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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1930 Folgen
  • Folge vom 24.12.2021
    Weihnachten in Oberhof
    Berlin liegt bekanntlich weder am Meer, noch im Gebirge, und unter beidem litten seine Einwohner*innen offensichtlich auch schon vor einhundert Jahren sehr. Während unser Podcast in den Sommermonaten dank der dort urlaubenden Hauptstadtpresse regelmäßig von Nord- und Ostseestränden sendet, durften wir selbige in den zurückliegenden Winterwochen bereits in die Dolomiten und ins Riesengebirge begleiten – und verleben den Heiligen Abend des Jahres 1921 heute mit dem Berliner Tageblatt im Thüringer Wald. Dessen Edelfeder Victor Auburtin hatte bereits die Tage vor dem Fest im mondänen Wintersportort Oberhof verbracht und dort zwar keine pittoreske Schneelandschaft vorgefunden, dafür aber umso intensiver die entspannte Leere und Ruhe vor dem Sturm der anrückenden Schar der Berliner Weihnachtsgäste genossen. Mit ihm gereist ist nur, für uns, Paula Leu.
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  • Folge vom 23.12.2021
    Weihnachtsbäume für Selbstabholzer
    Dass Ende 1921 Aufgrund der Inflation die Finanzkraft der Bürger:innen nicht gerade groß war, ist an dieser Stelle schon vorgekommen. Verständlich, dass das Klagen über die teuren Gewürze zum Backen, den teuren Weihnachtsschmuck und die teuren Spielwaren in allen Zeitungen Widerhall findet. Im Zentrum des Vorweihnachtslamento steht zweifelsfrei aber der überteuerte Weihnachtbaum, dessen mangelnde Erschwinglichkeit viele baumlose Weihnachtsfeiern befürchten ließ. Daher begrüßt der Berliner Lokalanzeiger vom 23. Dezember die Aktion der Forstverwaltung von Dreilinden im Grunewald, die eine Fichtenpflanzung für Selbstabholzer freigab, um den Unmut der Berliner zu besänftigen. Die dadurch hervorgerufenen Pilgerscharen mit Axt und Säge zeigten, dass dies wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein war. Erst Tage später korrigiert der Lokalanzeiger selbst das noch halbwegs friedliche Bild, dass sie im heutigen Artikel zeichnet. Tatsächlich kam es zu Tumulten und zu Abholzungen in nicht dafür vorgesehenen Waldstücken, aber vielleicht hat der Autor in seiner Macbeth-Referenz das Massaker an den Bäumen irgendwie schon angedeutet. Frank Riede berichtet.
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  • Folge vom 22.12.2021
    Soxephon
    Der Streit, ob es sich beim ‘Berlinischen‘ um einen Dialekt, einen Soziolekt, einen Metrolekt oder einfach nur um eine Verballhornung der Sprache handelt, tobt schon mindestens so lange, wie Berlin eine Großstadt ist. Gemein mit anderen, bereits durch Lautverschiebungen entstandenen deutschen Idiomen ist ihm in jeden Fall, dass es für Zugereiste häufig selbst unter größten Anstrengungen nicht verständlich ist. Diese Erfahrung musste auch ein eigentlich schon lange an der Spree ansässiger Kolumnist des Berliner Börsen-Couriers machen, als er sich zu nächtlicher Stunde in eine offenbar berüchtigte Spelunke im damals schwer verrufenen Scheunenviertel begab. Obwohl mit dem Titel ‘Soxephon‘ überschrieben, spielt in seinem Erlebnisbericht vom 22. Dezember 1921 jedenfalls keine Jazzband auf. Es liest die eingeborene Berlinerin Paula Leu.
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  • Folge vom 21.12.2021
    Zur Wohnungsnot im Roten Rathaus
    In der heutigen Folge geht es um ein Thema, das aktuell seit Jahren oben auf der Agenda der Politik steht und dies auch schon vor 100 Jahren getan hat, weshalb dies auch nicht das letzte Mal sein wird, dass “Auf den Tag genau” darüber berichtet: Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Bei der Berliner Stadtverordneten-Versammlung, die die Berliner Morgenpost vom 21. Dezember 1921 zusammenfasst, wird uns mal wieder alles geboten. Die Linke stellt Anträge, die die Bürgerlichen befürchten lässt, dass sich bei einer Umsetzung das Arbeiten nicht mehr lohnt, es werden Sofortbauprogramme ins Auge gefasst, doch zunächst die Wohnungsausschüsse personell aufgestockt und ein Vertreter der Wirtschaftspartei glaubt an den Trickle Down-Effekt. Er möchte das Problem angehen, indem zunächst die Mieten erhöht werden, damit Eigentum sich rechnet. Für uns trägt mehr Altbekanntes und wenig Überraschendes Paula Leu vor.
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