26.05.1679: Als der bayerische Kurfürst Ferdinand Maria am 26. Mai 1679 starb, hatten die Bayern unter ihm 30 Jahre in Frieden gelebt. Eine lange Friedensepoche für das 17. Jahrhundert. Sogar die Bewerbung um die Kaiserkrone lehnte Ferdinand Maria ab. Dieser Charakterzug machte einen Mann in früheren Jahrhunderten zum Langweiler - zumindest bei den Chronisten. Seine Untertanen tauften ihn "den Friedliebenden" - wir würden ihn heute vermutlich einen "besonnenen Herrscher" nennen ...

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Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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Folge vom 26.05.2008Ferdinand Maria stirbt
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Folge vom 22.05.2008Indianerkind Miranha-Isabella stirbt22.05.1822: Die bayerischen Gelehrten von Martius und Spix brachten 1820 von einer Expedition nach Brasilien zwei Indianerkinder nach München mit. Die Königsfamilie kümmerte sich um sie, sie wurden in Pflegefamilien gegeben, doch beide starben schon früh an Erkältungen. In unschuldiger Nacktheit, nur mit Lendenschurz und Federschmuck bekleidet, ließ die Bayernkönigin Karoline die zwei jungen Indianer abbilden - auf einem Grabrelief: Miranha-Isabella und Juri-Johannes ...
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Folge vom 21.05.2008Älteste Japanerin geboren21.05.1894: Die Zahl der Hundertjährigen steigt. Die älteste Frau Japans, Tsuneyo Toyonaga, geboren am 21. Mai 1894, starb im Februar 2008. Am Tag ihrer Geburt hätte die Hebamme wohl auch keine Wette darauf abgeschlossen, dass das Baby eines Tages in die Geschichtsbücher eingehen würde - als älteste Frau Japans. Aber Frau Toyonaga hat es geschafft ...
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Folge vom 20.05.2008Clara Schumann gestorben20.05.1896: Acht Kinder und ein genialer Komponist als Ehemann - keine leichte Voraussetzung für die Konzertpianistin Clara Schumann, ihr tägliches Pensum zu üben. Irgendwie muss sie aber dazu gekommen sein, denn sie gab weiterhin Konzerte. Den Grund dafür vermerkt ihr Ehemann Robert Schumann in seinem Tagebuch: "Wir verbrauchen mehr, als wir verdienen!", und bei ihr heißt es: "Warum sollte ich meinem Robert nicht auch mit meinem Talente ein kleines Scherflein spenden?" ...