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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2010 Folgen
  • Folge vom 18.03.2022
    Das Krematorium in Wilmersdorf
    Das deutsche Bestattungsrecht gilt im internationalen Vergleich bis heute als relativ rigide, und das war es erst recht zu Zeiten des Kaiserreiches. Dennoch kam bereits 1911 zu einer gewissen Liberalisierung, als in Preußen die Feuerbestattung prinzipiell zugelassen wurde. Da die Nachfrage von Anfang an groß war und in den Jahren der Weimarer Republik, zumal in Berlin, stetig stieg, reichten die Kapazitäten der Krematorien im Wedding und in Baumschulenweg bald nicht mehr aus, und es wurde eine dritte Einrichtung in Berlin-Wilmersdorf eröffnet. Das Berliner Tageblatt vom 18. März 1922 stellt den neuen Bau vor und klärt auf über Rechtliches und Finanzielles. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 17.03.2022
    “Der neue Pharao” - Ägyptens (relative) Unabhängigkeit
    Waren wir vorgestern in den Sandgruben Brandenburgs mit dem Monumentalfilm „Das Weib des Pharao“ nur virtuell in Ägypten, so wenden wir zusammen mit der DAZ vom 17.3.22 den Blick nach Ägypten dem „neuen Pharao“, wie die Zeitung titelt, zu. Das Land, mit dem für den Welthandel wertvollen Suez-Kanal, war seit 1882 bis 1914 de facto ein besetztes Gebiet Großbritanniens, das die Verwaltung organisierte und über die wirtschaftlichen Angelegenheiten bestimmte. Daran änderte sich nicht viel, als Ägypten 1914 zu einem Sultanat wurde: es blieb britisches Protektorat. Erst im Februar 1922 erlangte es die Unabhängigkeit und am 15. März rief sich Fuad I. zum König aus – natürlich behielten sich die Briten einige Rechte vor, wovon auch Frank Riede zu berichten weiß.
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  • Folge vom 16.03.2022
    Was kein menschliches Ohr zuvor gehört hat
    Anfang der Zwanziger-Jahre waren weiteste Teile der Welt erkundet, der Nord- und Südpol waren erobert worden, der Raum der Erde war durchschritten, durchfahren oder durchflogen. Doch es gab noch ganz andere Bereiche, in die noch kein Mensch gedrungen war, um deren Eroberung sich die Naturwissenschaften bemühten. In diesem Zusammenhang sorgte im März 1922 eine technische Innovation in allen Zeitungen für Furore, die das menschliche Ohr weiterbringen sollte. Bezeichnet wurde das Gerät als Radiophon und machte die leisesten Geräusche der Natur so laut, dass sie jeder vernehmen konnte. Der Vorwärts vom 16. März berichtet begeistert von diesem Sprung in den bislang ungehörten akustischen Raum. Für uns hört Paula Leu das Gras wachsen.
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  • Folge vom 15.03.2022
    Das Weib des Pharao
    Auch in den Zwanziger Jahren gab es schon so etwas wie Blockbuster-Kinofilme, die mit enormem Aufwand, Tausenden von Komparsen, riesigen Kulissen und Filmstars in den Hauptrollen gedreht wurden. Und schon damals zeichnete sich ab, dass der fruchtbarste Boden für diese Filme der US-Amerikanische Markt war. Ernst Lubitsch drehte 1921/22 den Sensationsfilm „Das Weib des Pharao“, einen der aufwändigsten deutschen Filme bis dahin. Heere von Statisten stellten in einer Sandgrube in Brandenburg die Schlacht der Nubier gegen die Ägypter nach; in der Gegend des heutigen Insulaners, damals eine Dünenlandschaft, wurden riesige Tempelanlagen erbaut. Premiere feierte der Film im Februar in New York, bevor er am 14. März in Berlin zum ersten mal in Deutschland aufgeführt wurde. Das Kalkül ging zumindest für Lubitsch auf, der anschließend nach Hollywood auswanderte. Für das Berliner Tageblatt vom 15.3. war der große Theaterkritiker Alfred Kerr im Kino. In seiner Rezension macht er sich, wenig überraschend, über die hanebüchen zusammengefügten großen Emotionen und Actionsequenzen des Films lustig, indem er nur selektiv auf die unzähligen Spannungspunkte eingeht. Den sehr eigenwilligen und eliptischen Text rezitiert für uns Frank Riede.
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