Auf der Münchner Sicherheitskonferenz geht es auch um die Frage, wie und
wann der Krieg in der Ukraine endet. Die US-Regierung hat angekündigt,
mit einer möglichen militärischen Friedenssicherung in der Ukraine
nichts zu tun haben zu wollen, und verweist auf die Verantwortung der
Europäer. Doch die europäischen Staaten sind militärisch nicht stark
genug. US-Präsident Donald Trump fordert zwar Verhandlungen zwischen der
Ukraine und Russland, aber ohne konkrete Details zu liefern. Wolodymyr
Selenskyj erklärt, dass er nur dann mit Russland sprechen werde, wenn
ein gemeinsamer Plan zwischen den USA, Europa und der Ukraine vorliege.
Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet
ein, was die neue Politik der USA für Europa und die Ukraine bedeutet.
Im Wahlkampf setzen die Parteien unterschiedliche Schwerpunkte in der
Migrationspolitik, insbesondere im Umgang mit Menschen, die ohne
Erlaubnis nach Deutschland kommen. Während die Union restriktive
Maßnahmen wie einen "Aufnahmestopp" und Asylverfahren in Drittstaaten
fordert, will die SPD schnellere Verfahren und den Familiennachzug für
subsidiäre Schutzberechtigte. Die Grünen lehnen Asylverfahren außerhalb
der EU ab und setzen sich für besonders gefährdete Gruppen ein. Die FDP
strebt ein Einwanderungsgesetzbuch für Asylbewerber an, während die
Linke eine dezentrale Unterbringung und eine Reform des
Staatsangehörigkeitsrechts fordert. Die AfD möchte Asylrechte stark
einschränken, Abschiebungen und eine härtere Linie gegenüber Migranten.
Simon Langemann ist Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast
ordnet er ein, ob und wie sich die Parteien nach der Wahl bei
Migrationsfragen einigen könnten.
Und sonst so? Muscheln machen die Seine wieder sauber.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge
US-Pläne für die Ukraine: Bedingt einsatzbereit
Livestream: Selenskyj auf Münchner Sicherheitskonferenz: Jetzt live: Der
ukrainische Präsident in München
Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz: "Europa braucht seine
eigenen Streitkräfte"
Angriffskrieg gegen die Ukraine: Selenskyj stellt Bedingungen für
Friedensgespräche
Donald Trump: Trump vereinbart mit Putin sofortigen Start von
Ukraine-Verhandlungen
Nato: US-Verteidigungsminister ruft Europa zu mehr Eigenverantwortung
auf
Münchner Sicherheitskonferenz: Olaf Scholz verbittet sich Einmischung in
Wahlkampf zugunsten der AfD
Trendbarometer: Wahlberechtigte skeptisch zu gemeinsamer
Migrationspolitik
Migrationspolitik der CDU: Was AfD und CDU trennt
Die Grünen und Migration: Ringen um die rote Linie
Migrationspolitik: AfD stimmt Unionsanträgen zur Migration wohl zu
Migration: Entscheidend ist die Lage in den Herkunftsländern
Migrationspolitik: Viele Warnungen an Union vor Bundestagsabstimmung zur
Migration
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Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
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Folge vom 16.02.2025Ohne die USA kein Frieden in der Ukraine
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Folge vom 15.02.2025Spezial "Der Wahlkreis": Warum ist die politische Linke gerade so blank?Es ist noch gar nicht lange her, da wirkte es, als würde das Land immer grüner und progressiver: Fridays for Future bestimmte die politische Debatte, Olaf Scholz gewann mit seiner Forderung nach "Respekt" die Bundestagswahl. Und heute? Stehen die Mitte-links-Parteien vor den Scherben der Ampelregierung, reichen Grüne und SPD kurz vor der Bundestagswahl in den Umfragen nicht einmal gemeinsam an die Werte der Union heran. In der vierten Folge von "Was Jetzt? – der Wahlkreis" forschen unsere Hosts Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch nach den Ursachen der Krise auf der politischen Linken: Was lässt sich aus der Misere der US-Demokraten lernen? Warum bestimmen im Moment nur die Union und die AfD die Themen – und Grüne und SPD schauen bloß zu? Und warum gelingt es ausgerechnet der totgesagten Linkspartei, sich diesem Trend zu widersetzen? Bei Was jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: Welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 22. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Frank Schirrmacher: Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat Quinn Slobodian über die Hewlett-Foundation und das postneoliberale Paradigma Rebecca Traister über die intellektuelle Neuorientierung der Demokraten zwischen 2016 und 2020 Eine ausführliche Reportage zu den dänischen Sozialdemokraten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 15.02.2025“Das Sicherheitsgefühl ist komplett am Boden”Erst die Messerattacke in Aschaffenburg vor wenigen Wochen, dann der Angriff auf einen Demonstrationszug in München am Donnerstag: Vorfälle wie diese lösen bei vielen Menschen Angst aus. Laut einer Studie des Rheingold-Instituts ist das Sicherheitsgefühl der Deutschen stark gesunken. Gleichzeitig registriert die Polizei eine gestiegene Kriminalität in Deutschland. Bei solchen Statistiken sei allerdings Vorsicht geboten, warnt der Kriminologe Tobias Singelnstein. Sie werden oft überinterpretiert und sagen kaum etwas über die tatsächliche Kriminalitätsrate aus. Ganz wegargumentieren kann man Angst aber nicht: Viele Menschen fühlen sich trotzdem nicht mehr sicher und ziehen sich aus der vermeintlich bedrohlichen Außenwelt zurück. Aber was tun, wenn die Krisen schon in den Alltag vorgedrungen sind? Stefan Grünewald ist Psychologe und gibt im Podcast Tipps, wie man nach solchen Ereignissen mit der Angst am besten umgeht. In knapp einer Woche steht die Bundestagswahl an, und ein Drittel der Bevölkerung weiß immer noch nicht, wo sie am 23. Februar ihr Kreuz machen soll. Bei der Entscheidung können der Wahl-O-Mat, Talkshowrunden oder TV-Duelle helfen – oder man entscheidet sich für das taktische Wählen. Anstatt nur nach dem Parteiprogramm zu wählen, macht man sich dabei eher darüber Gedanken, wie man mit seiner Stimme die möglichen Koalitionen beeinflussen oder sogar verhindern kann. Bei der kommenden Bundestagswahl ist jedoch einiges anders: Welche Parteien am Ende ins Parlament einziehen werden, ist teilweise noch unklar. Außerdem wird zum ersten Mal das neue Wahlrecht greifen, das die Größe des Bundestags reduzieren soll. Wie man trotzdem taktisch wählt und wann es sich wirklich lohnt, erklärt Isabelle Daniel, Redakteurin am Newsdesk. Und sonst so? Von Hygge zu Hollywood. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert werden" Sicherheitsgefühl: Wie geht’s uns denn so? Bundestagswahl 2025: Lohnt sich taktisches Wählen bei der Bundestagswahl? Bundestagswahl: Mehr als ein Drittel der Wähler ist noch unentschlossen Wahl-O-Mat: Die klicken wohl nicht richtig Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 14.02.2025Vance provoziert auf der SicherheitskonferenzUS-Vizepräsident J.D. Vance kritisierte auf der 61. Münchener Sicherheitskonferenz den angeblichen Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa. Als Beispiele nannte er das Vorgehen der EU-Kommission gegen soziale Netzwerke sowie Vorfälle in Großbritannien und Schweden. Und er warf der Biden-Regierung vor, Menschen "zum Schweigen gebracht" zu haben. Auf außenpolitische Themen ging er kaum ein, äußerte jedoch Optimismus im Ukraine-Krieg. Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, fasst die Rede von J.D. Vance noch einmal zusammen und analysiert, warum er keine konkrete Ansage zu den Verhandlungen mit Russland gemacht hat. Nach dem mutmaßlichen Anschlag am Donnerstagvormittag, bei dem ein Auto in eine Demonstration von rund 1.500 ver.di-Mitgliedern raste, haben die Ermittler am Vormittag bei einer Pressekonferenz in München erste Angaben zur möglichen Tatmotivation gemacht. Der Verdächtige habe die Tat zugegeben und eingeräumt, das Auto bewusst in die Menschenmenge gesteuert zu haben. Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung haben die Ermittler bislang nicht, sie gehen nach jetzigem Stand von einer islamistisch motivierten Tat aus. Kurz vor der Bundestagswahl haben verschiedene Politiker, darunter CSU-Ministerpräsident Markus Söder und führende Bundestagskandidaten, den Vorfall zum Wahlkampfthema gemacht. Außerdem im Update: Im Jahr 2024 erreichte die Zahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland einen Höchststand. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) hervor. Die Zunahme wird durch Straftaten während der Wahlkämpfe 2024 und eine gewaltbereite Neonazi-Szene erklärt. Pau kritisiert die unzureichende Reaktion der Politik, insbesondere den Aktionsplan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Sie fordert eine schnellere Strafverfolgung und mehr politische Bildung als Prävention. Was noch? Liebestanz am Valentinstag Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: J. D. Vance: Der Thronfolger und seine Milliardäre Münchner Sicherheitskonferenz: Baerbock spricht von "existenzieller Wegmarke" für Europas Sicherheit 61. Münchner Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident Vance droht Russland mit Sanktionen Friedensverhandlungen zur Ukraine: Putin hat keine Angst mehr Ukrainekrieg: Trump schockt die Ukraine Ukraine-Verhandlungen mit Putin: Diese Verhandlungsstrategie gleicht einer bedingungslosen Kapitulation Krieg in der Ukraine: Selenskyj lehnt Friedensabkommen ohne ukrainische Beteiligung ab Mutmaßlicher Anschlag in München: Dieses Mal ist es München Livestream: München: Jetzt live: Münchner Polizei informiert über mutmaßlichen Anschlag Mutmaßlicher Anschlag in München: Afghane hatte Aufenthaltstitel – und war doch nicht polizeibekannt München: Markus Söder spricht von einem "mutmaßlichen Anschlag" in München Reaktionen auf mutmaßlichen Anschlag: Scholz fordert Abschiebung des Täters, Baerbock warnt vor Spaltung Rechtsextremismus: Zahl rechtsextremer Straftaten nimmt stark zu Politisch motivierte Kriminalität: Polizei dokumentiert Höchststand an rechtsextremen Straftaten Neonazi-Bewegung: "Es geht darum, kampfbereit zu sein" Bundesinnenministerin: Nancy Faeser stellt den "Aktionsplan Rechtsextremismus" vor Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.