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Besser verhandeln - PRM-Andreas Schrader

Vertrieb/Sales, Einkauf/Procurement, HR & Recruiting, Projektmanager oder Geschäftsführer - jeder verhandelt. Mehr Gehalt, besseren Preis, es geht oft um Geld in Verhandlungen. Dabei hilft nicht immer das Harvard-Konzept. Wenn Du in Zukunft besser verhandeln möchtest, dann abonniere meinen Podcast und profitiere von dem, was es hier auf die Ohren gibt.

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Folgen von Besser verhandeln - PRM-Andreas Schrader

215 Folgen
  • Folge vom 22.06.2020
    Blick über die Tischkante #24 Matthias M. Fuchs - Der Leitwolf
    Mit Matthias Fuchs wage ich heute den Blick über die Tischkante. Er ist ein positiv Verrückter, der polarisiert. Was das für deine Verhandlungen heißt, und wie Du von Ihm profitieren kannst erfährst Du in dieser Episode des PRM Podcast "Besser verhandeln"   Hi und Herzlich willkommen. Ich bin Andreas Schrader und heute werfen wir wieder mal einen Blick über die Tischkante. „Von dir aus hinter Leverkusen, da kannst du mal auf die Jagd gehen“ so lautete die Antwort auf eine meiner Standard-Fragen – also auf „Wen würdest Du hier mal gerne hören?“. Gesagt getan. Oder um in der Sprache zu bleiben – ich nahm die Witterung auf. In der Nähe des Wildparks Altenberg war es dann auch soweit. Der Fuchs war in meinem Visier! Als der Fuchs das bemerkte, lief er allerdings nicht weg, sondern er kam schnur-stracks auf mich zugelaufen. Ob das so clever war, oder ob das einer von vielen Fehlern war, die er bis dato in seinem Leben gemacht, das wirst Du in diesem Interview erfahren. Matthias M. Fuchs liefert mit seinem Namen perfekte Steilvorlagen für ein Intro wie dieses. Ob er mir das übel nimmt, weil ich mit Sicherheit nicht der Erste und wahrscheinlich auch nicht der letzte sein werde, der seinen Nachnamen für eine solche Einleitung nutzt, ist für mich zweitrangig. Wieso wird dir im Interview schnell klar werden ? Matthias Fuchs polarisiert – nicht nur als Autor oder als Keynote-Speaker, sondern insgesamt. Der Honorardozent ist in der freien Wildbahn als Strategieberater unterwegs und mit seinen Ansätzen sorgt er für Veränderungen. Er gibt uns einen guten Einblick in seine Denkweise und nimmt uns sogar mit in seine private Vergangenheit. Dieses Interview ist anders als die meisten anderen, die ich bisher veröffentlicht habe, denn Matthias polarisiert. Unser Gespräch ist unterhaltsam und mit vielen wertvollen Punkten versehen, die auch außerhalb von Verhandlungen wichtig sind. Darüber hinaus erlebst Du live, wie ich eine Chance wittere und nutze (wobei das in meinen Augen nur eingeschränkt als Nachahmenswert eingestuft werden sollte) und zudem kannst Du Zeuge werden, wie ich zum ersten Mal in meinem Podcast beschimpft werde ? Aber hey, ich weiß ja von wem und viel wichtiger, ich weiß ja auch wofür ?   Jetzt wünsche ich Dir jedenfalls genauso viel Spaß beim Hören, wie wir, naja, wie ich ihn bei der Aufzeichnung hatte.   Links Andreas Schrader  
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  • Folge vom 16.06.2020
    Episode 54 - video killed the radiostar - Verhandlungen via Videocall
    Dank Corona sind Videocalls kaum noch aus dem Geschäftsalltag der meisten wegzudenken. Somit ist es wenig verwunderlich, dass auch über diesen Kanal verhandelt wird, denn Verhandlungen gehören auch weiterhin zum täglich Brot. Was Du in meinen Augen beachten solltest, wenn Du eine "Videocall-Verhandlung" führst, das erfährst Du in dieser Episode des PRM-Podcast Besser verhandeln.   Video killed the radio star – Was so klingt wie eine aggressive Headline eines Artikels in dem  Youtube & vimeo diversen Podcast-Anbietern dem Kampf ansagen, ist tatsächlich ein Song der britischen Band „The Buggles“ aus dem Jahre 1979. Die älteren werden ihn kennen ? Jetzt befinden wir uns allerdings im Jahre 2020, und dank Corona ist nun auch der Großteil Deutschlands in diesem Jahr angekommen. Dinge wie Homeoffice, eLearning und bargeldlosem Bezahlen war zu Jahresbeginn nur sporadisch ein Thema. Gleiches gilt auch für die Nutzung von Videocalls im geschäftlichen Sinne. Klar - einige von euch werden sicherlich so wie ich schon mehrere Jahre mit Skype, Facetime und Co Erfahrungen gesammelt haben, was ja, bei den technischen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, auch nahezu normal ist. Und ok – Du als mein Zuhörer bist statistisch gesehen ja auch eher technikaffin. Nur in der Realität trifft das noch lange nicht auf jeden zu. Die technischen Basics für Videocalls erspare ich dir an dieser Stelle – da gibt es schon gefühlte 20.000 tolle Ratgeber zu. Ich möchte mich vielmehr auf die Besonderheiten bei Verhandlungen via Video konzentrieren – OK?   Andreas -  Lieferantengespräche stehen auf dem Programm – die wollen die Gespräche trotz des ganzen Wahnsinns durchziehen. Am Computer! Hast Du das auch drauf? Ich brauche da dringend Hilfe! mit diesen Worten meldete sich, nennen wir ihn Michael, Anfang April bei mir. Michael ist hat einen Elektro-Installationsbetrieb mit knapp 30 Mitarbeitern und er kratzt mit seinem Jahresumsatz an der Millionen. 2018 haben wir zum ersten Mal zusammengearbeitet, denn Jahresgespräche mit Lieferanten und größere Projekte sind bei ihm Chefsache. Obwohl er viel Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter, moderne Maschinen und eine in meinen Augen ausgezeichnete IT-Infrastruktur in seinem Unternehmen legt, sind Videocalls eher Neuland für ihn. Der Lieferant hat den ADM ausgetauscht und der Neue – Anfang/Mitte 30, hat beim „Kennenlernen im Januar“ einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Beim Jahresgespräch geht er direkt in die Vollen. In seiner Mail schreibt er:   Lieber Michael, ich hoffe, diese Nachricht erreicht dich bei bester Gesundheit. Bald stehen wieder die üblichen Jahresgespräche an. Da die aktuellen Einschränkungen einen Besuch bei Dir nicht zulassen, möchte ich dies gerne Online mit dir führen. Ich sende dir in einer separaten Email einen Einladungslink, sobald wir uns auf einen Termin geeinigt haben. Ich kann am: 3 Terminvorschläge Freue mich von dir zu hören Besten Gruß Lieferant.   Die Terminvorschläge lagen allesamt 14 Tage in der Ferne, was uns ausreichend Zeit verschaffte. Michael entschied sich für einen Termin und antwortete wie folgt.   Hallo Lieferant, danke, ich kann nicht klagen. Du hoffentlich auch nicht. Es gefällt mir sehr, mit welcher Struktur du vorgehst. Aus genau diesem Grund möchte ich mit Dir am Termin über folgende Punkte sprechen: Rückblick auf die letzten 6 Monate unserer Geschäftsbeziehung Unsere Chancen in der Zukunft Rahmenbedigungen Erfahrungsgemäß benötigen wir knapp 2 Stunden, dann sollten alle Punkte geklärt sein. Sofern Du noch etwas ergänzen magst, höre ich bis zum Termin – 2 Tage von Dir. Beste Grüße und bleib gesund Michael   Die Mail mit dem Termin kam und die Inhalte von Michaels Email waren 1:1 übernommen.   Einen Tag später treffen wir uns Abends bei ihm im Büro (natürlich unter Berücksichtigung aller Restriktionen) ? um die weitere Vorgehensweise abzustimmen.   Andreas, was ist denn jetzt mit dem Videocall? Eins nach dem anderen – hast Du deine Ziele definiert? – Ja, High & low + Milestones (er bestand damals auf ein „individuelles Wording“) Alternativen? – Hab ich! Hab 2 Angebote – preislich sind die gut, aber die sind hier und da unzuverlässig und der eine ADM stinkt immer nach Zigaretten… Ok - Forderungen? Ja – 24 Stück, alle priorisiert! Anker? Ja, 6 Stück! Wow – das macht dir echt Spaß oder – Michael grinst. Zeitplan? Ja, habe ich auch.   Gut – dann gehen wir das alles nun mal durch. Eine knappe Stunde später, waren wir fertig. Wir haben jetzt alles so gemacht wie immer – aber – ähm ich meine jedoch noch nix für den Videocall – wann kommt das denn? Jetzt – wo wirst Du den Call führen? Na hier, an meinem Schreibtisch. Ok – dann setz dich mal rüber. Kurzer Set-up Check – Kamera einstellen, etc (wie gesagt, die Basic-Tipps überspringe ich an dieser Stelle. Dann schicke ich dir jetzt nen Link, dann testen wir. Gesagt getan. Ich geh in ein anders Büro und wir beginnen. Ein wenig Smalltalk, dann kommt wieder die Frage: Was ist denn jetzt mit der Verhandlung via Video? Nun – was mache ich gerade anders als sonst? Du bist auf dem Bildschirm, nicht im Raum! Sonst noch was? Nein Siehst du – genau das ist DAS GEHEIMNIS! Jetzt schaue ich gerade in ein Gesicht, dass aussieht, als sei das Video gerade eingefroren. Schaffst Du es, wenn Du allein in einer Verhandlung bist, auf die Körpersprache deines Gegenübers zu achten? Ähm, naja, ich sehe ja, ob er die Arme verschränkt – aber sonst… Ok – kurzes Side-Learning für dich: Arme verschränken kann vieles bedeuten! Was genau, wissen wir nicht – also für uns uninteressant – brauchst Du nicht. Schaust Du auf Microexpressionen?   Wieder schaue ich in ein versteinertes Gesicht. Achtest Du auf die Blinzelrate, die Fussstellung? Äh, worauf? Gut – dann nochmal kurz und knapp: Da du eh nicht dazu kommst, in deiner Verhandlung, die Du alleine führst, auf Dinge wie Körpersprache etc. zu achten, brauchst Du diesen Dingen auch keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Du konzentrierst dich bitte auf deine Strategie, deine Taktiken, schreibst fleißig mit und hörst genau zu, was dein Gegenüber alles preis gibt. Notizen und Zusammenfassen hast Du ja mittlerweile drauf Ja, wie im schlaf! Und wie Du eine Forderung platzierst und Druck aushältst, weißt Du auch. Jepp Und wie du einen Deal abschließt, ist dir auch bekannt Nicht erst seit gestern! Also hast Du nix zu befürchten! In seinem Gesicht erkenne ich so langsam ein Lächeln. Die kleinen Falten an seinen Augen verraten mir – das Lächeln ist echt ? Die bevorstehende Verhandlung spielen wir in den nächsten Tagen ein paar mal durch bevor es dann in tatsächlichen Termin geht. Ich sitze mit im Raum, beobachte Michael und mache mir meine Notizen. Eingreifen muss ich nur ein einziges Mal, denn zum Ende hin erkenne ich, wie sich ein breites Grinsen bei ihm entwickelt. Diesen Fehler kann ich zum Glück im Keim ersticken. Der Abschluss ist schon fast Formsache. Und als das Gespräch gelaufen ist, blicke ich in ein strahlendes Gesicht.   Ich bin mir sicher, Du an seiner Stelle, würdest auch ein breites Grinsen im Gesicht haben. Die 5 Learnings, die diese Episode für dich bereit hält, lauten: Bei einem Videocall muss dein Setup stimmen! So wie Du den Raum, in dem verhandelt wird herrichtest, so solltest Du auch danach schauen, dass dein gesamtes Setup, also Technik, Kleidung etc. passend sind. Die Vorbereitung ist wie immer das wichtigste Element. Die klare Zieldefinition und die Auswahl der geeigneten Taktiken sind das A und O! Agenda, Anker, Forderungen und Zusammenfassen sind einfache und effektive Taktiken, auch bei Videocalls Egal wie gut es für dich laufen mag – vermeide immer ein Siegerlächeln! Fokussiere dich auf‘s verhandeln – solange du kein Experte in Sachen Körpersprache oder Microexpressionen bist, lenken dich diese Dinge eher in Verhandlungen ab – gerade, wenn du alleine verhandelst! Und wenn Du in Zukunft sicherer und souveräner in deinen Verhandlungen auftreten magst, dann baue mindestens einen dieser Tipps in deine nächste Verhandlung ein und du wirst mit Sicherheit: BESSER VERHANDELN.   Wenn Du mir und vielen anderen da draußen etwas Gutes tun magst, dann empfehle meinen Podcast weiter und und damit wir auch beim Thema bleiben - A. In den Shownotes findest Du den Link – melde dich an, ich freu mich auf dich! Bleib gesund und viel Erfolg bei deinen Verhandlungen     Links Andreas Schrader
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  • Folge vom 08.06.2020
    Blick über die Tischkante #23 Stephan Raif - Smalltalk Experte
    Smalltalk spaltet! Es gibt die Fraktion der Gegner, die Smalltalk als Zeitverschwendung ansehen. Und es gibt die Fraktion derer, die den Smalltalk lieben, weil er sooo viele Vorteile hat. Ich nutze Smalltalk an verschiedenen Stellen. In Verhandlungen ist Smalltalk, sofern er denn auch richtig umgesetzt wird, ein taktisches Mittel. Du kannst Vertrauen aufbauen, Stress abbauen und Informationen gewinnen. Selbst mit den s.g. Smalltalk Hassern.   Stephan Raif ist kein Smalltalk Hasser. Er hilft u.a. Menschen, die dieses Thema nicht zu ihren Stärken zählen, dabei bessere Gespräche zu führen. Und amit das klappt, bedient er sich seiner eigenen langjährigen Erfahrung als Unternehmer und Coach. In diesem Blick über die Tischkante lernst Du u.a. eine Struktur kennen, mit der Du deinem Smalltalk eine professionelle Note verleihst, ohne dabei einen Verhörcharakter zu erzeugen. Und neben den klassischen Do’s and Don’ts verrät Stephan auch noch einen Methode, wie Du mit Smalltalk Hassern eleganten Smalltalk führst, ohne dabei negative Gefühle zu wecken.   Ich wünsche Dir viel Spaß beim Blick über die Tischkante mit Stephan Raif.   Links Andreas Schrader  
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  • Folge vom 02.06.2020
    Episode 53 Like pulling teeth - Verhandlungen via Email
    306,4 Milliarden Emails pro Tag weltweit! Sagt zumindest Statista. Wie viele dieser Emails für Verhandlungen genutzt werden, kann ich nicht genau sagen. Was ich allerdings sagen kann: Emails sind heute fester Bestandteil von Verhandlungen. Welche Besonderheiten Du bei diesen Verhandlungen berücksichtigen solltest um diese erfolgreich abzuschließen, dass erfährst Du in dieser Episode des PRM-#Podcast „Besser verhandeln“   Hi und herzlich Willkommen beim PRM-Podcast „Besser verhandeln“ mein Name ist Andreas Schrader und Du bist hoffentlich genau so gesund und munter wie ich. Und da Du diesen Podcast gerade hörst wirst Du entweder stark an besseren Konditionen – was ja sowohl für Einkäufer als auch für Vertriebler ein Ziel sein MUSS, interessiert sein. Oder - Alternativ könntest Du auch zu denjenigen gehören, die einfach nur bessere Verhandlungsergebnisse erzielen und souveräner in Verhandlungen auftreten möchten. Das ich das gut finde, sollte nicht überraschend sein – und dass Du das mit meiner Hilfe schaffen kannst, können dir Unternehmen wie Kinexon, MLP, Sponsors, die Comline AG, Rapid Wien oder Ticketmaster bestätigen.   Sehr geehrter Herr Schrader,   die Option B ihres Angebots entspricht unseren Vorstellungen. Die individuellen Audiobooks sind wirklich eine tolle Sache. Allerdings in Kombination mit Ihrem Honorar für uns so nicht umsetzbar. An dem Honorar müssen Sie noch was machen. Da liegen Sie aktuell noch knapp 10% über dem, was wir für Trainer zahlen.   Mfg Frau XY   Ich muss zugeben, dass ich solche Emails nur noch sehr selten erhalte, denn in der Regel habe ich die wesentlichen Punkte schon vor der Angebotserstellung geklärt. Was jedoch nicht automatisch bedeutet, dass ich von solchen Emails vollends verschont bleibe. Es gab jedoch auch Zeiten, da habe ich fast täglich via Email verhandelt. Und an die kann ich mich noch sehr gut erinnern ? Außerdem, und das ist der wichtigere Punkt: Viele meiner Hörer – vielleicht geht es dir ja auch so - bekommen noch häufig solche Emails und genau deshalb schaue ich da heute mal etwas genauer drauf.   Wenn du meinen Podcast aufmerksam verfolgst, dann wirst Du wissen, dass ich bei meinen Verhandlungen eine klare Linie verfolge, die sich wunderbar auf die Gegebenheiten anpassen lässt. Also spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob die Verhandlungen am Tisch, via Telefon, via Zoom, WhatsApp oder per Email stattfinden. Ja, das ist eine populistische Aussage – und darüber können wir auch gerne diskutieren – nur was ich damit sage ist: Selbst wenn der Kanal oder die Situation unterschiedlich ist – die Verhandlung an sich bleibt gleich. Fussball – also mein Lieblingsbeispiel – bietet da sehr gute Vergleichsmöglichkeiten. Einige von euch werden noch was mit dem Begriff Ascheplatz anfangen können. Das ist ein Hartplatz auf dem, je nachdem wie gut die Asche gepflegt ist, zwar auch ein wenig grün zu finden ist, jedoch ist es vom Rasen weit entfernt. Gleiches gilt für einen Kunstrasen. Alles zulässige Böden für Fussballspiele. Und auch das Spiel darauf ist das gleiche: Fussball. Elf gegen Elf – 90minuten (+/-) Schiri, Tore, Regeln etc. Und nun wieder zurück zur Verhandlung: In deiner Vorbereitung solltest Du den Kanal „Email“ durchaus auf dem Schirm haben. Zum einen, weil Du für deine Agenda und ggfs. für einen Anker die Email nutzt – zum anderen, weil es ein durchaus effektives Mittel sein kann, um miteinander zu verhandeln. Weshalb oder Wann sich eine Verhandlung via Email anbietet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die ich vielleicht in einer späteren Episode mal angehen werde. Die meisten Besonderheiten sind selbsterklärend und so logisch, dass es mir schon fast peinlich ist, diese hier nochmal aufzulisten: Du siehst deinen Gegenüber nicht – er sieht dich auch nicht Du hast Zeit zu reagieren Die Informationen können von zu wenig bis hin zu zu viel variieren Der Interpretationsspielraum ist hoch Was heißt das jetzt für deine Verhandlungen? Weißt du nicht, ob die Mail tatsächlich von deinem Gegenüber kommt, oder ob sie z.B. ein Kollege oder ein Bot für ihn geschrieben hat. Vielleicht sogar ein externer Berater, der diesen Service anbietet. Du hast in der Regel keinen Zeitdruck. Soll heißen, dass Du nicht direkt auf die Email reagieren musst. Es gibt keinen Standard für die Informationen. Zwischen einer wagen Aussage bis hin zu einem klar definierten Forderungskatalog oder gar eines komplett ausgearbeiteten Vertragsentwurfs kann alles in der Email enthalten sein Du siehst nur das geschrieben Wort – somit bietet sich Interpretationsspielraum, denn geschriebene Worte können schnell falsch verstanden werden. Natürlich gelten all diese Punkte auch für deinen Gegenüber – er spielt ja auf dem gleichen Platz ?   Du passt also deine Strategie und die entsprechenden Taktiken auf die Umgebung an. „Spannend“ gefolgt von „Schweigen“ als Reaktion auf eine Forderung der Gegenseite hat in einer Email einfach nicht den gleichen Effekt. Eine Zusammenfassung geht hingehen immer -naja, fast immer. In meinen Emails wirst Du zudem keine persönlichen Angriffe oder Vorwürfe finden. Mein Erfolg hängt u.a. damit zusammen, dass ich Gemeinsamkeiten betone und meinen Gegenüber stets lobe. Allerdings verfasse ich die Mails meistens so, dass ich dahin komme, wo ich hin will. Naja - Nehmen wir also mal an, ich greife aus irgendeinem Grund erstmal nicht zum Telefon und rufe bei dem Unternehmen an, welches mir die Eingangs erwähnte Email geschickt hat, sondern ich antworte per E-Mail.   Sehr geehrter Herr Schrader,   die Option B ihres Angebots entspricht unseren Vorstellungen. Die individuellen Audiobooks sind wirklich eine tolle Sache. Allerdings in Kombination mit Ihrem Honorar für uns so nicht umsetzbar. An dem Honorar müssen Sie noch was machen. Da liegen Sie aktuell noch knapp 10% über dem, was wir für Trainer zahlen.   Mfg Frau XY --------------------------- Liebe Frau XY   Haben Sie vielen Dank für ihre positive Rückmeldung. Es freut mich wirklich sehr, dass wir unsere gemeinsame Zusammenarbeit nun konkretisieren werden. Damit für beide Seiten auch langfristig Planungssicherheit herrscht, könnte ich mir vorstellen, dass wir uns auf eine 5-jährige Zusammenarbeit anstelle der ursprünglichen 2 Jahre einigen. Unter diesen Umständen wäre es dann auch durchaus denkbar, allen Teilnehmern der Inhouse-Workshops dann doch mein exklusives und individuell angepasstes Audiobook zur Verfügung zu stellen, um auch langfristig den Verhandlungserfolg zu sichern. Um in der Gesamtsumme wieder näher an in ihren Budgetrahmen ranzukommen, könnten wir die Regionalleiter aus den Schulungen ausklammern und diese stattdessen fix in 3er Gruppen auf meine öffentlichen Workshops aufteilen. Frau XY, da wir ja bereits festgestellt haben, dass wir beide Freunde der Effizienz sind, habe ich die Management Summary schon entsprechend angepasst. Mögen Sie mir diese bitte innerhalb der nächsten 48 Stunden unterzeichnet zukommen lassen, damit wir noch in diesem Monat mit den Vorbereitungen starten können? Alternativ können wir auch gerne telefonieren. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Besten Gruß & bleiben Sie gesund! AS   Ihre Antwort war eine Terminvereinbarung für ein Telefonat ? Ja, ich gebe zu – Verhandlungen via Email – also „Nachrichten Ping-Pong“ haben für mich den gleichen Charme, wie Zähne ziehen. Deshalb verfolge ich dabei eine Taktik, die nur 3 Optionen zulässt: Klare, direkte Ablehnung Klare, direkte Zustimmung Oder eben ein Telefonat, weil sich bisher noch niemand in die Situation manövrieren wollte, als Ineffizient abgestempelt zu werden ? Und dazu rate ich dir auch! Solltest Du aus diversen Gründen keine andere Option haben, dann beachte die folgenden Punkte: Baue die Besonderheiten des Kanals in deine Vorbereitung ein Emails eignen sich zur Übermittlung der Agenda und des Ankers. Die Vor- und Nachteile der Email betreffen beide Seiten Passe deine Strategie und deine Taktiken an die Gegebenheiten an Sei immer charmant – betone Gemeinsamkeiten und lobe deinen Gegenüber und bleibe stets höflich. Arbeite gerade bei Emails mit Fristen – sonst läufst Du Gefahr, dass sich die Verhandlung zieht wie ein Kaugummi.   wenn Du auch nur einen der hier im Podcast genannten Tipps mit in deine Verhandlungen einbaust, dann wirst Du mit Sicherheit, BESSER VERHANDELN   Reziprozität ist eine tolle Sache – eine Hand wäscht die andere. Deshalb lautet meine Bitte an dich – bewerte meinen Podcast und schreib mir am besten noch eine kleine Rezension. Ansonsten verlinke dich mit mir auf LinkedIn, und falls Du es noch nicht hast – dann sicher Dir mein kostenfreies ebook auf meiner Homepage. Mitte Juni werde ich es durch ein anderes Freebie ersetzen  Ach ja, noch was: neben meinem Audiobook – dem Negotiation Matchplan biete ich auch weitere Online Programme an – schreib mich an, wenn Du mehr darüber wissen magst.   Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Verhandlungen! Besten Gruß, bis zum nächsten Mal! UND BLEIB GESUND!   Shownotes  
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