Adam Morris wirft in seinem Kriminal- und Gefängnisroman „BIRD“ einen schonungslosen Blick auf die segregierte Gesellschaft Australiens. Die hält die Vorrechte der weißen Bevölkerung noch immer für selbstverständlich, während einem jungen Aboriginal wie dem 25-jährigen Carson nur eine Knast-Karriere offensteht.
Rezension von Claudia Fuchs.

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 11.04.2024Adam Morris – Bird
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Folge vom 10.04.2024Florian Dietmaier – Die KompromisseIn seinem Debutroman „Die Kompromisse“ zeichnet Florian Dietmaier den Lebensweg eines österreichischen Diplomaten namens Peter nach. Peter ist zeitlebens kompromissbereit, was bedeutet, dass er seine eigene Identität oft in Frage stellen muss. Äußerst klug kontrastiert der Autor nationale Identität mit einer global agierenden Welt. Rezension von Andreas Puff-Trojan.
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Folge vom 09.04.2024Roger Van de Velde – Knisternde Schädel„Knisternde Schädel“ – das sind zwanzig kurze Erzählungen über die Insassen in einer psychiatrischen Anstalt in Belgien in den 1960er Jahren. Der Autor, Roger Van de Velde, verbrachte selbst als Patient viele Jahre in solchen Einrichtungen. Seine Geschichten berichten teils humorvoll, teils ernüchternd von absurden Szenen und skurril wirkenden Insassen einer uns normalerweise unzugänglichen Welt. Rezension von Martin Grzimek.
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Folge vom 08.04.2024Xita Rubert – Die UnordentlichenEin englisches Ehepaar kommt nach Nordspanien, denn der Mann soll dort einen Preis erhalten. Das Wiedersehen mit spanischen Freunden gerät zu einem Treffen mit Hindernissen. Der schöne Schein der Normalität und der manchmal schmale Grat zwischen Kunst und Wahnsinn – darum geht es in dem Debütroman „Die Unordentlichen" der Spanierin Xita Rubert. Rezension von Victoria Eglau.