02.06.1887: Am 2. Juni 1887 - Mathias Kneißl ist gerade 12 Jahre alt - stehen er und sein Bruder zum ersten Mal vor Gericht. Sie sollen ihrem Vater geholfen haben, die kleinen Brücken über den Steindlbach, der über das Kneißl-Grundstück fließt, abzubrechen, damit der Schlossbesitzer nicht mehr drüber kann. 1902 wurde Mathias Kneißl in Augsburg hingerichtet, weil er auf zwei Polizisten geschossen hatte, die später an ihren Verletzungen starben. Als Volksheld wurde "Räuber Kneißl" zur Legende ...

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Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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Folge vom 02.06.2008Die Kneißl-Brüder stehen das erste Mal vor Gericht
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Folge vom 30.05.2008Voltaire stirbt30.05.1778: Der französische Philosoph Voltaire übte Kritik am Absolutismus und an der Kirche. Er war einer der führenden Denker der Aufklärung im 18. Jahrhundert. Am 30. Mai 1778 erlag er einem Schwächeanfall - 1791 betteten die Revolutionäre Voltaires Sarg in das Pariser Panthéon um. Seine Inschrift: "Er machte den menschlichen Geist größer und lehrte ihn, dass er frei sein soll".
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Folge vom 29.05.2008Joséphine de Beauharnais, Kaiserin Frankreichs und Gattin Napoléons, gestorben29.05.1814: Joséphine de Beauharnais war Napoléons erste Ehefrau. Die arrangierte Ehe verlief leidenschaftlich, doch eine Scheidung war unausweichlich, weil sie keinen männlichen Thronfolger zur Welt brachte. 1814 starb Joséphine im Alter von nur 50 Jahren am 29. Mai an den Folgen einer Diphtherie. Die Nachricht von ihrem Tode erschütterte Frankreich - und Napoléon: Er liebte seine Joséphine über ihren Tod hinaus ...
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Folge vom 28.05.2008Guillotin geboren28.05.1738: Der Arzt Dr. Joseph-Ignace Guillotin erfand die Guillotine, um den Delinquenten die oft ungeschickten Beilhiebe des Henkers zu ersparen. Das im Ansatz gut gemeinte Instrument, mit dem Guillotin die Strafpraxis für die Verurteilten aller Stände hatte vereinheitlichen, also demokratisieren wollen, wurde unter seinem Namen zum Symbol für Terror und Gewaltherrschaft. Als die Revoluzzer schließlich damit begannen, sich gegenseitig auszurotten, hätte Joseph-Ignace Guillotin nur zu gern seinen Namen aus der Angelegenheit zurückgezogen ...