Für Kriegszwecke im letzten Weltkrieg wurden alle drei Wollbacher Glocken eingeschmolzen. Doch bereits im Heiligen Jahr 1950 fand ein neues Bronzetrio von Grüninger in Neu-Ulm den Weg ins Dorf am namengebenden Wollbach. Die kleinste Glocke mit 220 Kilogramm ist dem Kirchenpatron und Erzmärtyrer geweiht, sie trägt die Inschrift: "St. Stephan - Bitte für uns!"

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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
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Folge vom 07.07.2024Wollbach in Schwaben
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Folge vom 30.06.2024Dillingen in SchwabenDer hölzerne Glockenstuhl der Katharinenkirche stammt noch aus dem Weihejahr 1892, das Bronzeglockenquartett darin wurde 1956 bei Perner in Passau gegossen, wiegt fast 2 Tonnen und schickt auch heute seinen Ruf an alle Christen über die Stadtgrenzen hinaus.
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Folge vom 23.06.2024Pfatter in der OberpfalzIm zwiebelbekrönten Turm der Pfarrkirche hängen insgesamt fünf Bronzeglocken. Vier davon bilden das Hauptgeläut, während die kleinste nur solistisch als Sterbeglocke fungiert. Gegossen wurden sie bei Hahn in Landshut und Spannagl in Regensburg. Ihr festlicher Klang wird die Feierlichkeiten zum Ortsjubiläum begleiten.
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Folge vom 16.06.2024Stadtsteinach in OberfrankenDie Stadtsteinacher mussten im Laufe der Jahrhunderte ihre Kirche immer wieder neu bauen. Seit 1905 steht im Frankenwald-Städtchen eine wunderschöne Rokoko-Kirche. Die vier Glocken wurden im zeitlichen Zusammenhang mit dem Kirchbau in der Bamberger Gießerei Lotter aus der Grube gehoben. Wenn sie zusammenläuten, lassen sie das "Salve-Regina"-Motiv erklingen.