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Besser verhandeln - PRM-Andreas Schrader

Vertrieb/Sales, Einkauf/Procurement, HR & Recruiting, Projektmanager oder Geschäftsführer - jeder verhandelt. Mehr Gehalt, besseren Preis, es geht oft um Geld in Verhandlungen. Dabei hilft nicht immer das Harvard-Konzept. Wenn Du in Zukunft besser verhandeln möchtest, dann abonniere meinen Podcast und profitiere von dem, was es hier auf die Ohren gibt.

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Folgen von Besser verhandeln - PRM-Andreas Schrader

216 Folgen
  • Folge vom 07.04.2020
    Blick über die Tischkante #18 - Florian Hommeyer - B2B Storytelling Experte & LinkedIn Content Creatior
    Florian Hommeyer ist Storytelling Experte und durch seine Kurzvideos, die er unter dem Hashtag LinkedinCoffeebreak veröffentlicht, auf meinem Radar gelandet. Du hörst ein sehr offenes Gespräch mit einem jungen Unternehmer, der rüberkommt, wie ein alter Hase. Florians breiter Erfahrungsschatz aus seiner Zeit als Telefonverkäufer, Barkeeper, Sanitäter und global-agierendem KAM in der Medizinbranche bringt viel Abwechslung in unser Interview. Neben den Learnings für deine Verhandlung kannst du auch noch ein paar wertvolle Tipps Rund um die Themen Marketing und Entrepreneurship mitnehmen. Wir sprechen über Angst und ein wenig „Motivational Speech“ hat er ebenfalls für Dich parat. Außerdem nutzt er eine Taktik, die sowohl beim Storytelling, als auch bei Verhandlungen sehr Wirkungsvoll ist. Ob diese Taktik, die Du ungefähr bei Minute 6 dieses Interviews in Perfektion erlebst, gewollt war, fragst Du ihn am besten selbst bei Linkedin. Bevor es nun losgeht noch eins vorweg – da ich bei den Einstellungen einen Fehler gemacht habe, klinge ich nicht wie sonst, sondern eher wie Oskar aus der Tonne – Du wirst es mir nachsehen und ich gelobe Besserung ? Außerdem steht Florian und das, was er sagt im Vordergrund – und er ist perfekt zu verstehen. Jetzt wünsche ich Dir jedenfalls genauso viel Spaß beim Hören, wie wir ihn bei der Aufzeichnung hatten.   Shownotes   Andreas Schrader  
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  • Folge vom 31.03.2020
    Episode 49 - "Strike first, strike hard, no mercy" auch in Verhandlungen?
    Shownotes  
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  • Folge vom 24.03.2020
    Episode 48 - Corona und die Einflüsse auf deine Verhandlung
    Corona hier – Covid-19 da. Es gibt Momente, da geht mir die ganze Geschichte tierisch auf die Nerven. Dabei kann ich nicht mal genau sagen, was mich mehr nervt die Ungewissheit über die Dauer dieser extremen Maßnahmen die Ignoranz derer, die den ernst der Lage noch nicht erkannt haben, die Angst, dass dieser Mist mir früher oder später jemand nimmt, der mir viel bedeutet oder einfach nur der gefühlte 1000. „wie geht Homeoffice richtig“ Artikel auf Linked-In. Vielleicht geht’s Dir ja ähnlich – jedenfalls beobachte ich diesen Zustand auch bei vielen meiner Kunden. Für deine Verhandlungen ist es gefährlich, wenn Du genervt bist. Das weißt Du. Aus diesem Grund ist gerade im Moment die Vorbereitung noch wichtiger als sie es ohnehin schon ist. Doch bevor ich hier in die Tiefe einsteige, möchte ich noch schnell was loswerden, was vielleicht für mein Geschäft eher kontraproduktiv ist: Vor kurzem las ich in einem sehr guten Artikel die Headline „Konsequenzen externer Schocks müssen am Verhandlungstisch gemanagt werden…“ Das ist eine Überschrift, die dafür sorgt, dass ich sehr aufmerksam weiterlese. Weiter stand dort geschrieben: „Unternehmen sehen sich daher gezwungen, akute Herausforderungen unmittelbar zu lösen, und Maßnahmen zur nachhaltigen Schadensbegrenzung zu ergreifen.“ Das ist auch alles richtig – und trotzdem empfehle ich jedem, mit dem ich im Moment spreche „überlege dir bitte 2 mal mehr als du es ohnehin tun würdest, ob Du gerade wirklich verhandeln musst.“ Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Freund von druckvoller Verhandlungsführung bin. Und auch, wenn dieser Druck noch so charmant ausgeübt wird – in dieser komplizierten Zeit ist Druck mit Vorsicht zu genießen. Ich bin ein absoluter Gegner davon, diese Situation auf Kosten anderer auszunutzen. Schließlich sind in diesem Fall „die Anderen“ meine Geschäftspartner. Und so lange es jetzt dafür für mich keinen existentiellen Grund gibt, ist eine Verhandlung generell und speziell eine mit einer druckvollen Strategie aktuell keine Option. Im Moment spielen Emotionen eine noch größere Rolle, als sie es ohnehin schon tun. Das erste Beispiel der letzten Episode zeigte genau den Weg auf, mit dem meine Kunden aktuell die größten Verhandlungserfolge erzielen. Der Fokus liegt dabei auf kurzfristigen, kooperativen Lösungen. Die Verhandlungen gleichen, und so fasse ich es jetzt mal für Dich zusammen „eher einem Brainstorming, dass das Ziel verfolgt, den wirtschaftlichen Schaden für beide Seiten zu begrenzen.“ Also nochmal klare Empfehlung: in der aktuellen Situation ist es in meinen Augen nicht der richtige Zeitpunkt, um harte Verhandlungen zu führen. Es gibt jetzt erstmal wichtigeres als bessere Konditionen, Rabatte und die Optimierung von Verhandlungsergebnissen. Sollten es die aktuellen Umstände jedoch nicht anders zulassen – dann heißt es „Fokus – Fokus – Fokus“ Um diesen Fokus bereits in der Vorbereitung hinzubekommen, hilft es sowohl meinen Kunden als auch mir selbst, sich folgendes zu verdeutlichen: Eine Verhandlung ist immer ein Konflikt – und dieser beinhaltet auch eine Eskalation. Diese Eskalation muss Teil deiner Vorbereitung sein. Ungeachtet der externen Einflüsse, denn auch die Gegenseite wird von Corona beeinflusst. Du tust also gut daran, wenn Du dir schon jetzt die notwendige Strategie und die entsprechenden Taktiken zurechtlegst. Du kannst das ein wenig damit vergleichen, dass Du auf deiner Terrasse oder in deinem Garten alles sicherst, wenn der Wetterdienst einen Sturm vorhersagt. Und was deine Vorgehensweise betrifft – naja, wenn Du entschieden hast zu verhandeln, dann bitte erfolgreich – und wenn es angebracht ist und du es aus menschlicher Sicht vertreten kannst, dann auch mit Druck.   Auf Grund der aktuellen Lage gibt es noch 2 weitere Besonderheiten, die für dich vielleicht gar keine Besonderheit darstellen. Wichtige Verhandlungen finden in der Regel „am Tisch“ statt. Das ist aktuell schlichtweg nicht möglich. Also kommt entweder Besonderheit 1 – die Verhandlung am Telefon oder Besonderheit 2 – die Verhandlung via Video Call in Frage.   In beiden Fällen habe ich im deutschsprachigen Raum festgestellt, ist Smalltalk entweder nur ganz kurz, also 1-2 Minuten, wenn denn überhaupt ein Bestandteil der Verhandlung. In diesen Gesprächen wird meist nicht lange gefackelt, sondern direkt in die Verhandlung eingestiegen. Außerdem fehlt in beiden Situationen die Möglichkeit, die Körpersprache zu analysieren. Die Mimik alleine reicht nicht, mal abgesehen davon, dass die Übertragungsqualität schon permanent extrem hoch sein muss, damit hierzu überhaupterst die Chance besteht. Taktiken wie Agenda, ankern, zusammenfassen, loben und fordern sind auch am Telefon und im VideoCall sehr hilfreich. Und wenn Du wissen möchtest, welche Taktik dir sowohl beim VideoCall, bei der Verhandlung am Telefon und auch beim Hören dieses Podcasts einen enormen Vorsprung gegenüber vielen andern verschafft, dann schreib mir via Email an a.schrader@andreas-schrader.com, LinkedIn oder Xing. Kleiner Tipp – sie beginnt mit dem 14. Buchstaben des Alphabets. So Du weißt nun, dass meine Kunden im Moment die besten Verhandlungsergebnisse erzielen, indem Sie sich 2 mal häufiger fragen, ob Sie überhaupt verhandeln müssen und wenn ja, ob die Verhandlung dann auf die übliche, harte Variante durchgeführt wird. sie allerdings, wenn Sie denn verhandeln, auch durchaus hart verhandeln – ungeachtet der externen Einflüsse Vorbereitung im Moment wichtiger denn je ist Es Besonderheiten für Verhandlungen via Telefon und VideoCall gibt Smalltalk ist am Tel und via Video unüblich Körpersprache & Mimik sind während VideoCall nicht analysierbar Standard-Taktiken wie Agenda, ankern, zusammenfassen, loben und fordern sind auch am Tel und via VideoCall erfolgsversprechend. Und nochmal zur Wiederholung: Und wenn Du wissen möchtest, welche Taktik dir sowohl beim VideoCall, bei der Verhandlung am Telefon und auch beim Hören dieses Podcasts einen enormen Vorsprung gegenüber vielen andern verschafft, dann schreib mir via Email an a.schrader@andreas-schrader.com, LinkedIn oder Xing. wenn Du auch nur einen der hier im Podcast genannten Tipps mit in deine Verhandlungen einbaust, dann wirst Du mit Sicherheit, BESSER VERHANDELN   Jetzt wieder der Call to Action Hattrick: Nutze doch die hinzugewonnene Zeit und bewerte diesen Podcast & Schreib eine Rezension Verlinke dich mit mir auf LinkedIn, sicher Dir mein kostenfreies ebook auf meiner Homepage. Ach ja, noch was: neben meinem Audiobook – dem Negotiation Matchplan biete ich auch weitere Online Programme an – schreib mich an, wenn Du mehr darüber wissen magst.   Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Verhandlungen! Besten Gruß, bis zum nächsten Mal! UND BLEIB GESUND!   Shownotes  
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  • Folge vom 17.03.2020
    Episode 47 - Verhandlungen in Krisenzeiten
    Die Corona-Keule trifft uns gerade härter, als sich das der ein oder andere hat vorstellen wollen. So nehme ich das zumindest wahr. Noch vor wenigen Wochen hätte ich nicht gedacht, dass ich auch von den Auswirkungen und den Maßnahmen so stark betroffen sein werde. Ok – Homeoffice ist für mich nun wirklich nichts neues – das kenne ich schon seit 2012. Zu arbeiten, wenn die Kids im Haus sind, ist jetzt nicht wirklich neu – obwohl mein kleines Teufelchen mich da schon vor die ein oder andere Herausforderung stellt. Ist jedoch alles im Rahmen des Erlaubten oder Erträglichen – je nachdem ? Workshops und Trainings aus Krankheitsgründen abzusagen bzw. zu verlegen kenne ich bisher nur von Teilnehmern oder Auftraggebern. Das ich, so wie ich es schweren Herzens für die Workshops in MG und Berlin sowie für einige Inhouse-Workshops nun gemacht habe, ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Höhere Gewalt und vor allem: VERNUNFT sind die ausschlaggebenden Gründe für diese Entscheidungen. Auch wenn das noch nicht in allen deutschsprachigen Regionen angekommen ist. Hier im Kreis Heinsberg werden gerade drastische Maßnahmen eingeläutet. Für mich ist vieles davon nicht soo überraschend, denn als ehemaliger Staatsdiener kam ich mit Notfall oder Krisenplänen der Regierung während meiner Zeit bei der Deutschen Botschaft in Frankreich häufiger in Kontakt. Da gab es in den ganzen 4 Jahren zwar, und darüber bin ich sehr glücklich – keine Krise oder gar einen entsprechenden Notfall, dennoch gab es Übungen und die dazugehörigen Berichte etc. und dass schafft schon Verständnis für die aktuellen Vorgehensweisen. Zumindest für die meisten.   Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Den Sinn dieses Podcasts sehe ich darin, dir zu besseren Verhandlungsergebnissen zu verhelfen. Aus diesem Grund werde ich an dieser Stelle nur sehr oberflächlich auf einzelne, ausgewählte Maßnahmen eingehen. Und zwar die, von denen ich direkt berichten kann und darf. Klingt ernst, ist es mir auch – allerdings auch mit einem leichten Grinsen im Gesicht, denn mein Lachen ist mir noch lange nicht vergangen.   Gut! Soziale Kontakte sollen bis aufs nötigste runtergefahren werden. Hamsterkäufe Schließungen einzelner Geschäfte Schule und Kinderbetreuung entfällt, Veranstaltungen, egal ob groß oder klein, werden abgesagt bzw. erstmal verschoben, Vereine, bei denen der Spielbetrieb bzw. Vereinsbetrieb lahm gelegt ist; Wenn jetzt einer schon ein Bullshit Bingo für Corona entwickelt hat, dann laufe ich spätestens jetzt Gefahr, dass jmd. aufspringt und Bingo schreit. Die 5 der genannten Punkte werden in den Medien breit getreten, deshalb spare ich mir die Erklärungen. In meinen Augen beeinflussen diese Situationen deine Verhandlungen jedoch schon. Durch die wirtschaftliche Brille betrachtet, kommt es teilweise zu skurrilen Situationen. Beispiel: Ein Kunde von mir, Händler seines Zeichens, bat um meine Hilfe, da ein Kunde in den letzten Tagen immer wieder und teilweise sehr aggressiv eine „Liefergarantie in Zeiten der Krise“ mit Ihm vereinbaren wollte. Der Kunde ist ein strategisch wichtiger Partner, allerdings mit einigen Einschränkungen. Wir sprachen kurz über Gegenforderungen und noch ein paar andere taktische Mittel. Dann übernahm mein Kunde die Führung der Verhandlung. Dazu kam es jedoch nicht, denn eben genau dieser Kunde von ihm, ruderte schon vor der eigentlichen Verhandlung zurück. Er benötige vorerst keine Ware mehr. Er würde jetzt lieber einen Lieferstopp bevorzugen und die Zahlungsziele verlängern. Also eher das genaue Gegenteil. Eine Taktik? Durch unser Netzwerk erfuhren wir, dass sein Kunde wohl einen, an diesem Tage aufgetretenen, positiven Fall in seinem Betrieb hat, und er diesen deshalb für mind. 14 Tage schließen müsse. Entweder sehr gut über mehrere Ecken gespielt oder einfach Pech. Wir glauben das mit dem positiven Fall und es bestätigte sich später auch. Die Verhandlung wurde per Videocall durchgeführt, was für beide Seiten nicht ungewöhnlich ist. Mein Kunde verhielt sich sehr ruhig und er war sehr entgegenkommend. Sie erzielten schnell eine gute Lösung, die seinem Kunden mehr hilft als ihm, was er mit „Für uns geht es hier gerade nicht um’s überleben, für ihn betriebswirtschaftlich gesehen schon – und er hat nun wirklich wichtigere Dinge im Kopf, als sich da nun auch noch Gedanken drüber zu machen. Er soll erstmal seine Existenz sichern und vor allem: schauen dass er und seine Leute Gesund bleiben oder schnell wieder gesund werden – das ist viel wichtiger.“ Dieses Resultat und vor allem diese Vorgehensweise finde ich bemerkenswert und vorbildlich! Das wichtigste Learning daraus: Am Ende des Tages zählt der Mensch und die Gesundheit!   Ich habe auch noch ein zweites Beispiel. Wie Du ja wahrscheinlich schon mitbekommen hast, unterstütze ich viele Unternehmen aus dem Sport-Business. Die meisten meiner Kunden, die in dieser Branche beheimatet sind, sind irgendwie dem Sponsoring zuzuordnen. Entscheidende Werte, also KPIs sind in diesem Zusammenhang oft Sichtbarkeit und Reichweite. Entweder als Kunde, der seinen Markenauftritt entsprechend verbreiten möchte, oder als Anbieter, der es dem Kunden ermöglicht seine Marke zu verbreiten. Auf der Kundenseite ist meistens die Marketingabteilung federführend. Oder, je nach Größe, auch die Geschäftsleitung. Auf Anbieterseite sind es in der Regel Mitarbeiter, die Sales in ihrer Funktionsbeschreibung haben. Rechtlich gesehen werden die Verträge allesamt „wasserdicht“ sein, dafür ist da einfach zu viel Geld im Spiel. Und da aktuell ja nur der Zeitraum der Leistungserbringung verschoben wird und nichts komplett ausfällt, gibt es wahrscheinlich auch keinen echten Angriffspunkt. So interpretiere ich die rechtliche Lage als NICHT JURIST ohne Einsicht in diese Verträge. Das hindert jedoch niemanden daran, diese Situation als, ich nenne es mal „Chance“ anzusehen und in eine Verhandlung einzusteigen. Und das ist keine Annahme oder Interpretation, denn einen solchen Fall habe ich kürzlich abgeschlossen. Anfangs war ich überrascht, denn ich war davon ausgegangen, dass durch das „Fan-Dasein“ eine gewisse Loyalität herrscht. „Hier geht es doch nur ums Geschäft Herr Schrader – die Romantik kommt erst wieder, wenn das Stadion voll ist“ war die trockene und klare Ansage, als wir die Strategie bestimmten. Die genaue Vorgehensweise und die damit verbundenen Details möchte und darf ich hier natürlich nicht nennen. Was ich sehr wohl sagen darf: eine Seite war extrem unter Druck in der Verhandlung und es wurde oft emotional. Nicht zuletzt, weil das auch genauso geplant war und weil die aktuelle Situation schon fast dazu einlädt, Emotionen hochkochen zu lassen. Mein Kunde machte seine Sache sehr gut und er erzielte sogar ein höheres Ergebnis, als ich innerlich getippt hatte. Sein Erfolgsrezept neben der klaren Strategie und dem Einsatz der richtigen Taktiken war einfach und schwer zugleich: Fokus und Ruhe bewahren! Jetzt kannst Du an dieser Stelle gerne meine Moral anzweifeln, doch unterm Strich habe ich einem Kunden dabei geholfen eine Möglichkeit zu nutzen, sein Geld zu sichern. Das finde ich durchaus legitim. Wenn Du schon etwas länger hier zuhörst, dann weißt Du, dass mir eine partnerschaftliche Zusammenarbeit meiner Kunden sowie die Berücksichtigung der Menschlichkeit bei den Resultaten sehr wichtig sind. Beides haben wir in diesem Fall sehr gut umgesetzt. Ich hätte den Fall definitiv abgelehnt, wenn ich ein anderes Motiv bei meinem Kunden entdeckt hätte. Auch wenn es sich im ersten Moment vielleicht etwas anders anhören mag und es sich auch im ersten Teil der Verhandlung definitiv für seinen Verhandlungspartner anders angefühlt hat – es war ein sehr guter Schritt in eine gemeinsame Zukunft von dem beide Seiten profitieren werden. Auch das hat er hervorragend in der Verhandlung verdeutlicht. Was kannst Du jetzt also alles daraus lernen: Über allem sollte die Menschlichkeit stehen – also überlege Dir immer, ob Du wirklich verhandeln – jaa, musst, und was die Konsequenzen deiner Resultate sein werden. Don‘t Panic! Auch in komplizierten Situationen solltest Du stets Ruhe bewahren – eine gute Vorbereitung und eine klare Struktur helfen dir dabei enorm! Wenn eine Situation bereits emotional angespannt ist, dann kannst du das leicht zu deinem Vorteil nutzen Sei dir bewusst, dass Du die Verhandlung führst, Du bist der First-Mover Bleibe fokussiert – selbst in Krisenzeiten Wenn du eine Chance entdeckst, dann versuche sie zu nutzen Und last but not least – wenn dein Ziel in einer Verhandlung die Menschlichkeit und den Willen, partnerschaftlich mit deinem Gegenüber zusammenzuarbeiten vermissen lässt, dann bin ich der FALSCHE für dich!   Und wenn Du auch nur einen der hier im Podcast genannten Tipps mit in deine Verhandlungen einbaust, dann wirst Du mit Sicherheit, BESSER VERHANDELN   Wenn Du mir helfen magst, dann: Bewerte diesen Podcast & Schreib eine Rezension Verlinke dich mit mir auf LinkedIn, und sicher Dir mein kostenfreies ebook auf meiner Homepage.   Ach ja, noch was: mein Audiobook – den Negotiation Matchplan gibt es ab sofort dauerhaft zum Vorzugspreis. Wenn Du deiner Verhandlung einen professionellen roten Faden verleihen willst, dann folge dem Link in den Shownotes und greife schnell zu. Es lohnt sich!   Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Verhandlungen! Besten Gruß & bis zum nächsten Mal! UND BLEIB GESUND!   Shownotes  
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