Die Themen: Gedenken an die Opfer von transfeindlicher Gewalt. Barrierefreie Kommunikation.
Der Trans Day of Remembrance (TDoR) wurde 1999 von der Aktivistin Gwendolyn Ann Smith in den USA ins Leben gerufen, nachdem Rita Hester, eine Schwarze trans Frau, ermordet wurde. In den Medien wurde der Fall kaum aufgegriffen und somit soll dieser Tag öffentlich auf die Opfer aufmerksam machen und sie in Erinnerung behalten.
In Linz wurde der TDoR am Hauptplatz begangen. Kerzen und die trans Flagge wurden am L_nz Schiftzug aufgebaut. Das Gedenken ist Teil der Rainbow Reflections der Stadt Linz, erklärt Patricia Kurz-Khattab, Koordinatorin für LGBT Angelegenheiten der Stadt Linz. Diese widmen das ganze Jahr über unterschiedlichen LGBTQIA+-Gedenk- und Feiertagen. Das Ziel ist Wissen zu vermitteln und zu den spezifischen Herausforderungen von queeren Menschen zu sensibilisieren.
Michael Müller, Vereinsprecher der HOSI Linz sagt, dass es wichtig sei, zur Polizei zu gehen, wenn man Opfer von einer Gewalttat wurde. Nur so können offizielle Zahlen bereitgestellt und sichtbar gemacht werden, dass es Gewaltprobleme gebe. Eine Organisation, die Gewalttaten gegen trans und genderdiverse Personen beobachtet und Zahlen bereitstellt ist Transgender Europe und Central Asia. Sie schreiben, dass vor allem trans Frauen, Schwarze und Braune trans Personen, trans Sexarbeiter*innen und trans Migrant*innen und Geflüchtete Opfer von Morden weltweit werden.
In Linz mag die Situation für trans Personen nicht so gefährlich sein, aber trotzdem gibt es einige Anlaufstellen, wo sich Menschen mit allen möglichen Anliegen hinwenden können:
Bily – Beratungsstelle
Courage – Beratungsstelle
LGBT Kompetenzzentrum der Stadt Linz
Trans Selbsthilfegruppe
Zum Beitrag
Barrierefreie Kommunikation
Leicht verständlich zu sprechen und schreiben ist nicht schwer. Davon ist Georg Wimmer überzeugt. Der Journalist beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema barrierefreier Kommunikation. Er hält Workshops dazu und hat auch eine Textagentur für leichte Sprache gegründet. Was die Merkmale von barrierefreier Kommunikation sind und wie diese funktionieren kann, hat er David Winkler-Ebner bei einem Workshop in Linz verraten. In der Sendung ist ein Ausschnitt aus dem Gespräch zu hören.
#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Infos unter: stimmlagen.at
Gestaltung dieser Ausgabe: FROzine-Redaktion von Radio FRO in Linz
Sendungsmoderation: Marina Wetzlmaier

Medien
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#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Kritisch und informativ spüren die Freien Radios in Österreich die Stimmlagen auf, die andernorts nicht zu hören sind. Produziert wird das Infomagazin #Stimmlagen von folgenden Redaktionen und Radiostationen: VON UNTEN bei Radio Helsinki (Graz) ANDI bei Radio Orange (Wien) FROzine bei Radio FRO (Linz) unerhört! bei der Radiofabrik (Salzburg)
Folgen von #Stimmlagen - Das Infomagazin der Freien Radios
99 Folgen
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Folge vom 28.11.2024Trans Day of Remembrance
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Folge vom 15.11.2024Riot Not Diet | Trump gewinnt US-Wahl |„Reparieren ist selbst ermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler Repair FestivalRiot not Diet „Es ist Zeit, dass wir aufhören, uns ständig in Selbstzweifel zu verlieren, die uns ein kapitalistisch-patriarchales System tagtäglich einredet, um Profit daraus zu schlagen. Hören wir auf, uns selbst und andere zu beschämen, uns eklig zu fühlen und uns zu verstecken. Wir brauchen diese Energien für unseren Aufstand!“ – Elisabeth Lechner Am 25. Oktober fand im Rahmen des Freiraumfests eine Schaufensterlesung namens Riots Not Diets mit der Autorin und Wissenschaftlerin Elisabeth Lechner statt. Heute hört ihr, wie das Buch entstanden ist und Ausschnitte aus der Lesung, die im Literaturbüro BLÄTTERN in der Gartengasse stattfand. Der Beitrag wurde von Lilli Frei und Tamara Ussner gestaltet. Trump gewinnt US-Wahl Trump hat mit einem großen Abstand die US-Wahl gewonnen und konnte tatsächlich alle Swing-States für sich entscheiden. Im ersten Teil der heutigen Sendung hört ihr eine kurze Einordnung der Wahl und welche Folgen sie für Frauenrechte, die LGBTIQ+ Community, die Demokratie und die Klimakrise haben könnte. Der Beitrag wurde von Tamara Ussner gestaltet. „Reparieren ist selbstermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler vom Repair Festival Vom 10. bis zum 27. Oktober fand im MuseumsQuartier in Wien das Repair Festival statt. Valerie von der VON UNTEN-Redaktion war für euch dabei und hat einige der insgesamt 120 Workshops besucht. Sie sprach mit der Initiatorin des Festivals, Tina Zickler, über das Reparieren an sich, warum es so viel Spaß macht und über verschiedene kulturelle Zugänge zu diesem Thema. Außerdem erfahrt ihr von Alina von RESI Slow Fashion, wie ein Workshop zur Reparatur von Kleidung abläuft und was „Visible Mending“ bedeutet. Der Beitrag wurde von Valerie Quade gestaltet.
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Folge vom 14.11.2024Die Pflichtschullehrer*innen können nicht mehrThemen: Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger. Macht. Profite. | Internationaler Mädchentag 2024 | Die Pflichtschullehrer*innen können nicht mehr | Strafverfügung für ein Pickerl: Stickern kann teuer werden | Preis für Letzte Generation #STIMMLAGEN 14.11.2024 #Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Diese Sendung gestaltete die Redaktion von ANDI, dem anderen Nachrichtendienst von Orange 94.0 in Wien. Koordination: Margit Wolfsberger Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger. Macht. Profite. Die Filmtage zum Recht auf Nahrung thematisieren von 10. Oktober bis 28. November den Kampf für eines unserer fundamentalsten Grundbedürfnisse. Die Dokumentationen beleuchten dabei jeweils unterschiedliche Schwerpunkte von Nahrung, Gemeinschaft und Lebensräumen bis hin zu Kapital- und Kolonialismus. Gleichzeitig werden auch positive Perspektiven und Geschichten gezeigt, die nicht nur die Gefahr von Ausbeutung und Zerstörung darstellen, sondern auch zu Hoffnung und autonomen Denken und Handeln inspirieren. Die Termine der Filmscreenings in ganz Österreich sind auf der Website der Filmtage http://www.hungermachtprofite.at/ abrufbar. Beitragsgestaltung: Rosa Minawie Internationaler Mädchentag 2024 Am 11. Oktober ist der internationale Mädchentag. Auch in Österreich sehen sich junge Frauen*/Mädchen* mit spezifischen Problemen konfrontiert: So macht die Beratungsstelle „sprungbrett“ darauf aufmerksam, dass die Zahl der Mädchen* und jungen Frauen*, die mit finanziellen Sorgen in die Beratung kommen, sich seit dem Vorjahr verdoppelt hat – Armut sei fast immer ein Teil der Beratung. Über derartige Probleme und mögliche Lösungsansätze haben wir mit Luise Wickrath vom Verein „Sprungbrett“ gesprochen. Mehr Informationen zum Sprungbrett unter: https://sprungbrett.or.at Beitragsgestaltung: Lotte Worster und Hannah Krause Die Pflichtschullehrer*innen können nicht mehr Die Gewerkschaften der Pflichtschullehrer*innen Wiens haben am 17. Oktober zu Protesten aufgerufen. Rund 500 Menschen versammelten sich auf Aufruf der ÖVP-nahen FCG vor der Bildungsdirektion in der Wipplingerstraße, die Unabhängigen Gewerkschafter*innen der apfl-ÖLI zogen danach weiter zum Bildungsministerium und zum Kanzleramt. Einig waren sich die Demonstrierenden, dass die Lehrer*innen der Volks- und Mittelschulen Wiens entlastet werden müssen. Sie verlangen bessere Arbeitsbedingungen mit multiprofessionellen Support-Teams und mehr Personal. Beitragsgestaltung: Stefan Resch; Mit Aufnahmen von Gerhard Kettler Strafverfügung für ein Pickerl: Stickern kann in Wien teuer werden Sticker haben sich zu einem niederschwelligen Kommunikationsmittel im öffentlichen Raum entwickelt. Fast überall in der Stadt finden sich die kleinen Aufkleber mit häufig politischen Botschaften. Allerdings können diese Sticker als Druckwerke verstanden werden, die – auch wenn der Untergrund nicht beeinträchtigt wird – nur an sehr speziellen Stellen angebracht werden dürfen. Die Regeln dafür verstecken sich nicht nur im Gesetz, sondern auch in einer alten Verordnung der Bundespolizeidirektion für Wien. Beitragsgestaltung: Stefan Resch Preis für Letzte Generation „Sights of Tomorrow“ so heißt der Beitrag mit dem die letzte Generation Österreich, in Kooperation mit der DMB Werbeagentur, vor kurzem einen Preis gewonnen hat. Es wurden KI-generierte Bilder hochgeladen, die beliebte Orte in Österreich im Jahr 2070 zeigen sollen. Durch das Ersetzen von realen Bildern mit einem düsteren Blick auf die Zukunft möchten sie auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Dazu wurde Beate Blaschek von der letzten Generation interviewt. Beitragsgestaltung: Karla Kent und Aline Sturm
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Folge vom 04.11.2024#Stimmlagen: Interview Hunger.Macht.ProfiteHunger.Macht.Profite – Interview mit Lisa Rienesl & Naomi Reinschmidt Das Festival macht noch Halt in Tirol, Vorarlberg & Oberösterreich Von 10. Oktober bis 28. November 2024 finden die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite.13 statt. Sie präsentieren kritische Dokumentarfilme, die unser Agrar- und Lebensmittelsystem hinterfragen. Bereits zum 13. Mal zeigen die Filmtage in Wien, Niederösterreich, Vorarlberg, Oberösterreich, Tirol, Salzburg und der Steiermark, wie industrielle Landwirtschaft und unser Konsumverhalten weltweit zu Hunger, Landraub und Umweltproblemen führen. Gleichzeitig erzählen einige Filme von Menschen, die mit Mut und Hoffnung Widerstand leisten. Im Anschluss an die Filmvorführungen laden Diskussionen mit lokalen Initiativen und Expert:innen dazu ein, über Alternativen und Handlungsoptionen vor Ort zu sprechen. Im November macht das Festival noch Halt in Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich. Alle Infos zu den Filmabenden und Diskussionen findet man HIER. Redakteur*innen: David Mehlhart (Moderation & Technik) Mehr Informationen zum Infomagazin der Freien Radios in Österreich unter stimmlagen.at