Im Prozess um die vielfache Vergewaltigung von Gisèle Pelicot ist deren
Ex-Mann Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Das
Strafgericht von Vaucluse im französischen Avignon sprach den
72-Jährigen in allen Punkten schuldig. Fast zehn Jahre lang hatte
Pelicot seine frühere Ehefrau immer wieder betäubt und im Internet zur
Vergewaltigung angeboten. Auch die 50 Mitangeklagten wurden schuldig
gesprochen. Seit Monaten beschäftigt der Prozess die französische
Gesellschaft und wird weltweit aufmerksam verfolgt. Was bedeutet dieses
Urteil für den Umgang mit Gewalt gegen Frauen? Hat das Verfahren ein
gesellschaftliches Umdenken bewirkt? Annika Joeres ist Autorin für ZEIT
ONLINE in Frankreich. Im Podcast spricht sie darüber, wie dieses Urteil
von der Öffentlichkeit aufgenommen wurde, und ordnet ein, was dieses
Urteil für den Kampf gegen Gewalt an Frauen bedeutet.
Der Bundestag hat heute eine Reform zum Schutz des
Bundesverfassungsgerichtes beschlossen. Ziel ist es, Regeln für
Richterinnen und Richter im Grundgesetz festzuschreiben, um das Gericht
vor potenziellen Angriffen durch Demokratiefeinde zu schützen. Doch das
ist nicht der einzige Gesetzesentwurf, über den heute abgestimmt wird:
Kurz vor Ende der Legislaturperiode will die Bundesregierung noch
mehrere Gesetze verabschieden. Geplant sind unter anderem eine Anhebung
des Grundfreibetrags zur Bekämpfung der kalten Progression sowie eine
Erhöhung des Kindergeldes um fünf Euro. Auch der Kinderfreibetrag soll
steigen. SPD, Grüne und FDP haben sich trotz des Endes der
Ampelkoalition darauf verständigt, diese Maßnahmen noch zu
verabschieden. Doch ohne die Zustimmung des Bundesrats ist noch nichts
sicher.
Außerdem im Update: Russlands Präsident Wladimir Putin hat heute seine
jährliche Pressekonferenz abgehalten und die wirtschaftliche Lage des
Landes als positiv bezeichnet. Trotz westlicher Sanktionen
prognostizierte er, dass das russische Bruttoinlandsprodukt 2024 um 3,9
Prozent wachsen werde, "vielleicht sogar vier Prozent". Maxim Kireev ist
Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt
er, worum es Putin noch in der Pressekonferenz ging.
Was noch? Weihnachtsmann auf Jetski rettet Badegäste.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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"Anruf an alle": Wie erleben Sie den Wahlkampf?
Im Februar soll ein neuer Bundestag gewählt werden. Wie blicken Sie auf
Deutschland? Und welche Themen kommen Ihnen aktuell zu kurz? Bei "Anruf
an alle" veröffentlichen wir Ihre Sprachnachrichten.
Weitere Links zur Folge:
Gisèle Pelicot: Gericht verurteilt Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft
Avignon-Prozess: Am Ende fehlten ihnen die Worte
Thema: Gisèle Pelicot
Ukrainekrieg: Putin prahlt mit stabiler russischer Wirtschaftslage trotz
Sanktionen
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Folge vom 19.12.2024Update: Ein Urteil, das die Welt bewegt
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Folge vom 19.12.2024Die Zukunft der kurdischen Autonomie in SyrienNach Kämpfen mit der von der Türkei unterstützten Syrischen Nationalarmee (SNA) erklärten die kurdischen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) die Waffenstillstandsverhandlungen für gescheitert. Experten vermuten, dass die Türkei die kurdischen Milizen östlich des Euphrats vertreiben und protürkische Gruppen bis zur Grenzstadt Kobane voranbringen will. Die Türkei betrachtet die SDF als PKK-Ableger und damit als Terrororganisation. Die Kurden und Kurdinnen, die während der Assad-Herrschaft jahrzehntelang diskriminiert wurden, befürchten nun den Verlust ihrer erreichten Autonomie. Dastan Jasim ist Politikwissenschaftlerin und Research Fellow am Giga-Institut für Nahoststudien in Hamburg. Im Podcast ordnet sie die derzeitige Lage in Nordostsyrien ein. Heute wird im Bundestag über ein Gesetz zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts debattiert und abgestimmt. Ziel ist es, das Bundesverfassungsgericht vor politischer Einflussnahme zu schützen. Die vorgeschlagene Reform soll verhindern, dass eine autoritäre Mehrheit das Gericht zu ihren Gunsten umbauen kann. Geplant ist, zentrale Grundsätze des Gerichts im Grundgesetz zu verankern, sodass Änderungen nur noch mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit möglich wären. Bei der ersten Bundestagsberatung im Oktober lehnten lediglich die AfD und ihre Vertreter die von SPD, Grünen, FDP und Union vorgeschlagenen Maßnahmen ab. Heinrich Wefing, Leiter im Politikressort, analysiert die Wirksamkeit dieser Reform und ordnet ein, wie gut das Bundesverfassungsgericht dadurch geschützt wäre. Und sonst so? Unsere Podcasthits des Jahres Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Umsturz in Syrien: Neue Allianzen, neue Gefahren Bürgerkrieg in Syrien: Kurden erklären Gespräche zu Waffenruhe in Nordsyrien für gescheitert Türkei und Syrien: Am Ende könnte Erdoğan alles verlieren Kurden in Syrien: Am Ende hängt alles an Washington Was jetzt? / Nordostsyrien: Syriens Zukunft liegt auch in türkischer Hand Bundesverfassungsgericht: Mehr Schutz für die Wächter der Demokratie Schutz des Bundesverfassungsgerichts: Das verflixte Drittel Schutz des Bundesverfassungsgerichts: Das Verfassungsgericht muss AfD-fest werden Bundesverfassungsgericht: Ampelpolitiker wollen Verfassungsgericht besser schützen Podcast: Animal Podcast Podcast: Laterne Rouge Cycling Podcast Podcast: Modern Love Podcast Podcast: Hysterical Podcast Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 18.12.2024Im zweiten Anlauf zum MinisterpräsidentenMichael Kretschmer ist erneut zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt worden. Der CDU-Politiker will künftig eine Minderheitsregierung aus CDU und SPD führen, die im Landtag keine eigene Mehrheit besitzt. Zuvor waren die Sondierungsgespräche für eine Koalition aus CDU, BSW und SPD gescheitert. Im ersten Wahlgang erhielt Kretschmer nur 55 Stimmen, im zweiten dann überraschend 69 – deutlich mehr als die nötigen 61 von 120 Stimmen. Warum hat er es nicht direkt im ersten Anlauf geschafft? Und was steckt hinter der überdeutlichen Unterstützung im zweiten Wahlgang? Doreen Reinhard, Autorin bei ZEIT ONLINE, ordnet das Geschehen ein und erklärt, wie es mit der Minderheitsregierung in Sachsen weitergehen könnte. Die Spitzen führender europäischer Nato-Länder treffen sich heute in Brüssel zu politischen Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine. Sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte sind anwesend. In Anbetracht der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten geht es auch um mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Trump hat nämlich eine politische Kehrtwende und ein rasches Ende des Krieges versprochen. In Europa befürchten viele, dass das zugunsten Russlands ausfallen könnte – mit erheblichen Gebietsverlusten für die Ukraine. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT. Im Podcast berichtet er, über welche möglichen Sicherheitsvorkehrungen in Brüssel diskutiert wird. Außerdem im Update: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Kleine Parteien müssen weiterhin Unterschriften sammeln, um zur Bundestagswahl zugelassen zu werden. Die ÖDP hatte gegen diese Regelung geklagt und argumentiert, dass kleine Parteien dadurch benachteiligt werden. Was noch? Pharrell Williams „got lucky“ und wird UN-Botschafter. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Sachsen: Michael Kretschmer als Ministerpräsident wiedergewählt Sachsen: Kretschmer scheitert im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten Donald Trump und Russland: "Trump könnte auch den Weg der Eskalation gehen" Bundesverfassungsgericht: ÖDP scheitert mit Klage gegen Unterschriftenregelung für Wahlen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 18.12.2024So unterscheiden sich die Parteien in ihren WahlprogrammenNach der verlorenen Vertrauensfrage stellten am Dienstag die Grünen, CDU/CSU und SPD ihre Wahlprogramme vor. Die Grünen legen ihren Schwerpunkt auf eine klimaneutrale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit. Sie setzen sich für das 49-Euro-Ticket, einen Mindestlohn von 15 Euro und die Stabilisierung des Rentenniveaus ein. Die Unionsparteien fordern in ihrem Entwurf einen "Politikwechsel" mit Fokus auf Sicherheit und Wohlstand. Sie streben Steuererleichterungen, die Einführung einer neuen Grundsicherung und strengere Asylverfahren an. Die SPD setzt in ihrem Programm auf Wohlstand und Sicherheit. Geplant sind eine unbefristete Mietpreisbremse, ein Deutschlandfonds von 100 Milliarden Euro und die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung. Mark Schieritz, stellvertretender Leiter des Politikressorts, fasst die zentralen Themen der Wahlprogramme im Podcast zusammen. Der größte Eisberg der Welt, A23a, ist in Bewegung geraten und treibt in Richtung Norden. Mit einem Gewicht von über einer Billion Tonnen und einem Durchmesser von etwa 60 Kilometern brach der Eisberg 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis ab und war über 30 Jahre lang am Meeresboden festgefroren. 2022 löste er sich wieder und folgte seitdem der natürlichen Strömung. Es wird erwartet, dass der Eisberg sich auf die Insel Südgeorgien im Südatlantik zubewegt, wo er vermutlich in mehrere kleinere Eisberge zerbrechen und schließlich schmelzen wird. Elena Erdmann ist Redakteurin im Wissensressort. Im Podcast ordnet sie ein, welche Auswirkungen das Schmelzen des Eisbergs auf das ökologische Gleichgewicht in der Region haben könnte. Und sonst so? Die perfekte Weihnachtslektüre. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Vertrauensfrage im Bundestag: Olaf Scholz verliert Vertrauensabstimmung im Bundestag Thema: Bündnis 90/Die Grünen: Robert Habeck wird Kanzlerkandidat Bundestagswahlkampf: CDU und CSU beschließen Wahlprogramm Thema: SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschlands Bundestagswahl: SPD, Union und Grüne stellen ihre Wahlprogramme vor 49-Euro-Ticket: Die Angst vor der Finanzierungslücke beim Deutschlandticket Erhöhung des Mindestlohns: 15 Euro pro Stunde – und der Niedriglohnsektor wäre passé Rentenerhöhung: Renten steigen ab 2025 voraussichtlich um 3,5 Prozent CDU-Wahlprogramm: Diese Rechnung geht nicht auf CDU-Wahlprogramm: Union verspricht Stopp irregulärer Migration – und Steuerentlastungen Wohnungsmarkt: Kabinett beschließt Verlängerung der Mietpreisbremse Bundestagswahl: SPD will Steuersenkungen für fast alle und Milliardenfonds A23a: So groß ist der größte Eisberg der Welt Antarktis: Weltweit größter Eisberg hat sich wieder in Bewegung gesetzt Thema: Antarktis Eisberge: Der Gigant und ich Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.