Seit 1958 setzt der 32 Meter hohe Glockenturm einen optischen Akzent im Schwandorfer Stadtbild. Auch akustisch beeindruckt die Herz-Jesu-Kirche, wenn an hohen Festtagen das eindrucksvolle, sechsstimmige Geläut erklingt. Die kleinste, 1951 bei Petit&Edelbrock gegossene Glocke, wurde aus dem Dachreitergeläut übernommen, die fünf anderen entstanden 1958/59 bei Hofweber in Regensburg.

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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
Folgen von Zwölfuhrläuten
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Folge vom 01.09.2024Schwandorf in der Oberpfalz
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Folge vom 25.08.2024Breitenthal in SchwabenKlare Linien und eher nüchternes Raumempfinden prägen den Innenraum der Kirche, seit sie ab den 1860er Jahren neuromanisiert wurde. Dabei musste die frühere Turmkuppel einer auffälligen Spitze weichen. Unter ihr ruft ein Nachkriegs-Glockenquartett in der Tonfolge d-f-g und b und mit insgesamt über drei Tonnen zu Andacht und Gebet.
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Folge vom 18.08.2024Schauenstein in OberfrankenZwei der drei Glocken im Turm der Bartholomäuskirche sind inzwischen über ein halbes Jahrtausend alt. Sie wurden 1511 gegossen, die Gießerei ist unbekannt. Die dritte Glocke von Graulich in Hof hängt seit 1723 im Turm. Das Trio wurde übrigens - wie früher vielerorts - bis 1958 noch mechanisch, also mit reiner Muskelkraft geläutet.
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Folge vom 15.08.2024Unterschweinbach in OberbayernDie Ursprünge der Filialkirche Mariä Himmelfahrt liegen im 13. Jh. Die beiden größeren Glocken im mächtigen, romanischen Chorturm schuf Johann Hahn in Landshut 1950, während die kleine Glocke 1868 von Johann Hermann in Memmingen gegossen wurde.