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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1925 Folgen
  • Folge vom 29.12.2023
    Aus dem Leben des Silvester-Karpfens
    Der Karpfen – wegen seiner vielen Gräten und des mitunter schlammigen Geschmacks ist er als Speisefisch hierzulande ein wenig aus der Mode gekommen. Dabei kann er auf eine lange Tradition als Festtagsmahl zurückblicken. Je nach Region gehörte er bald zu Weihnachten, zu Aschermittwoch oder, wie uns der Berliner Lokal-Anzeiger vom 29. Dezember 1923 eindrucksvoll vor Augen führt, zu einem standesgemäßen Silvestermenü. Über die Zubereitung und Darreichung verrät der Artikel relativ wenig, umso mehr dafür von der Karpfenzucht in Schlesien, dem aufwendigen Transport in die Hauptstadt Berlin und dem Weg vom Bottich des Fischhändlers in die Badewanne des Endverbrauchers. Und auch das mitunter brutale Ende des Karpfens wird uns Frank Riede nicht vorenthalten.
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  • Folge vom 28.12.2023
    Christmas in London
    Die von der Berliner Morgenpost als Korrespondentin in London beschäftigte Dora Edwards konnte sich offensichtlich, fern der Inflations- und sanktionsbedingten Krisen Deutschlands, die die Ausgabe 150 Milliarden Mark kosten ließen, einen gutbürgerlichen Lebenswandel leisten. Und so geht es in ihrem Bericht über Weihnachten in England vom 28.12. 1923 um den Speiseplan des Haushaltes, den Edward mit ihrer englischen Köchin aushandelte – aber natürlich auch über das schon vor 100 Jahren allgegenwärtige Vorurteil, dass das Kochen feiner Speisen und England nicht wirklich zusammengehen. Frank Riede, der Paula Rosa Leu, die aus familiären Gründen verhindert ist, vertritt, testet für uns nicht nur Yorkshire-Pudding und co., sondern erörtert auch die Fallstricke des Weihnachtsgeschenkkonsums.
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  • Folge vom 27.12.2023
    Die Krolloper: Eine Vorbesichtigung
    Das Etablissement Kroll am Berliner Königsplatz mitten im heutigen Regierungsviertel war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine beliebte Vergnügungsstätte mehr oder weniger betuchter Kreise. Seit seinen Anfängen gab es hier daneben immer wieder auch einen Opern- und Operettenbetrieb, der, vor allem als Ausweichspielstätte anderer Bühnen, bereits in der Kaiserzeit zunehmend zum Kerngeschäft avancierte. Konsequent zum Opernhaus umgebaut wurde die Krolloper aber erst nach dem Ersten Weltkrieg, als der Kulturverein „Volksbühne“ das Haus pachtete und renommierte Architekten um Stadtbaurat Ludwig Hoffmann und Oskar Kaufmann den Umbau zu einer ‘Volksoper‘ mit stattlichen 2500 Plätzen zum Jahresbeginn 1924 vollzogen. Dass hier vor allem Ende der 1920er Jahre unter der Ägide von Otto Klemperer Musiktheatergeschichte mit etlichen Referenzinszenierungen geschrieben werden sollte, konnte der Musikpublizist Oscar Bie bei seiner Vorbesichtigung für den Berliner Börsen-Courier vom 27. Dezember 1923 genauso wenig wissen, wie irgendjemand damals ahnen mochte, dass die Krolloper keine zehn Jahre später zum Schauplatz größten politischen Unheils werden sollte, als hier das folgenschwere Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 beschlossen wurde. Bies Begehung hat sich für uns Frank Riede angeschlossen.
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  • Folge vom 26.12.2023
    Thomas Mann: Europäische Schicksalsgemeinschaft
    Unter dem Titel „Das geistige Ausland und das geistige Deutschland“ versammelte das Berliner Tageblatt die Antworten europäischer Literat*innen zum Thema einer „Europäischen Schicksalsgemeinschaft“, die sie bei ihnen angefragt hatte. Im Zentrum dieser Kampagne stand die Äußerung zu dem Thema von Thomas Mann, die für uns heute Frank Riede vorträgt. Unter anderem setzten Romain Rolland, G.B. Shaw, Knut Hamsun, Edvard Munch, Hugo von Hofmannsthal und Selma Lagerlöf ihre Unterschrift unter den Text, verbunden mit verschieden langen Anmerkungen und Kommentaren. Obgleich der Artikel pro-europäisch ist, so irritiert er zugleich durch ein heute befremdliches Pathos und scheint eher im Ersten Weltkrieg als in der Nachkriegszeit verwurzelt zu sein. Die ganze Seite, die das Berliner Tageblatt dieser Aktion widmete, stammt aus der Ausgabe vom 25. Dezember, die beide Feiertage abdeckte, so dass wir ihn heute, am Zweiten Weihnachtsfeiertag bringen, zu dem wir alles Beste wünschen.
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