in ihren WahlprogrammenNach der verlorenen Vertrauensfrage stellten am Dienstag die Grünen, CDU/CSU und SPD ihre Wahlprogramme vor. Die Grünen legen ihren Schwerpunkt auf eine klimaneutrale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit. Sie setzen sich für das 49-Euro-Ticket, einen Mindestlohn von 15 Euro und die Stabilisierung des Rentenniveaus ein. Die Unionsparteien fordern in ihrem Entwurf einen "Politikwechsel" mit Fokus auf Sicherheit und Wohlstand. Sie streben Steuererleichterungen, die Einführung einer neuen Grundsicherung und strengere Asylverfahren an. Die SPD setzt in ihrem Programm auf Wohlstand und Sicherheit. Geplant sind eine unbefristete Mietpreisbremse, ein Deutschlandfonds von 100 Milliarden Euro und die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung. Mark Schieritz, stellvertretender Leiter des Politikressorts, fasst die zentralen Themen der Wahlprogramme im Podcast zusammen. Der größte Eisberg der Welt, A23a, ist in Bewegung geraten und treibt in Richtung Norden. Mit einem Gewicht von über einer Billion Tonnen und einem Durchmesser von etwa 60 Kilometern brach der Eisberg 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis ab und war über 30 Jahre lang am Meeresboden festgefroren. 2022 löste er sich wieder und folgte seitdem der natürlichen Strömung. Es wird erwartet, dass der Eisberg sich auf die Insel Südgeorgien im Südatlantik zubewegt, wo er vermutlich in mehrere kleinere Eisberge zerbrechen und schließlich schmelzen wird. Elena Erdmann ist Redakteurin im Wissensressort. Im Podcast ordnet sie ein, welche Auswirkungen das Schmelzen des Eisbergs auf das ökologische Gleichgewicht in der Region haben könnte. Und sonst so? Die perfekte Weihnachtslektüre. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Vertrauensfrage im Bundestag: Olaf Scholz verliert Vertrauensabstimmung im Bundestag Thema: Bündnis 90/Die Grünen: Robert Habeck wird Kanzlerkandidat Bundestagswahlkampf: CDU und CSU beschließen Wahlprogramm Thema: SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschlands Bundestagswahl: SPD, Union und Grüne stellen ihre Wahlprogramme vor 49-Euro-Ticket: Die Angst vor der Finanzierungslücke beim Deutschlandticket Erhöhung des Mindestlohns: 15 Euro pro Stunde – und der Niedriglohnsektor wäre passé Rentenerhöhung: Renten steigen ab 2025 voraussichtlich um 3,5 Prozent CDU-Wahlprogramm: Diese Rechnung geht nicht auf CDU-Wahlprogramm: Union verspricht Stopp irregulärer Migration – und Steuerentlastungen Wohnungsmarkt: Kabinett beschließt Verlängerung der Mietpreisbremse Bundestagswahl: SPD will Steuersenkungen für fast alle und Milliardenfonds A23a: So groß ist der größte Eisberg der Welt Antarktis: Weltweit größter Eisberg hat sich wieder in Bewegung gesetzt Thema: Antarktis Eisberge: Der Gigant und ich Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 17.12.2024Update: Der Tod von Igor Kirillow und seine Bedeutung für RusslandBei einer Explosion in Moskau ist am Dienstagmorgen ein ranghoher russischer General getötet worden: Igor Kirillow, Befehlshaber der Abteilung für radioaktive, biologische und chemische Abwehrkräfte. Der Sprengsatz wurde offenbar in einem Elektroroller versteckt und vermutlich mit dem Signal eines Mobiltelefons gezündet, als Kirillow am Morgen das Haus verließ. Russische Behörden sprechen von einem Terroranschlag, mutmaßlich ausgeführt vom Militärgeheimdienst oder dem Sicherheitsdienst der Ukraine. Auf Anfrage des Spiegel hat der ukrainische Militärgeheimdienst SBU die Tötung für sich reklamiert. “Kirillow war ein Kriegsverbrecher und ein absolut legitimes Ziel”, zitiert der Spiegel den SBU. Maxim Kireev berichtet für ZEIT ONLINE über Russland und Osteuropa. Im Podcast ordnet er ein, was die Tötung von Igor Kirillow für Russland bedeutet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war an diesem Dienstag zu Gast beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Lage in Syrien. Beobachter gehen davon aus, dass der Sturz von Baschar al-Assad die Rolle der Türkei in der Region stärken könnte. Sollte sich die Lage in Syrien stabilisieren, hofft die türkische Regierung, dass viele der rund drei Millionen syrischen Geflüchteten in der Türkei in ihre Heimat zurückkehren können. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nun zusätzliche finanzielle Unterstützung für syrische Geflüchtete in der Türkei angekündigt. Noch in diesem Jahr soll eine Milliarde Euro zusätzlich an die Türkei fließen, etwa für die Migrations- und Grenzverwaltung und die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Die Europäische Kommission hat ein Verfahren gegen die Onlineplattform TikTok eröffnet – wegen des Verdachts, dass die Plattform die Präsidentschaftswahlen in Rumänien beeinflusst haben könnte. Die EU-Kommission will nun prüfen, ob der chinesische Konzern ByteDance bei Wahlen ausreichend gegen die Einmischung durch ausländische Akteure vorgeht. Dabei geht es insbesondere um ein Verbot, bezahlte Werbefunktionen für politische Inhalte zu nutzen, also Wahlkampfgelder auf TikTok auszugeben. Was noch? Die Niederlande schaffen die Miss-Wahlen ab. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Igor Kirillow: Russland wertet Tötung von General in Moskau als Terroranschlag Liveblog: Ukrainekrieg EU-Kommissionspräsidentin: Von der Leyen plant Milliardenhilfen für Geflüchtete in der Türkei Syrien: Sturz des Assad-Regimes Trump: Türkei hat Schlüssel zu Syrien in der Hand Rumänien: EU-Kommission prüft Einfluss von TikTok auf Wahlen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 17.12.2024Israels Pläne für die GolanhöhenNach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad will Israel seine Siedlungen auf den Golanhöhen deutlich ausbauen. Die Golanhöhen sind ein etwa 60 Kilometer langer und 25 Kilometer breiter Landstrich im Südwesten Syriens, den Israel 1981 annektiert hat. Die Annexion wird international außer von den USA von keinem anderen Staat anerkannt; die Golanhöhen gelten völkerrechtlich als von Israel besetztes syrisches Territorium. Warum das Gebiet strategisch wichtig ist, erklärt Nahostkorrespondent Jan Roß. Auf deutschen Baustellen hat es im vergangenen Jahr 96.153 Arbeitsunfälle gegeben. Nach Angaben der gesetzlichen Unfallversicherungen liegt diese Zahl sehr viel höher als in anderen Branchen. Auch Todesfälle kommen regelmäßig vor: Im vergangenen Jahr sind 76 Bauarbeiter ums Leben gekommen. Von den Unfällen sind insbesondere migrantische Arbeitskräfte betroffen. ZEIT-ONLINE-Autor Jonas Seufert hat zu Arbeitsbedingungen in der Baubranche recherchiert und erklärt, wie es zu den vielen Unfällen kommt. Und sonst so? Schwiegereltern sind scheinbar die besten Schenker. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahost: Israel will die Bevölkerung auf den besetzten Golanhöhen verdoppeln Israel: Krieg in Nahost Krieg in Nahost: Bundesregierung kritisiert Israels Pläne für besetzte Golanhöhen Arbeitsunfälle: Der tödlichste Arbeitsplatz Deutschlands Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.