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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 05.12.2020
    Meier-Graefe: Italienische Reise
    Julius Meier-Graefe zählte zu den bedeutendsten Kunsthistorikern seiner Zeit und galt in Deutschland vor allem als intimer Kenner des französischen Impressionismus. Als stetiger Grenzgänger zwischen Berlin und Paris litt er in besonderem Maße unter den auch zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs noch immer allgegenwärtigen deutsch-französischen Spannungen. Umso angenehmer überrascht ist er von der positiven Stimmung, die ihm zum Vergleich bei seiner ersten Nachkriegsreise nach Italien entgegenschlägt. Sein Bericht aus Venedig, Florenz und Rom im Berliner Tageblatt vom 5. Dezember 1920 fällt entsprechend ausgelassen aus. Getrübt wird seine Freude allenfalls ein wenig durch das neuerrichtete Riesenmonument für König Vittorio Emanuele II. (im römischen Volksmund bald ‘die Schreibmaschine‘ genannt), das tatsächlich noch heute, wie von Meier-Graefe prognostiziert, in brachialem, zu keiner Patina fähigem Weiß über der Piazza Venezia thront. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 04.12.2020
    Flüchtlingsstrom über das Meer
    Im russischen Bürgerkrieg zeichnete sich im November 1920 ein endgültiger Sieg der Bolschewiken über die Weiße Garde ab. Die Armee unter der Führung von Pjotr Wrangel, die im Süden Russlands und auf der Krim einen unabhängigen „weißen Staat“ zu gründen versuchte, wurde entscheidend geschlagen. Daraufhin kam es auf der Krim zu brutalen Strafaktionen gegen die Weißgardisten. Zahlreiche Zivilisten und Soldaten flüchteten, teils auf kaum seetüchtigen überfüllten Booten, über das Schwarze Meer nach Konstantinopel. Die dortigen Behörden waren von der schieren Menge an Flüchtlingen überfordert und die Heimatlosen landeten in Flüchtlingslagern. Dieser menschlichen Tragödie widmet sich am 4. Dezember das Berliner Tageblatt. Der für uns von Frank Riede gelesene Text ist von erschütternder Aktualität.
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  • Folge vom 03.12.2020
    Obdachlos in Berlin
    Zwei Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges amüsieren sich die Gutversorgten und Reichbepelzten schon wieder in den Cafes und in den Bars Berlins. Doch während einige das Nachtleben genießen, drängen sich die vielen Mittel- und Obdachlosen vor den Notübernachtungen. Dass auch von den Glücklichen, die einen Schlafplatz ergattern, statt Gemeinschaft nur der eigene Vorteil gesucht wird, gibt dem kurzen Bericht aus der Berliner Volkszeitung vom 3.12.1920 einen desillusioniert-hoffnungslosen Unterton. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 02.12.2020
    Umsatzeinbruch im Bleisoldatengeschäft
    Die Jagd nach dem Weihnachtsspielzeug hat bereits begonnen, die Wunschlisten der Kinder wollen abgearbeitet werden. Das Weihnachtsgeschäft als solches war schon vor hundert Jahren ein Thema, mit dem sich die Zeitungen beschäftigten. Aber womit spielten die Kleinen 1920? Was wurde nachgefragt, was war nicht mehr in Mode? Darüber berichtet das 8 Uhr Abendblatt, zum ersten Mal Gast in unserem Podcast, am 2. Dezember. Natürlich spielt dabei der Vergleich mit der Preisstruktur vor dem Kriege eine prominente Rolle. Vieles ist in der Nachkriegszeit unerschwinglich geworden. Zumindest hatte der Krieg zu einer geringeren Nachfrage von Bleisoldaten geführt. Wer das als hoffnungsvolles Zeichen auf dem Weg zu einer pazifistischen Gesellschaft gedeutet hatte, wurde bekanntlich bitter enttäuscht, und auch schon 1920 fanden sich Eltern, die weiterhin nach Reichswehrspielfiguren suchten. Es liest Paula Leu.
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