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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2006 Folgen
  • Folge vom 16.01.2021
    Hugo Stinnes und der Zingster Forst
    Warum kauft ein politisch engagierter Industriemagnat eine renommierte Tageszeitung? Diese süffisant gestellte Frage waberte im Mai 1920 durch den deutschen Pressewald, nachdem Hugo Stinnes – gelernter Kohlenhändler und mittlerweile Kopf eines weitverzweigten Wirtschaftsimperiums – die ehrwürdige Deutsche Allgemeine Zeitung erworben hatte. Um seinen Geschäftsinteressen zu dienen, um seine politische Karriere voranzutreiben, um sie zu seinem Sprachrohr zu machen, lautete die naheliegende Antwort nicht nur der linksrepublikanischen Blätter. Zumindest die Ausgabe der DAZ vom 16. Januar 1921 ist nicht dazu angetan, diesen Verdacht wirkungsvoll zu entkräften. Im Ostseebad Zingst regte sich seinerzeit Widerstand gegen die vermeintlich geplante Abholzung seines berühmten Waldes durch die Nordische Holzhandelsgesellschaft, an der Hugo Stinnes prominent beteiligt war. Und wer wohl verteidigte Stinnes gegen die Vorwürfe, bei diesem Raubbau einen Reibach machen zu wollen? – Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 15.01.2021
    Zurück zu Schwarz-Weiß-Rot?
    Schwarzweißrot oder Schwarzrotgold – der Flaggenstreit wurde während der gesamten Weimarer Jahre mit großer Erbitterung geführt und fungierte selbstredend als Stellvertreterkrieg für viel tiefer liegende ideologische Gegensätze. Das Berliner Tageblatt aus dem Verlagshaus Mosse stand nach 1918 eigentlich der linksliberalen DDP nahe und vertrat redaktionell dezidiert republikanische Werte. In seiner Ausgabe vom 15. Januar 1921 schlug es sich jedoch überraschend auf die Seite des rechtsliberalen Koalitionspartners DVP, der eine Rückkehr zu den alten kaiserlichen Farben angeregt hatte, und ließ in seiner Argumentation dabei exakt jene fatale Appeasement-Haltung gegenüber den Republikfeinden durchklingen, die zum Untergang von ‘Weimar‘ maßgeblich beitragen sollte: Da es ja nicht auf Äußerlichkeiten wie ein Stück Leinen ankäme, könnte man dem Gegner doch in dieser Frage entgegenkommen und sich gleichzeitig lieber verstärkt ideell in Demokratieerziehung üben. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 14.01.2021
    Ein Schwabe in Berlin
    Schwaben sind in Berlin längst keine Minderheit mehr. 1921 aber konnte der Umzug von Stuttgart in die Kapitale durchaus noch einen Kulturschock bedeuten. Dabei ging es weniger um fehlende Kehrwochen als um den desolaten Zustand der Straßen überhaupt. Auch der Mangel an Wohnraum an sich war nicht das erste Problem; eher die geschäftstüchtige Mehrfachnutzung durch die Vermieter. Doch gerade auch dem Provinzler aus dem Süden machte der unter großstädtischer Lässigkeit versteckte Arbeitseifer der Berliner ordentlich Eindruck. Und überhaupt war man vom urbanen Flair schneller eingenommen, als man sich das zunächst hätte vorstellen können, wie ein Zuzügler vom Neckar am 14.1. in der Roten Fahne berichtet. Vorgelesen von Paula Leu.
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  • Folge vom 13.01.2021
    Das Wandertelephon
    Mit einem Telefonapparat soeben noch geschäftliche Telefonate in seinem Laden führen, dann den Apparat ausstöpseln, in seinen über dem Geschäft liegenden Privathaushalt mitnehmen, dort einstöpseln und mit der Verwandtschaft telefonieren. Dieses Begehren ging 1921 in Erfüllung, da die Post, neben einer offenbar gewohnheitsmäßigen Erhöhung der Gebühren, die Bestimmungen über die Beweglichkeit der Apparate änderte und eben dies ermöglichte. Die Vossische Zeitung berichtet am 13. Januar von den „wandernden Telephonen“. Frank Riede spricht in den Aufnahmeapparat.
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