Innerhalb von nur vier Tagen hat die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir
al-Scham (HTS) Aleppo weitgehend erobert, die zweitgrößte Stadt Syriens.
Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs vor 14 Jahren scheinen
die Truppen des syrischen Regimes von Machthaber Baschar al-Assad die
Kontrolle über die Stadt vollständig zu verlieren. Am Mittwoch startete
die Gruppe überraschend einen Großangriff auf die Stadt, Assad kündigte
daraufhin eine Gegenoffensive an, und die russische Armee flog
Luftangriffe auf Aleppo. Die Blitzoffensive kam für viele Beobachter
völlig überraschend. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus
Nahost. Im Podcast analysiert sie, wie es zur Blitzoffensive kam, und
wie die Lage in Syrien mit dem Nahostkrieg zusammenhängt.
Vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den anhaltenden Kriegen
und Konflikten im Nahen Osten profitiert nicht zuletzt die globale
Rüstungsindustrie: Die Nachfrage nach Waffen und militärischer
Ausrüstung steigt weltweit. Das zeigt das Stockholmer
Friedensforschungsinstitut Sipri in seiner jährlichen Analyse des
Rüstungsmarktes. Erstmals erzielten alle 100 gelisteten Unternehmen
einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Besonders stark
legte im Jahresvergleich der russische Rüstungs- und Technologiekonzern
Rostec zu. Aber auch asiatische und israelische Waffenhersteller konnten
ihren Umsatz erheblich steigern. Weniger stark fiel das Wachstum bei den
großen, etablierten Konzernen des Westens aus. Hauke Friederichs ist
sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet
er ein, ob die hohen Umsätze der Rüstungskonzerne nur auf die Kriege in
der Ukraine und im Nahen Osten zurückzuführen sind oder ob es auch
andere Faktoren für die gute Auftragslage gibt.
Und sonst so? "Tagesschau" streicht "Damen und Herren" in der Begrüßung
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Hajat Tahrir al-Scham: Syrische Regierung verliert laut Beobachtern die
Kontrolle über Aleppo
Syrien: Im Windschatten der großen Kriege
Liveblog: Krieg in Nahost
Liveblog: Krieg in der Ukraine
Waffenhandel: Kriege sind gut für ihr Geschäft
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 02.12.2024Die überraschende Offensive der Dschihadisten in Syrien
-
Folge vom 01.12.2024Wie die FDP die "offene Feldschlacht" geplant hatVor rund zwei Wochen haben DIE ZEIT und Süddeutsche Zeitung ausführliche Recherchen über den Plan der FDP veröffentlicht, den Bruch der Ampelkoalition herbeizuführen. In der vergangenen Woche ist ein internes Strategiepapier aufgetaucht, das belegt, wie detailliert die FDP-Führung diesen Koalitionsbruch geplant hat. Nachdem unter anderem der liberale Vizepräsident des Bundestages, Wolfgang Kubicki, zunächst von einem von ZEIT und Süddeutscher Zeitung verbreiteten Märchen sprach, hat die FDP vergangene Woche Konsequenzen gezogen. Ihr Generalsekretär, Bijan Djir-Sarai, und ihr Geschäftsführer, Carsten Reymann, sind zurückgetreten. Robert Pausch, Politikredakteur der ZEIT, spricht im Podcast über seine Recherche. Im Jahr 2023 haben sich weltweit 1,3 Millionen Menschen mit HIV infiziert. 630.000 Menschen sind an Krankheiten in Verbindung mit Aids gestorben. Das geht aus dem neuen Unaids-Bericht 2024 hervor. In Deutschland sind rund 100.000 Menschen HIV-positiv. Anlässlich des heutigen Welt-Aids-Tags ordnet Holger Wicht, Pressesprecher der deutschen Aidshilfe, im Podcast ein, welche Fortschritte es im Kampf gegen die HIV-/Aids-Pandemie gibt und ob es bei der Behandlung medizinische Fortschritte gibt. Alles außer Putzen: Noch 24 Kriminalfälle bis Weihnachten Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: FDP: In vier Phasen zum Regierungssturz FDP: Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz Unaids-Bericht: Weniger Menschen sterben an HIV, doch Diskriminierung hält an Lenacapavir: Halbjährliche Spritze schützt laut Studien vor HIV-Infektion Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 30.11.2024Spezial: Tausende Fake-Shops und eine Spur nach China (Wiederholung vom 11. Mai)Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 30.11.2024Chaostage in BukarestAm vergangenen Sonntag fand in Rumänien die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Entgegen allen Prognosen erhielt der parteilose Călin Georgescu die meisten Stimmen: ein prorussischer Rechtsradikaler und weithin unterschätzter Kandidat, der fast ausschließlich über TikTok für sich geworben hatte. Die entscheidende Stichwahl ist für den 8. Dezember angesetzt – doch zunächst werden nun alle Stimmen erneut ausgezählt. Katja Christina Plate leitet das rumänische Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im Podcast analysiert sie, wie Georgescus überraschender Sieg in der ersten Wahlrunde zu erklären ist und wie es nun in Rumänien weitergehen könnte. Nach mehr als einem Jahr Krieg gilt seit Mittwoch eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. In Gaza gehen Israels Angriffe unvermindert weiter. Vor allem im Norden des Gazastreifens verschlechtert sich die humanitäre Lage zusehends. Internationale Experten schlagen Alarm und warnen vor einer akuten Hungersnot. Yassin Musharbash hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen zur aktuellen Lage im Gazastreifen recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, was die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah für den Gazastreifen bedeutet und was über die humanitäre Lage dort bekannt ist. Und sonst so? Spanien führt bezahlten "Klima-Urlaub" ein Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Rumänien: Prorussischer Rechtsextremer zieht in Stichwahl um Präsidentenamt ein Präsidentschaftswahl: Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung nach Wahl an Liveblog: Krieg in Nahost Ärzte in Nord-Gaza: "Statt Hilfe wurden uns Panzer geschickt!" Humanitäre Lage in Gaza: Gezieltes Aushungern? Das wäre ein Kriegsverbrechen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.