US-Vizepräsident J.D. Vance kritisierte auf der 61. Münchener
Sicherheitskonferenz den angeblichen Verlust von Demokratie und
Meinungsfreiheit in Europa. Als Beispiele nannte er das Vorgehen der
EU-Kommission gegen soziale Netzwerke sowie Vorfälle in Großbritannien
und Schweden. Und er warf der Biden-Regierung vor, Menschen "zum
Schweigen gebracht" zu haben. Auf außenpolitische Themen ging er kaum
ein, äußerte jedoch Optimismus im Ukraine-Krieg. Anna Sauerbrey,
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, fasst die Rede von J.D. Vance
noch einmal zusammen und analysiert, warum er keine konkrete Ansage zu
den Verhandlungen mit Russland gemacht hat.
Nach dem mutmaßlichen Anschlag am Donnerstagvormittag, bei dem ein Auto
in eine Demonstration von rund 1.500 ver.di-Mitgliedern raste, haben die
Ermittler am Vormittag bei einer Pressekonferenz in München erste
Angaben zur möglichen Tatmotivation gemacht. Der Verdächtige habe die
Tat zugegeben und eingeräumt, das Auto bewusst in die Menschenmenge
gesteuert zu haben. Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung haben
die Ermittler bislang nicht, sie gehen nach jetzigem Stand von einer
islamistisch motivierten Tat aus.
Kurz vor der Bundestagswahl haben verschiedene Politiker,
darunter CSU-Ministerpräsident Markus Söder und führende
Bundestagskandidaten, den Vorfall zum Wahlkampfthema gemacht.
Außerdem im Update: Im Jahr 2024 erreichte die Zahl rechtsextremer
Straftaten in Deutschland einen Höchststand. Das geht aus einer Antwort
der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra
Pau (Die Linke) hervor. Die Zunahme wird durch Straftaten während der
Wahlkämpfe 2024 und eine gewaltbereite Neonazi-Szene erklärt. Pau
kritisiert die unzureichende Reaktion der Politik, insbesondere
den Aktionsplan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Sie fordert eine
schnellere Strafverfolgung und mehr politische Bildung als Prävention.
Was noch? Liebestanz am Valentinstag
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
J. D. Vance: Der Thronfolger und seine Milliardäre
Münchner Sicherheitskonferenz: Baerbock spricht von "existenzieller
Wegmarke" für Europas Sicherheit
61. Münchner Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident Vance droht Russland
mit Sanktionen
Friedensverhandlungen zur Ukraine: Putin hat keine Angst mehr
Ukrainekrieg: Trump schockt die Ukraine
Ukraine-Verhandlungen mit Putin: Diese Verhandlungsstrategie gleicht
einer bedingungslosen Kapitulation
Krieg in der Ukraine: Selenskyj lehnt Friedensabkommen ohne ukrainische
Beteiligung ab
Mutmaßlicher Anschlag in München: Dieses Mal ist es München
Livestream: München: Jetzt live: Münchner Polizei informiert über
mutmaßlichen Anschlag
Mutmaßlicher Anschlag in München: Afghane hatte Aufenthaltstitel – und
war doch nicht polizeibekannt
München: Markus Söder spricht von einem "mutmaßlichen Anschlag" in
München
Reaktionen auf mutmaßlichen Anschlag: Scholz fordert Abschiebung des
Täters, Baerbock warnt vor Spaltung
Rechtsextremismus: Zahl rechtsextremer Straftaten nimmt stark zu
Politisch motivierte Kriminalität: Polizei dokumentiert Höchststand an
rechtsextremen Straftaten
Neonazi-Bewegung: "Es geht darum, kampfbereit zu sein"
Bundesinnenministerin: Nancy Faeser stellt den "Aktionsplan
Rechtsextremismus" vor
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Folge vom 14.02.2025Vance provoziert auf der Sicherheitskonferenz
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Folge vom 14.02.2025München zwischen Schock und SicherheitskonferenzIm Münchener Stadtteil Maxvorstadt ist ein 24-jähriger Afghane mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren und hat zahlreiche Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter, der sich seit 2016 in Deutschland aufhielt und dessen Asylantrag abgelehnt wurde, wurde festgenommen. Erste Ermittlungen deuten auf ein islamistisches Motiv hin. Wäre die Tat zu verhindern gewesen? Hans-Jakob Schindler ist Experte für Sicherheit und Terrorismus. Im Podcast analysiert er die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland und erklärt, wie sie sich verbessern ließe. In München beginnt heute die 61. Münchner Sicherheitskonferenz. Erwartet werden Hunderte hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft weltweit, darunter auch US-Vizepräsident J. D. Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Ein zentrales Thema der Konferenz wird die Zukunft der Ukraine sein. Während US-Präsident Donald Trump erste Schritte unternimmt, um mit Russlands Präsident Wladimir Putin über ein Ende des Krieges zu verhandeln – jedoch ohne die Ukraine oder Europa einzubeziehen – steht die Zukunft der Ukraine im Mittelpunkt der Konferenz. Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt im Podcast, was die Konferenz in Bezug auf den Frieden in der Ukraine bewirken kann und welche weiteren Themen auf der Agenda stehen. Und sonst so? Sag's durch die Blume Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: ver.di-Demonstration: Was wir über den mutmaßlichen Anschlag in München wissen Mutmaßlicher Täter: Polizeibekannt und nur geduldet Liveblog: Mutmaßlicher Anschlag in München:Scholz fordert Abschiebung des mutmaßlichen Täters Thema: Münchner Sicherheitskonferenz:Internationale Sicherheitspolitik Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident Vance kommt zur Münchner Sicherheitskonferenz Ukraine: Selenskyj berichtet von "bedeutsamem" Gespräch mit Trump Ukrainekrieg: Putin will mit Trump über "Sicherheit in Europa" sprechen Liveblog: Ukrainekrieg: Rutte fordert "enge Beteiligung" der Ukraine an Friedensgesprächen Münchner Sicherheitskonferenz: Darum geht es bei der Münchner Sicherheitskonferenz Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 13.02.2025Update: München nach dem mutmaßlichen AnschlagIn München ist am Vormittag ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach nach der Tat von einem mutmaßlichen Anschlag. Dabei wurden 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bei dem Fahrer soll es sich um einen 24-jährigen Afghanen handeln, die Polizei hat ihn noch am Tatort festgenommen. Laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann wurde der Asylantrag des Täters abgelehnt, aufgrund einer Duldung konnte er allerdings nicht abgeschoben werden. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Abschiebung des Täters gefordert. Die Motive des Täters sind bis jetzt unklar, laut der Generalstaatsanwaltschaft München gibt es "Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund". Der Täter soll der Polizei bereits unter anderem wegen Ladendiebstahls bekannt gewesen sein. Henrik Rampe, Redakteur im Ressort Arbeit, ist in München vor Ort und schildert im Podcast seine Eindrücke. Donald Trump hat sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Friedensverhandlungen geeinigt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Bei einem eineinhalbstündigen Telefonat sollen sich die beiden Staatschefs zu einem Treffen in Saudi-Arabien verabredet haben. Auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Trump gesprochen. Damit es Frieden geben kann, muss die Ukraine laut der US-amerikanischen Regierung allerdings auf ihre Nato-Mitgliedschaft verzichten. Außerdem will die USA die Friedensmission nicht militärisch unterstützen. Im Podcast analysieren unsere Auslandskorrespondenten Olivia Kortas, Ulrich Ladurner und Michael Thumann, ob die EU noch Einfluss auf die Verhandlungen hat und wie aussichtsreich diese sind. Außerdem im Update: Die Commerzbank will bis Ende 2027 rund 3.900 Vollzeitstellen streichen. Was noch? Robbe im Urlaub. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Mutmaßlicher Anschlag in München München: Auto fährt in Menschenansammlung München: Polizeibekannt und nur geduldet Donald Trump: Trump vereinbart mit Putin sofortigen Start von Ukraine-Verhandlungen Ukrainekrieg: So einfach geht's dann doch nicht Stellenabbau: Commerzbank streicht Tausende Stellen Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 13.02.2025Die UnentschlossenenEs sind nur noch zehn Tage bis zur Bundestagswahl, und trotzdem weiß ein Drittel der Wahlberechtigten nicht, für wen sie am 23. Februar stimmen wollen. In den letzten Jahren ist der Anteil der unentschlossenen Wählerinnen und Wähler deutlich gestiegen. So war es bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 noch jeder Vierte, der sich erst kurz vor der Wahl entschieden hat. Das macht sie zu einer hart umkämpften Zielgruppe der Parteien. Zudem ist das Wählerverhalten laut Wahlforschern seit vielen Jahren unberechenbarer geworden. Ob die "Unentschlossenen" die Wahl noch drehen können und warum es dieses Jahr so viele von ihnen gibt, analysiert die Politik-Ressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt, im Podcast. Donald Trump hat das US-amerikanische Hilfsprogramm USAid für die Entwicklungshilfe in der Ukraine gestoppt. Laut der US-amerikanischen Regierung soll der 90-Tage-Stopp dazu dienen, Steuergelder besser zu verwalten und einzusetzen. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022 hat USAid insgesamt rund 27 Milliarden Dollar für humanitäre Hilfen, Wiederaufbaumaßnahmen und Infrastruktur ausgegeben. Der Finanzierungsstopp trifft vor allem Nichtregierungsorganisationen, aber auch die regionalen Medienunternehmen. Denis Trubetskoy ist freier Journalist und schreibt über die Politik in Russland und der Ukraine. Im Podcast erklärt er, wie verheerend die Folgen von Trumps Entscheidung sind und wie die gestrichene Finanzierung ersetzt werden kann. Und sonst so? Deutschlands wichtigstes Filmfestival geht in eine neue Runde. Wir wollen wissen, was Sie in diesem Wahlkampf beschäftigt. Was können Sie sich aktuell nicht mehr leisten? Und welche Antworten der Politik wünschen Sie sich? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: Stimmt so! Wahlentscheidung: Warum können Sie sich nicht entscheiden, wen Sie wählen wollen? Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen? USAid und die Ukraine: Wenn plötzlich keine Hilfe mehr kommt Berlinale: Deutschlands wichtigstes Filmfestival Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.