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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1923 Folgen
  • Folge vom 26.08.2020
    Keine Waffen an die “Weißen”!
    Wir hatten bereits von dem “Wunder an der Weichsel” berichtet, dem überraschenden Sieg der Polen über die Rote Armee. Heute kommt das Parteiblatt der Kommunistischen Partei Deutschlands zu Wort, das am 26. August die Sorge äußert, nach dieser Niederlage würden nun die bürgelichen Länder aktiver versuchen, die Sowjetunion der Bolschewiken zu besiegen, bzw. zumindest zu schwächen, damit sie den Bürgerkrieg gegen die “Weißen” verliert. Mittel dazu wären etwa eine Blokade in der Ostsee und Waffenlieferungen an die Gegener. Gerade bei den Zuglieferungen von Waffen, die deutsches Territorium durchfahren, sollte die deutsche Arbeiterschaft aktiv werden. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 25.08.2020
    Oper in Verona
    Deutsche Kultur-Hipster, die einmal die Opernfestspiele in der berühmten Arena di Verona besucht haben, kennen diese Ambivalenz: Man ist bisweilen konsterniert ob der tumben, hohlen Prunksucht italienischer Operninszenierungspraxis. Und lässt sich doch nach kurzer Zeit jäh vom berauschenden Ambiente, der knisternden Atmosphäre und der ausgelassenen Begeisterung der übrigen vielen Tausend im weiten römischen Rund mitreißen. So erging es – manche Dinge ändern sich offenbar nie – auch schon 1920 dem Berichterstatter Manfred Georg. Seine Reisebilder aus Verona in der Vossischen Zeitung vom 25. August sind nicht nur eine nordische Liebeserklärung an Italien, sondern auch ein Manifest der Hoffnung auf eine friedlichere europäische Zukunft in Völkerfreundschaft. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 24.08.2020
    Wunder an der Weichsel
    Hatte die 1918 neu gegründete, unabhängige Republik Polen versucht, ihre Ostgrenze zu Lasten der Sowjetunion zu verschieben und war dabei tief in die heutige Ukraine vorgedrungen, so führte die Gegenoffensive der Sowjetunion die Rote Armee im August 1920 bis nah an Warschau heran. Internationale Beobachter und die Entente-Mächte rechneten mit einer baldigen Niederlage Polens. Doch ein riskanter militärischer Plan von Josef Pilsudski führte zu einem überraschenden Zusammenbruch der sowjetischen Front. Als Wunder an der Weichsel würde dieser Sieg verklärt werden, der letztlich zum Frieden von Riga führte, in dem die Sowjetunion den Staat Polen anerkannte und ihm Gebiete östlich der von den Entente-Mächten vorgeschlagenen Ostgrenze, der sog. Curzon-Linie, zugestand. Der Sonderberichterstatter für die Vossische Zeitung in Warschau Max Behrmann war sich in seinem Bericht, abgedruckt am 24. August 1920, bereits sicher: Die polnische Gegenoffensive war erfolgreich. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 23.08.2020
    Jedermann in Salzburg!
    Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten die Salzburger Festspiele ausgerechnet im Jahr ihres einhundertjährigen Bestehens lange um ihre Durchführung bangen und konnten am Ende – immerhin – nur ein ausgedünntes Not-Programm realisieren. Im Gründungsjahr 1920 präsentierten sich die Festspiele freilich noch sehr viel schlanker. Sie dauerten nur vom 22. bis 26. August und beschränkten sich auf vier Vorstellungen des Jedermann. 1911 von Max Reinhardt im Berliner Zirkus Schumann uraufgeführt, fand Hofmannsthals modernes Mysterienspiel hier auf dem Salzburger Domplatz, wie der Autor es nannte, seinen „selbstverständlichen Platz“. In der Tat – die Salzburger und ihre Gäste pilgerten hin, und auch die internationale Presse berichtete. Für das Berliner Tageblatt am 23. August tat dies – nein, nicht Alfred Kerr –, sondern Andreas Latzko. Hier gelesen von Frank Riede.
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