Zwei der drei Glocken im Turm der Bartholomäuskirche sind inzwischen über ein halbes Jahrtausend alt. Sie wurden 1511 gegossen, die Gießerei ist unbekannt. Die dritte Glocke von Graulich in Hof hängt seit 1723 im Turm. Das Trio wurde übrigens - wie früher vielerorts - bis 1958 noch mechanisch, also mit reiner Muskelkraft geläutet.

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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
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Folge vom 18.08.2024Schauenstein in Oberfranken
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Folge vom 15.08.2024Unterschweinbach in OberbayernDie Ursprünge der Filialkirche Mariä Himmelfahrt liegen im 13. Jh. Die beiden größeren Glocken im mächtigen, romanischen Chorturm schuf Johann Hahn in Landshut 1950, während die kleine Glocke 1868 von Johann Hermann in Memmingen gegossen wurde.
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Folge vom 11.08.2024Rimpar in UnterfrankenMit einer glockengeschichtlichen Rarität wartet die Kirche St. Peter und Paul seit 1886 auf. Die sechs Bronzeglocken der Gießerei Otto aus Bremen erklingen auch heute noch und gehören mit einem Gesamtgewicht von viereinhalb Tonnen zu den ältesten komplett erhaltenen Otto-Geläuten.
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Folge vom 04.08.2024Grafenau in NiederbayernIm nicht allzu großen Glockenstuhl des Kirchturms der evangelischen Christuskirche haben dennoch vier Instrumente Platz gefunden: zwei Pernerglocken, eine von Miller aus Innsbruck und die kleinste, die Taufglocke Jahrgang 1665, hat Schneidewind aus Frankfurt am Main gegossen.