Seit 2015 wird in der EU über eine neue Asylrechtsreform gestritten, die
Verhandlungen dauern seit Jahren an. Am Mittwochnachmittag wird im
EU-Parlament nun endgültig über das Gesetzespaket abgestimmt. "Europa
muss hier seine Handlungsfähigkeit zeigen. Niemand darf dieses Thema den
Rechtspopulisten überlassen", sagte Nancy Faeser vorab dem RND. Sollte
die Reform beschlossen werden, würden Asylverfahren künftig bereits an
den EU-Außengrenzen durchgeführt werden. Was sich sonst noch ändern
würde, weiß Ulrich Ladurner. Für DIE ZEIT berichtet er als Korrespondent
aus Brüssel. Im Podcast erklärt er, warum die Reform so umstritten ist.
Außerdem im Podcast:
- 21,2 Prozent der Bevölkerung in Deutschland waren im vergangenen Jahr
von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht – rund 17,7 Millionen
Menschen. Das geht aus einer neuen Studie des Statistischen Bundesamtes
hervor.
- Nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte, wurde ein
Sondervermögen für die Bundeswehr eingerichtet. Das Sondervermögen
sei „die richtige Antwort auf die Zeitenwende“, sagte Bundeskanzler Olaf
Scholz damals. Jetzt zeigt sich, dass der Etat nahezu ausgeschöpft ist.
Was noch? Das soziale Netzwerk, das eigentlich gar keins ist.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Europäische Asylpolitik: Faeser bezeichnet Asylreform als Schlüssel zur
Steuerung der Migration
EU-Parlament: Was sich durch die EU-Asylreform ändert
Statistisches Bundesamt: Jeder Fünfte von Armut oder sozialer
Ausgrenzung bedroht
Verteidigung: Bundeswehrverband will von Scholz Klarheit über
Verteidigungsausgaben
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Folge vom 10.04.2024Update: In der EU-Asylpolitik lösen sich die politischen Lager auf
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Folge vom 10.04.2024Schwangerschaftsabbruch: über 40 Minuten Fahrt bis zur nächsten PraxisDie Ergebnisse der neuen ELSA-Studie, der bisher umfassendsten Untersuchung zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland, zeigen Missstände bei der medizinischen Versorgung. Die Anzahl der Praxen, die den Eingriff anbieten, hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast halbiert und der Zugang zu medizinischer Versorgung für ungewollt Schwangere ist je nach Region unterschiedlich. Auch eine Expertenkommission, die im Auftrag der Ampelkoalition das geltende Recht auf Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland geprüft hat, empfiehlt, das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche innerhalb der ersten zwölf Wochen zu erlauben. Über die genaueren Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie und die Empfehlungen der Expertinnenkommission berichtet Nina Monecke, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Bei mehreren Raketenangriffen hat Russland in den vergangenen Tagen erneut die Infrastruktur und Energieversorgung im Süden der Ukraine angegriffen. Mehrere Umspannwerke, Stromnetze und 14 Gebäude wurden in der Region um die südukrainische Großstadt Saporischschja beschädigt. Russland wiederum beschuldigt die Ukraine, das von Russland kontrollierte Atomkraftwerk Saporischschja angegriffen zu haben, und gibt an, eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) einberufen zu haben. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy ordnet im Podcast die aktuelle Lage an der Front ein. Und sonst so? Katzen dürfen für immer am mexikanischen Präsidentenpalast bleiben. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Schwangerschaftsabbruch: Ja, Frauen dürfen das Schwangerschaftsabbruch: "Uns wird signalisiert: Ihr tut da etwas, das nicht gewollt ist" Liveblog: Ukraine-Krieg Ukraine-Karte aktuell: Russland dringt an mehreren Frontabschnitten im Osten vor Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 09.04.2024Update: Klimaschutz ist MenschenrechtDer Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat am Dienstag gleich über drei Klimaklagen geurteilt. Rund 2.000 Seniorinnen aus der Schweiz, ein ehemaliger französischer Bürgermeister und sechs portugiesische Jugendliche hatten getrennt voneinander Beschwerde gegen diverse europäische Länder eingereicht. Alle argumentierten, dass fehlender Klimaschutz eine Gefahr für die Menschenrechte sei. Die Schweizer Seniorinnen bekamen jetzt teilweise recht. Die Wissensredakteurin Viola Kiel von ZEIT ONLINE erläutert im Podcast die Begründungen der Urteile. "Es gibt eine gestiegene Gewaltkriminalität, es gibt mehr Jugend- und es gibt mehr Ausländerkriminalität", konstatierte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Dienstag, als sie offiziell die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 vorstellte. Das Bundeskriminalamt sieht verschiedene Ursachen für den scheinbaren Anstieg: wirtschaftliche und soziale Belastungen, erhöhte Mobilität nach der Pandemie und eine hohe Zuwanderungsrate. Bereits im Vorhinein hatten erste Zahlen zu einer erneuten Migrationsdebatte geführt. Doch die Auslegung der Zahlen wird auch kritisiert. Welche Rückschlüsse die Statistik wirklich hergibt, weiß Christian Endt. Er ist Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet der die aktuellen Zahlen ein. Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil die Position leiblicher Väter gestärkt. Wenn ein anderer Mann die rechtliche Vaterschaft für ein Kind hat, dürfen leibliche Väter das künftig anfechten. Spätestens bis Ende Juni 2025 muss es nun eine Neuregelung geben, bis dahin bleibt das aktuelle Gesetz längstens in Kraft. Wie die aussehen könnte, weiß Heinrich Wefing. Er ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT und erklärt im Podcast, was das Urteil für Familien künftig ändern könnte. Und sonst so? Experiment an baden-württembergischer Schule: nicht mehr zu müde für die erste Stunde sein. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimaklagen vor dem EGMR: Dieses Urteil könnte alles ändern Klimakrise: Erste Klimaklage vor EU-Menschenrechtsgericht erfolgreich Kriminalstatistik: Mehr Straftaten in Deutschland – Nancy Faeser fordert härteres Durchgreifen Polizeiliche Kriminalstatistik: Polizei registriert 2023 mehr Gewaltkriminalität in Deutschland Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert werden" Vaterschaftsanerkennung: Bundesverfassungsgericht stärkt Rechte biologischer Väter Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 09.04.2024Wie mit der Kriminalitätsstatistik Politik gemacht wirdDiesen Dienstag stellt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) offiziell die bundesweite Kriminalstatistik für das Jahr 2023 vor. Die "Welt am Sonntag" hat bereits einzelne Zahlen veröffentlicht, Auszüge aus dem Bericht liegen auch ZEIT ONLINE vor. Demnach steigt die Zahl der gemeldeten Straftaten in Deutschland im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf knapp sechs Millionen. Die Gesamtzahl der Tatverdächtigen steigt um 7,6 Prozent auf knapp 2,25 Millionen. Darunter: mehr jugendliche und nicht deutsche Tatverdächtige. Doch bildet die Statistik die tatsächliche Kriminalität überhaupt ab? Und welche Schlussfolgerungen sind angemessen? Christian Vooren hat sich die Kriminalstatistik für ZEIT ONLINE genauer angeschaut und ordnet sie im Podcast ein. Angst im ganzen Land, höchste Alarmbereitschaft im Militär: Israel bereitet sich aktuell auf einen iranischen Vergeltungsschlag vor. Bei einem Luftangriff Anfang April auf das iranische Konsulat in Syriens Hauptstadt Damaskus wurden mindestens 13 Menschen getötet, darunter sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde. Der Iran und seine Verbündeten machen Israel für den Angriff verantwortlich und haben nun wiederholt mit Vergeltung gedroht. "Die Botschaften des zionistischen Regimes sind nicht mehr sicher", sagte Jahja Rahim Safawi, ein hochrangiger Militärberater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei. Wie ernst muss man die Drohungen aus Teheran nehmen? Michael Backfisch hat sich für ZEIT ONLINE mit den Szenarien eines iranischen Gegenschlags beschäftigt. Und sonst so? Vorübergehend umziehen in der Pollensaison? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rheinische Post: Faeser dringt auf härtere Konsequenzen für ausländische Straftäter Polizeiliche Kriminalstatistik 2023: Ist Deutschland krimineller geworden? Kriminalitätsstatistik 2023: Gewaltkriminalität in Deutschland so hoch wie seit 15 Jahren nicht Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert werden" Polizeiliche Kriminalitätsstatistik: CDU-Politiker fordern schärfere Maßnahmen gegen Straftäter Naher Osten: Wie berechtigt ist die Angst vor Irans Rache? Tötung iranischer Generäle: Was der Angriff in Damaskus für den Nahostkonflikt bedeutet Angriff auf iranische Botschaft: Iran droht israelischen Botschaften mit Vergeltung Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.