In Nigers Hauptstadt Niamey schwenken Unterstützer des Putsches die
russische Flagge und skandieren “Russland, Russland”. Es ist nicht das
erste Mal, dass ein westafrikanisches Land sich vom Westen abwendet.
Auch die Militärregierungen in Burkina Faso und Mali haben sich
letztlich nach Russland ausgerichtet. Das Land in der Sahelzone gehört
zu den ärmsten der Welt. Von den eigenen Rohstoffen bleibt den Menschen
in Niger nicht viel. Das meiste wird exportiert, etwa nach Frankreich
und in die EU. Viele Nigrer:innen verspüren deswegen einen großen Unmut,
insbesondere gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Eine gute
Grundlage für Putins Propaganda in Westafrika. Nach der russischen
Invasion in die Ukraine hatte Europa auf eine Kooperation mit Nigeria
gehofft. Denn von dort aus sollte künftig die rund 4.000 Kilometer lange
Trans-Sahara-Pipeline Gas durch Niger nach Algerien leiten und von dort
aus nach Europa weitergeführt werden. Der Putsch in Niger könnte also
nicht nur für die Menschen im Land weitreichende Konsequenzen haben.
Warum wird Russland in der Sahelzone beliebter? Und was passiert, wenn
Russland in Niger weiter an Einfluss gewinnt? Das bespricht Dilan
Gropengiesser in Folge 3 von Was jetzt? – Die Woche mit dem
freiberuflichen Journalisten und Fotografen Issio Ehrich, der regelmäßig
aus der Sahelzone berichtet.
------------------------------------------------------------------------
Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung
finden Sie hier. Mehr zum Thema Niger gibt es auf ZEIT ONLINE.
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 12.08.2023Spezial: Propaganda in Niger – welche Ziele verfolgt Putin in Afrika?
-
Folge vom 12.08.2023Soll der Staat den Strom für Unternehmen billiger machen?Viele Industriebetriebe in Deutschland beklagen, dass sie immer weniger wettbewerbsfähig seien. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat deshalb bereits Anfang Mai vorgeschlagen, energieintensiven Großunternehmen einen vergünstigten Strompreis anzubieten. Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt im Podcast, ob Habecks Vorhaben die Rezession der deutschen Wirtschaft aufhalten könnte. In San Francisco dürfen autonom fahrende Taxis künftig rund um die Uhr im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein. Das hat die zuständige Aufsichtsbehörde für öffentliche Versorgungsunternehmen in den USA (CPUC) am Donnerstag entschieden. Tobias Dorfer aus dem Newsteam von ZEIT ONLINE erklärt, warum die jüngste Entscheidung der Aufsichtsbehörde für die Betreiber der autonomen Taxis von großer Bedeutung ist. Alles außer putzen: Wo sich besonders gut Sternschnuppen zählen lassen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Industrie-Strompreis: Braucht die Industrie einen Stromrabatt? - Industriestrompreis: Billiger Strom oder Weltuntergang - Industriepolitik: Einfach mal durchziehen, Deutschland - Autonomes Fahren in San Francisco: Take me home, A.I.! - Robotaxis: Kalifornien erlaubt den Einsatz von autonomen Taxis - Los Angeles: La La Land muss umsteigen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 11.08.2023Update: Ist die AfD der “verlängerte Arm Russlands”?Die Bundesanwaltschaft hat am Mittwoch einen Mann festnehmen lassen, der für Russland spioniert haben soll. Bundeswehroffizier Thomas H. soll seit Mai mehrfach mit der russischen Botschaft und dem Generalkonsulat in Bonn Kontakt aufgenommen haben, um seine Dienste anzubieten. Außerdem ist bekannt, dass der mutmaßliche Spion mit der AfD sympathisiert. Ob die Partei tatsächlich der "verlängerte Arm Russlands" sei, wie der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese sagt, und was der Fall für die innere Sicherheit Deutschlands bedeutet, weiß Christina Schmidt aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Deutschland liefert weiterhin keine Marschflugkörper vom Typ Taurus an die Ukraine. Die Bundesregierung fürchtet, dass die ukrainische Armee damit russisches Gebiet treffen und Russland zu einer weiteren Eskalation des Krieges reizen könnte. Laut Statistischem Bundesamt sind im ersten Halbjahr mehr als 50.000 Firmen in Deutschland pleitegegangen. Das sind 12,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Was noch? Ein Walross, das rund um die Uhr knuddeln will Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Spionage bei der Bundeswehr: Der Spion vom Deutschen Eck Ukraine-Überblick: Russland verstärkt Rekrutensuche, keine Taurus-Raketen für die Ukraine Statistisches Bundesamt: Tausende größere Betriebe geben Gewerbe auf Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 11.08.2023Warum fallende Preise in China kein Grund zur Freude sindDie chinesische Wirtschaft ist im Juli in eine Deflation gerutscht: Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gesunken. Auf lange Sicht halten viele Ökonomen eine Deflation für gefährlicher für die Volkswirtschaft als eine Inflation. Wie sich Chinas schwächelnde Wirtschaft auch auf den Rest der Welt auswirken könnte, erklärt Jan Guldner aus dem Geldressort von ZEIT ONLINE. Deutschland steckt mitten in der Energiewende. Das ganze Land diskutiert über Heizungsanlagen, Millionen von Fassaden müssen gedämmt, Dächer erneuert, Solaranlagen installiert und Wärmepumpen eingebaut werden. Doch die Wartelisten sind lang – und das Handwerk in der Krise. 154.000 offene Stellen im Handwerk meldet die Bundesagentur für Arbeit, jeder fünfte Inhaber eines Handwerksbetriebs ist über 60 Jahre alt. Wie sich diese Krise auf den Arbeitsalltag der verbliebenen Betriebe auswirkt, hat sich Philipp Daum aus dem Ressort X direkt vor Ort angeschaut. Und sonst so? Happy Birthday, Hip-Hop! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Clara Löffler und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Konjunktur: Chinas Wirtschaft rutscht in die Deflation - Deflation: Das ist der Absturz - Newsletter: ZEIT am Wochenende Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.