Am Dienstag wurde Friedrich Merz zum zehnten Kanzler der Bundesrepublik
gewählt – die Wahl verlief jedoch holpriger als erwartet. Im ersten
Wahlgang fehlten ihm sechs Stimmen zur absoluten Mehrheit, erst im
zweiten Wahlgang am Nachmittag stimmten 325 der 630
Bundestagsabgeordneten für den CDU-Politiker. Zuvor hatten sich
Politiker der Linken und Grünen gegen die Wahl von Merz ausgesprochen
und besonders den Koalitionsvertrag kritisiert. Noch nie zuvor in der
Geschichte der Bundesrepublik ist ein Kanzler am ersten Wahlgang
gescheitert. Was die schwierige Wahl für die deutsche Regierung bedeutet
und wie die Reaktionen im Ausland ausfielen, erklärt der Leiter des
Politikressorts Heinrich Wefing im Podcast.
Heute beginnt in Rom das Konklave, die Versammlung, während der die
Kardinäle den neuen Papst wählen. Die Abläufe des Konklaves sind genau
geregelt: Alle wahlberechtigten Kardinäle schirmen sich in der
Vatikanstadt von der Außenwelt ab, bis das neue Kirchenoberhaupt gewählt
ist. Erst dann steigt weißer Rauch auf und mit den Worten “Habemus
Papam” wird der Name des neuen Papstes verkündet. Pietro Kardinal
Parolin wurde zunächst als einer der vielversprechendsten Anwärter auf
den Heiligen Stuhl gehandelt. Wie der Tagesablauf der Kardinäle während
des Konklaves aussieht und ob bereits heute mit der Verkündung des neuen
Papstes gerechnet werden kann, weiß Evelyn Finger, ZEIT-Redakteurin im
Ressort Glauben und Zweifeln, die die Entwicklungen des Konklaves in Rom
verfolgt.
Und sonst so? Forschende in Kalifornien haben eine neue Farbe entdeckt.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml, Mira Schrems
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Konklave: So wird der Papst gewählt
Konklave: Letzte Vorbereitungen für Papstwahl
Bundestag: Friedrich Merz scheitert im ersten Wahlgang bei Kanzlerwahl
Liveblog: Wahl des Bundeskanzlers: Zweiter Wahlgang läuft
Kanzlerwahl: Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 07.05.2025Wie stabil wird diese Regierung?
-
Folge vom 06.05.2025Kanzler im zweiten AnlaufNach dem gescheiterten ersten Wahlgang ist Friedrich Merz in der zweiten Abstimmung mit 325 Stimmen zum Bundeskanzler gewählt worden. Merz fehlten im ersten Wahlgang sechs Stimmen zur Kanzlermehrheit. Er erhielt 310 Stimmen – nötig wären 316 gewesen. Im zweiten Wahlgang bekam er dann die erforderlichen Stimmen. Aber dass ein designierter Kanzler nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen im Bundestag durchfällt, ist ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik. Fabian Reinbold ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, welche Auswirkungen das Scheitern im ersten Wahlgang auf die Kanzlerschaft von Friedrich Merz und die Stabilität seiner Koalition haben könnte. Und er erklärt, wer ein Interesse gehabt haben könnte, Merz zu schaden. Das Europäische Parlament hat die Immunität des AfD-Abgeordneten Petr Bystron aufgehoben, um Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche zu ermöglichen. Petr Bystron steht im Verdacht, über das prorussische Netzwerk Voice of Europe seit 2020 Bestechungsgelder angenommen zu haben. Neben Korruptionsvorwürfen ermittelt die Münchner Generalstaatsanwaltschaft wegen Geldwäsche, Betrugs mit Bundestagsgeldern, Steuerhinterziehung und der Verbreitung rechtsextremer Inhalte. Petr Bystron weist alle Vorwürfe zurück und spricht von einer Kampagne gegen sich und die AfD. Sascha Venohr, Redakteur im Ressort Investigative Recherche und Daten der ZEIT, erklärt die Vorwürfe. Was noch? Skype sagt Goodbye. Moderation und Produktion: Hendrik Oerding Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Wahl des Bundeskanzlers: Klöckner setzt Sitzung zur Wahl von Merz fort Zweiter Wahlgang: Friedrich Merz wird sich noch heute erneut zur Wahl stellen Kanzlerwahl im Bundestag: Es ist eine einzige Blamage War da was? / Bodo Ramelow: "Ob das wahr oder falsch war, spielte keine Rolle mehr" Kanzlerwechsel: So läuft die Amtsübergabe von Olaf Scholz zu Friedrich Merz ab Regierungsbildung: Koalitionsvertrag steht – Kanzlerwahl wohl Anfang Mai Zweiter Wahlgang: Und wenn auch der zweite Wahlgang scheitert? "Voice of Europe": EU-Parlament hebt Immunität von AfD-Politiker Petr Bystron auf Voice of Europe: Wie Russland Einfluss auf westliche Politiker nimmt Petr Bystron: Neue Indizien belasten AfD-Politiker Bystron Petr Bystron: Private Putzkraft mit Steuergeldern bezahlt Petr Bystron: Strafbefehl gegen AfD-Abgeordneten wegen umstrittener Fotocollage Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 06.05.2025Was Kanzler Merz noch lernen mussAm Dienstag wird Friedrich Merz voraussichtlich zum zehnten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Bereits am Montag unterzeichneten die Parteichefs von CDU, CSU und SPD in Berlin ihren 144-Seiten-starken Koalitionsvertrag. Die neue schwarz-rote Koalition plant umfassende Reformen und Investitionen, um das Land voranzubringen. Doch Merz' politischer Kurs bleibt umstritten: In der Vergangenheit wurde ihm mehrfach Wortbruch vorgeworfen – etwa beim Abstimmungsverhalten mit der AfD oder in der Debatte um die Schuldenbremse. Könnte der neue Kanzler auch künftig für politische Überraschungen sorgen? Welche Art von Kanzler wird Friedrich Merz sein, und worauf muss sich Deutschland politisch einstellen? Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, begleitet Friedrich Merz seit Jahren. Im Podcast spricht sie über seine Stärken und Schwächen und ordnet ein, was für eine Rolle Friedrich Merz als Kanzler einnehmen wird. Israel verschärft seine Militäroffensive im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas. Das Sicherheitskabinett um Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das einstimmig beschlossen. Außerdem sollen Zehntausende Reservisten zusätzlich mobilisiert werden, die Einberufungsbefehle sollen noch in dieser Woche verschickt werden. Ziel ist es, den militärischen Druck auf die Hamas zu erhöhen – mit der Hoffnung, so die Freilassung weiterer Geiseln zu erzwingen. Gleichzeitig erlaubt Israel erstmals seit über zwei Monaten wieder Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Wie geht es weiter? Hat Netanjahu noch ausreichend Rückhalt in der israelischen Bevölkerung? Jan Roß, Redakteur im Politikressort der ZEIT, ordnet im Podcast die aktuellen Entwicklungen ein und erklärt, ob es überhaupt noch Chancen auf eine diplomatische Lösung gibt. Und sonst so? Ein Mann wird über 100 Mal von Schlangen gebissen – und lebt noch. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Schwarz-rote Regierung: Union und SPD unterzeichnen Koalitionsvertrag Israel: Sicherheitskabinett beschließt Ausweitung der Angriffe im Gazastreifen Nahostkrieg: Riskant und gegen den Willen der Bevölkerung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 05.05.2025Update: Das sind die neuen SPD-MinisterDie Vorsitzenden der CDU, CSU und SPD haben den Koalitionsvertrag unterzeichnet und somit die neue Koalition besiegelt. Am Dienstag soll Friedrich Merz zum Kanzler gewählt werden, danach wird sein Kabinett vereidigt. Während die Ministerinnen und Minister der Union bereits vergangene Woche verkündet wurden, hat die SPD bis zur letzten Minute damit gewartet. Bis auf Boris Pistorius, der sein Amt als Verteidigungsminister behalten durfte, stellt sich die SPD komplett neu auf: Wie bereits verkündet, wird Lars Klingbeil den Posten des Finanzministers und des Vizekanzlers innehaben. Seine Co-Parteichefin Saskia Esken ging dagegen leer aus. Wie es dazu kommen konnte, welche Überraschungen es noch gab und wer die neuen Minister und Ministerinnen sind, erklärt der politische Korrespondent Michael Schlieben im Podcast. Die EU-Kommission will 500 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellen, um internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzuwerben. Wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Paris verkündete, soll die EU zu einem "Anzugspunkt für Wissenschaftler" werden. Die EU reagiert damit auf die restriktive Forschungspolitik aus den USA. Der französische Präsident Emmanuel Macron sprach sich dafür aus, angesichts der Bedrohungen aus den USA den US-Forschenden einen Zufluchtsort in Europa zu bieten. US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Wochen sowohl Stellen als auch Gelder an den Universitäten gekürzt. Viele Nachwuchswissenschaftler überlegen laut einer Umfrage des US-Magazins "Nature" deshalb, die USA zu verlassen. Außerdem im Update: Die Bundespartei der AfD hat eine Klage gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz eingereicht. Grund dafür ist das Urteil des Verfassungsschutzes, das die AfD auch bundesweit als rechtsextremistisch einstuft. Die AfD fordert nach Angaben des Kölner Verwaltungsgerichts das Verfassungsgericht auf, die AfD nicht mehr als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" einzuordnen, zu beobachten, zu behandeln, zu prüfen oder zu führen. Was noch? Der Gender-Shoe-Gap Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungsbildung: CDU, CSU und SPD unterzeichnen Koalitionsvertrag Bundesregierung: Pistorius bleibt Verteidigungsminister, Bas wird Arbeitsministerin Rechtsextremismus: AfD verklagt Verfassungsschutz nach Einstufung als rechtsextremistisch Forschungspolitik: "Alle schauen auf Harvard" US-Forschungspolitik: Frankreich wirbt mit Förderprogramm um Forschende aus den USA Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.