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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1929 Folgen
  • Folge vom 12.10.2021
    Die Teilung Oberschlesiens scheint beschlossen
    Am 20. März 1921 hatte die Volksabstimmung in Oberschlesien stattgefunden. Zwar hatte die Mehrheit für einen Verbleib im Deutschen Reich gestimmt, es gab aber auch Kreise mit mehr polnischen Stimmen. In den Folgemonaten berieten der Völkerbundsrat und die Diplomaten der Alliierten ob und was für eine Teilung stattfinden sollte. Im Oktober zeichnete sich deutlich ab, dass der endgültige Beschluss wohl auch wirtschaftlich relevante Teile Oberschlesiens Polen zuschreiben würde. Die Empörung in Deutschland war riesig, das Thema dominierte die Zeitungen und führte direkt zu einer Regierungskrise. Am 12. Oktober 1921 berichtet der Berliner Lokal-Anzeiger von den schicksalhaften Agenden der alliierten Diplomaten. Für uns ist Paula Leu dabei.
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  • Folge vom 11.10.2021
    Wer schützt die märkischen Wälder?
    Die Idee des Naturschutzes mag erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so richtig Fahrt aufgenommen haben; Vorläufer gab es jedoch auch schon in früheren Zeiten. Der Widerstand gegen eine fortschreitende, ökonomisch motivierte Abholzung des Berliner Umlandes mündete im Jahr 1921 bereits sogar in einem Gesetzentwurf. Die Vossische Zeitung vom 11. Oktober listet noch einmal zahlreiche der ‘Sünden‘ wider den märkischen Waldbestand auf und bekennt sich nachhaltig zu dem Versuch, weiteren auf gesetzlichem Wege vorzubeugen. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 10.10.2021
    Berlins neues Boulevardtheater
    Herzlichen Glückwunsch! Das Theater am Kurfürstendamm, Berlins berühmtestes Boulevardtheater, feiert dieser Tage, im Provisorium Schiller Theater, seinen einhundertsten Geburtstag. Seine bereits einmal im Krieg zerstörte und jüngst im Zuge der Umgestaltung des Ku’damm-Karrees abgerissene historische Spielstätte am namensgebenden Ort galt bei der Eröffnung 1921 als architektonischer dernier cri und machte die Uraufführungsinszenierung Ingeborg von Curt Goetz und mit der großen Adele Sandrock in der Titelrolle zu einem gesellschaftlichen Ereignis im reichen Westen der Hauptstadt. Das war nicht die Welt der USPD-Parteizeitung Freiheit, deren Autor Hans Siemsen sich mit Form wie Inhalt der Veranstaltung denn auch überaus schwertat und in seiner Premierenkritik vom 10. Oktober 192 grundsätzlichen Problemen mit der Idee eines solchen kommerziellen Theaters großen Raum gab. Dass – welche Pointe! – ein sozialistischer Kultursenator 95 Jahre später das nämliche Theater am Kurfürstendamm vor übergriffigen Immobilienhaien retten musste, konnte er nicht ahnen. Für uns spielt die Rolle des hadernden Theaterkritikers Frank Riede.
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  • Folge vom 09.10.2021
    Der müde Tod
    Am 6. Oktober 1921 feierte der Film „Der müde Tod“ in Berlin Premiere. Fußend auf einem Märchenstoff erzählt der Film von einer jungen Frau, die ihren Geliebten an den Tod verliert und in der Folge dem Tod abringt, in mehreren in historische Kontexte eingebetteten Episoden, jeweils den Tod des Geliebten zu verhindern, scheitert dabei aber immer wieder an der Niedertracht der Menschen. Der Film bestach durch die aufwändigen Bauten in Babelsberg und Pionierleistungen in der Tricktechnik sowie durch die Bilder des müden Todes, dessen Müdigkeit auf seine Schwerstarbeit während des Ersten Weltkriegs verweist, umgeben vom Lebenskerzen-Meer der Lebewesen. Für den Regisseur Fritz Lang bedeutete der Film internationale Aufmerksamkeit auf seinem Weg zum Weltruhm. Der Filmkritiker des Berliner Börsen-Couriers vom 9. Oktober 1921 war von diesem Film nicht überzeugt und schrieb einen Verriss, den Paula Leu für uns liest. Heutzutage gilt der Film als Klassiker, das stummfilm-magazin.de, das wir allen, die sich für Stummfilme interessieren, nur ans Herz legen können, hat den Film auf seiner Liste der 10 Jubiläumsfilme des Jahres 1921.
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