Nachdem der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro in der südukrainischen
Region Cherson in der vergangenen Nacht zerstört wurde, breiten sich die
Wassermassen auf die umliegenden Gebiete aus. Zehntausende Menschen
müssen ihre Häuser verlassen. Russland und die Ukraine machen sich
gegenseitig für die Zerstörung verantwortlich. Laut Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) stellt die Zerstörung des Staudamms eine "neue Dimension"
dar, die zu Putins Kriegsführung passt. Wer für den Vorfall
verantwortlich ist, war am Dienstagnachmittag allerdings noch unklar.
Bei seinem Besuch in Indien hat sich Verteidigungsminister Boris
Pistorius (SPD) dafür ausgesprochen, das Land zukünftig als
strategischen Partner zu behandeln. Unter anderem soll der Verkauf von
Waffen an Indien erleichtert werden, um die Abhängigkeit des Landes von
russischen Rüstungsexporten zu reduzieren. Jörg Lau, außenpolitischer
Koordinator der ZEIT, begleitet den Minister auf seiner Reise und
erklärt, welche Strategie Pistorius in Indien verfolgt.
Mike Pence, der unter Donald Trump noch Vizepräsident war, will bei der
Wahl 2024 Präsident der USA werden. Morgen soll er seine Kandidatur bei
einem Auftritt im Bundesstaat Iowa offiziell verkünden. Pence gilt als
erzkonservativ und gehört dem evangelikalen Flügel der Republikanischen
Partei an.
Was noch? Wie geschmacklose Erbsen bei der Rettung des Regenwalds helfen
sollen.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
- Kachowka-Staudamm bei Cherson: Gesprengt oder angegriffen?
- Olaf Scholz: Zerstörung des Kachowka-Staudamms laut Kanzler "neue
Dimension" des Kriegs
- Militär: Pistorius will erleichterte Rüstungsgeschäfte mit Indien
- US-Wahlen: Früherer US-Vizepräsident Mike Pence gibt Kandidatur
bekannt
- US-Wahl: So wählen die USA
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Folge vom 06.06.2023Update: Eine "neue Dimension" der Kriegsführung
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Folge vom 06.06.2023Putins System der ParanoiaSeit etwa zweieinhalb Jahren sitzt Kremlkritiker Alexej Nawalny nun schon wieder in einem Straflager, meist in Isolationshaft. Wegen angeblichen Betrugs wurde er zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt. Am heutigen Dienstag startet ein neuer Prozess wegen Extremismus, der ihm weitere 30 Jahre einbringen könnte. Nawalny ist der prominenteste politische Gefangene Russlands, doch bei Weitem nicht der einzige: Die russischen Behörden seien mittlerweile regelrecht "paranoid" und gingen willkürlich gegen jede Form von Opposition vor, schrieb der britische Geheimdienst am Wochenende. Wie sich diese Paranoia äußert und was sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine verändert hat, berichtet Russland-Korrespondent Michael Thumann. Für Menschen aus West- und Zentralafrika gibt es zwei große Hindernisse, wenn sie nach Europa gelangen wollen: das Mittelmeer und die Sahara. Wer die Wüste durchqueren wollte, kam jahrelang meist durch die Gegend um Agadez, die große Oasenstadt in Niger. Doch seit einigen Jahren wird Flüchtenden und Migranten das Weiterkommen schwer gemacht, berichtet Reporterin Franziska Grillmeier im Podcast – auch auf Druck der Europäischen Union. Und sonst so? Die sichersten Orte im Falle einer Zombieapokalypse Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Alexej Nawalny: Angst um Nawalny Polizei in Russland: Ein Land verroht Geflüchtete in Niger: Tod bei 45 Grad Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.06.2023Update: Heil und Baerbock auf Werbetour in BrasilienAußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sind nach Brasilien gereist. Bei Gesprächen geht es für Baerbock unter anderem um die Haltung Brasiliens zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Heil setzt sich derweil für die Anwerbung brasilianischer Pflegekräfte ein. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE, begleitet die Reise und erklärt, welche Maßnahmen Hubertus Heil in Angriff nehmen wird. Die EU sieht seit Längerem die Unabhängigkeit der polnischen Justiz und damit die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr. Heute hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil gefällt, das die polnische Justizreform von 2019 endgültig für unzulässig erklärt. Die Reform gefährde die Unabhängigkeit der Richter, schreibt der EuGH. In Bonn sind Delegierte aus aller Welt eingetroffen, um die Weltklimakonferenz vorzubereiten, die Ende des Jahres in Dubai stattfindet. Die zehntägigen Zwischenverhandlungen gelten als besonders schwierig, da das Gastgeberland der COP28, die Vereinigten Arabischen Emirate, nicht auf fossile Brennstoffe verzichten will. Was noch? In Connecticut hat ein Bär 60 Cupcakes verdrückt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Fachkräftemangel: Werbetour um Pflegekräfte: Baerbock und Heil in Brasilien - Fachkräftemangel: News und Infos - Europäischer Gerichtshof: Polnische Justizreform von 2019 verstößt gegen EU-Recht - COP 28: Zwischenverhandlungen für Weltklimakonferenz beginnen in Bonn Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.06.2023Spielt Deutschland eine Rolle in der Sicherheitspolitik Asiens?Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat gestern an der wichtigsten Sicherheitskonferenz Asiens teilgenommen. Pistorius forderte die asiatischen Staaten dazu auf, sich im russischen Angriffskrieg auf die Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer zu stellen. Außerdem plädierte er für mehr deutsches Engagement in der Region. Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, erklärt bei Was Jetzt?, welchen Einfluss Deutschland auf die Sicherheitspolitik Asiens nimmt. Seit Mitte April bekämpfen sich im Sudan das herrschende Militär und die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Am Wochenende lief nun die von den USA und Saudi-Arabien vermittelte Waffenruhe aus und die Gewalt nahm wieder zu. Andrea Böhm, Afrikaexpertin der ZEIT, erklärt, welche Folgen der Konflikt auf die gesamte Region haben könnte. Und sonst so? Wie ein Unternehmen künstliche Intelligenz weniger rassistisch machen möchte. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Susanne Hehr und Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Asiatische Sicherheitskonferenz: China warnt USA vor Einmischung in Taiwan - Li Shangfu: Chinas Verteidigungsminister droht mit Eroberung Taiwans - Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF - Sudan: UN fordern Waffenruhe und Demokratisierungsgespräche Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.