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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2008 Folgen
  • Folge vom 21.06.2021
    Sonntagsausflüge in der ganz alten Zeit
    Geschichte reimt sich bekanntlich häufig doch: So wie wir mit unserem Podcast täglich in die Welt vor einhundert Jahren eintauchen, blickten auch schon unsere Quellen, die damaligen Tageszeitungen, dann und wann in die stadtgeschichtliche Vergangenheit und förderten Erkenntnisse zutage, die bereits ihren Leserinnen und Lesern fern und fremd anmuten mussten. So geschehen einmal mehr am 21. Juni 1921, an dem sich die Deutsche Allgemeine Zeitung nicht, wie erst kürzlich beim Freischütz-Jubiläum die Vossische, einhundert, sondern diesmal gleich zweihundert, also für uns sogar dreihundert Jahre tief in die Historie begab und uns eine Anschauung davon vermittelt, wie Berliner Sonntagsausflüge in der ganz alten Zeit aussahen. Für uns mit von der Landpartie ist Paula Leu.
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  • Folge vom 20.06.2021
    Wer wacht am Kyffhäuser?
    Der Kyffhäuser ist in den vergangenen Jahren zurückgekehrt auf die politische Landkarte Deutschlands. Alljährlich trifft sich zu seinen Füßen im Spätsommer der vormalige ‘Flügel‘ der AfD und beschwört zur vorgeblichen Rettung der Nation die Gespenster der Vergangenheit. Dabei ist die rechte Instrumentalisierung der Kyffhäusersage, also der Vorstellung vom im Berg schlummernden Kaiser Friedrich Barbarossa, welcher dereinst zurückkehren und sein Reich wieder in Ordnung bringen würde, durchaus nicht neu. Bereits Wilhelm I. huldigte man hier in aller Monumentalität, während in Weimarer Tagen das Warten auf den Erlöser vor der bösen modernen Gegenwart von neuem begann und ein buntes Panoptikum alt-monarchistischer und neu-völkischer Republikfeinde anzog – zu besichtigen in der Vossischen Zeitung vom 20. Juni 1921, deren Korrespondent (über gewisses zeittypisch rassistisches Vokabular hinaus) dem Treiben von Hindenburg und Co. angesichts der sonstigen Blattlinie überraschend unkritisch zusieht. Wer zwölf Jahre später an Barbarossas statt den Ruf der Kyffhäuser-Pilger erhörte, ist allgemein bekannt. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 19.06.2021
    Stummfilm ohne Zwischentitel
    Mit dem Verschwinden des Filmerklärers, der die bewegten Bilder kommentierte, Figuren sprach, Geräusche beisteuerte, etablierten sich im Stummfilm die Zwischentitel, auf denen man etwa das gesprochene Wort der Filmfiguren, deren Mundbewegungen man auf der Leinwand sah, lesen konnte. Doch manche Filmkünstler und -kritiker empfanden diese Unterbrechungen des Bildflusses als Defizit und imaginierten einen titellosen Stummfilm. Diese Bestrebung ist besonders mit dem Drehbuchautor Carl Mayer verbunden, der in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau 1924 das Meisterwerk Der letzte Mann mit nur einem einzigen (und dabei ironisch eingesetzten) Zwischentitel schuf. Als wohl erster abendfüllender Film dieser Art gilt Scherben, der aus der Zusammenarbeit von Mayer mit dem Regisseur Lupu Pick hervorgegangen war, und am 27. Mai 1921 in Berlin Premiere feierte. In der Berliner Börsen-Zeitung vom 19. Juni reflektiert Albin Roßlau über den Weg der Filmkunst hin zum „Zwischentitellosen Film“. Für uns zwar nicht sichtbar, aber gut hörbar liest Paula Leu.
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  • Folge vom 18.06.2021
    E.T.A. Hoffmann: Zur Uraufführung von Webers Freischütz
    Carl Maria von Webers Freischütz gilt als Meilenstein der deutschen Musik- und Theatergeschichte. Exakt heute auf den Tag genau vor 200 Jahren, am 18. Juni 1821, im damals frisch errichteten Schinkel’schen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt uraufgeführt, avancierten etliche seiner Nummern vom Jägerchor bis zum Jungfernkranz in Berlin und der Welt umgehend zu Gassenhauern und Der Freischütz mit seiner romantischen Beschwörung des deutschen Waldes inklusive Teufelspakt rasch zur ersten so apostrophierten ‘deutschen Nationaloper‘. Entsprechend eifrig wurde 1921 das einhundertjährige Jubiläum von Webers Oper begangen. Auch die Vossische Zeitung mischte sich selbstverständlich unter die Gratulanten – und sie tat dies mit den Mitteln dieses Podcast: Aus staubigem (!) Archiv, in ihrem Fall dem eigenen, hob sie die Premierenkritik, mit der dereinst E.T.A. Hoffmann Webers Werk gewürdigt hatte, und druckte sie nach einhundert Jahren neuerlich ab. Wiederum auf den Tag genau einhundert Jahre später liest sie für uns Frank Riede.
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