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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 12.11.2020
    Claude Monet zum Achtzigsten
    Mit der ersten Impressionistenausstellung 1874 in Paris wurde Claude Monet zum Revolutionär der Malerei. Dank der von den Pointillisten später perfektionierten sogenannten ‘optischen Mischung’, der Mischung der Farbpigmente im Auge des Betrachters statt auf der Leinwand, ließen seine Bilder die Welt in neuem Licht erscheinen. 1920 war Monet eine 80jährige Institution, der letzte lebende Vertreter der frühen Avantgarden. Er hatte nicht nur eine neue Maltechnik entwickelt, sondern auch einen anderen Blick auf die Wirklichkeit inspiriert. Am 12. 11., 2 Tage vor seinem Geburtstag, gratuliert die „Vossische Zeitung“ mit einem „Gruß der Verehrung und Bewunderung“. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 11.11.2020
    Die heilige Franziska
    Dass die sündige deutsche Hauptstadt in den 1920er Jahren ein Mekka der Prostitution war, ist nicht erst seit Babylon Berlin weithin bekannt. Dabei waren die Grenzen zwischen Liebe und käuflicher Liebe durchaus nicht immer scharf gezogen und bereits im Vorfeld erkennbar. Die ‘heilige Franziska‘, die es am 11. November in den Vorwärts schaffte, pflegte ihre Dienstleistung jedenfalls offensichtlich nicht als solche anzukündigen. Und kultivierte darüber hinaus auch eine sehr eigene, unsanfte Art, ihr ‘Honorar‘ nach – oder gar vor – dem Akt einzutreiben. Trotzdem wollte sich, als sie und ihre Hintermänner irgendwann aufflogen, seltsamerweise kaum einer der (teilweise durchaus prominenten) Geprellten als Zeuge der Anklage zur Verfügung stellen. Gelesen von Paula Leu.
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  • Folge vom 10.11.2020
    Der falsche Habsburger
    Nachrevolutionäre Zeiten sind im allgemeinen gute Zeiten für Hochstapler. Im Chaos des Übergangs fallen geborgte Identitäten häufig nicht auf. Zugleich ist die Sehnsucht nach neuen oder alten Autoritäten weithin groß. Zu den diesbezüglich berühmtesten Bluffern der Geschichte zählt gewiss die kaschubische Bauerntochter Franzisca Czenstkowski, die nach einem vermeintlichen Suizidversuch im Frühjahr 1920 in Berlin aus dem Landwehrkanal gefischt wurde und sich danach - mit zumindest partiellem Erfolg - als dem Massaker von Jekaterinburg angeblich entkommene Zarentochter Anastasia ausgab. Aber auch andere entthronte europäische Herrscherhäuser waren vor derartigen Erbschleichern nicht sicher. Der falsche Habsburger, von dem der Vorwärts am 10. November 1920 berichtet, hatte es dem Anschein nach zwar nicht gleich auf Rudolfs- und Stephanskrone, wohl aber auf die finanzielle Zuwendung gutgläubiger monarchienostalgischer Geldgeber abgesehen. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 09.11.2020
    Ignaz Wrobel: Zwei Jahre Novemberrevolution
    Zwei Jahre nach der Novemberrevolution, die am 9. November 1918 Deutschland in eine Demokratie umwandelte, meldet sich in unserem Podcast mal wieder Kurt Tucholsky unter seinem Pseudonym Ignaz Wrobel zu Wort. Und er stellt dabei, wie man sich denken kann, der Revolution und der aus ihr hervorgehenden Weimarer Republik ein schlechtes Zeugnis aus, indem er wesentlich die Kontinuitäten zum Kaiserreich betont. Monarchistische Justiz und Verwaltungen, Spießbürger bestimmen das Geschehen, Reaktionäre erstarken. Eine Revolution des kleinen Mannes muss her! Es liest Frank Riede.
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