Es gab Zeiten, da konnte sich Friederike Truthe nur bedingt mitfreuen, wenn mal wieder eine Freundin schwanger war. Das Problem: Bei ihr und ihrem Mann hatte es immer noch nicht geklappt. Trotz glücklicher Beziehung und gutem Job als Teamleiterin im Marketing eines IT-Unternehmens hat sich die heute 35-Jährige lange nach einem Kind gesehnt. Nach teilweise unerfreulichen Erfahrungen in einer Kinderwunsch-Klinik und nach einer Endometriose-Behandlung wurde sie schließlich doch schwanger – während eines Auslandsaufenthalts in Oxford. Ob es am Tapetenwechsel lag oder einfach Glück war, wer weiß das schon? Obwohl das Muttersein ihrer Meinung nach oft verklärt wird, empfindet es Friederike Truthe gleichzeitig als das "absolut Schönste" was sie bisher erlebt hat.
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"Eine Stunde Reden?" steht auf dem Schild mit dem sich Host Mario Neumann auf die Straße stellt und wartet – solange, bis er jemanden gefunden hat, der reden will. Seinen unbekannten Gast nimmt er mit ins Bremen-Zwei-Studio – und dort reden sie. Eine ganze Podcast-Folge lang. Über Erfolg und Scheitern, verpasste und gelebte Träume, ein spätes Coming Out, eine schwierige Scheidung, die große Liebe – über die kleinen und die großen Fragen des Lebens eben.
Folgen von Eine Stunde reden – Gespräche mit Unbekannten
51 Folgen
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Folge vom 27.11.2024Wenn alle Freunde Kinder kriegen
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Folge vom 13.11.2024Seine Welt steht nie stillFamilie, Haus und Job: Das sind die drei Dinge, die Dieter Gallein in seinem Leben wichtig sind. Er war lange selbständig als Vertreter für Ultraschallgeräte. Jetzt in seiner Rente macht er den Job nur noch ab und zu, weil er ihm so viel Spaß macht. Gelernt hat er Kraftfahrzeugmechaniker. Dann gibt ihm die Arbeitsagentur trotz Hauptschulabschluss die Möglichkeit, eine Fachschule für Maschinentechnik zu besuchen. Der 68-Jährige könnte sich gut vorstellen, ein Buch über sein Leben zu schreiben. "Drei Stellen hinter dem Komma" soll es heißen. Der Titel spielt auf seine Zeit als Außendienstler an, in der seine Reisekostenabrechnungen mitunter sehr kleinteilig überprüft wurden. "Manchmal denken andere vielleicht zurecht, dass ich Rosinen im Kopf habe", erzählt er Host Mario Neumann. Was damit gemeint sein könnte und warum er gerne der Freund seiner Kinder sein möchte, erzählt er im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".
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Folge vom 30.10.2024Glücklich mit dem richtigen MannHelga Kriete hat die richtige Entscheidung getroffen, damals in den Sechzigern in einem schicken Tanzcafé: Nachdem sie dem jungen Mann zuerst einen Korb gegeben hatte, ließ sie sich dann doch auffordern. Bei Fanta mit Eierlikör kamen sie sich näher, und inzwischen ist Helga 56 Jahre mit ihrem Manfred verheiratet. Einmal hat er ihr sogar das Leben gerettet, als sie als Nichtschwimmerin beinah in einem See ertrunken wäre. Auch heute noch freut sich die 78-Jährige über seine Aufmerksamkeit - wenn er zum Beispiel heimlich ihre Zimmerpflanzen gießt. Als junge Frau wollte Helga Kriete Kinderkrankenschwester werden, war dafür aber angeblich zu schwach. Stattdessen hat sie als Kauffrau und Arzthelferin gearbeitet, und später ehrenamtlich in einem Kindergarten. Neben Tochter und Enkeltochter ist ihr Mann ihr Ein und Alles, erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden". Auf die Frage von Host Mario Neumann, wie ein Buch über ihr Leben heißen würde, antwortet sie: "Lass mich niemals allein".
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Folge vom 16.10.2024Vom Rebell zum BildhauerRainer Weber hat als Jugendlicher ordentlich rebelliert und ist von zwei Schulen geflogen. Auf dem zweiten Bildungsweg hat er dann seine mittlere Reife und sein Fachabitur nachgeholt. Er kommt aus der Nähe von Stuttgart und ist der Liebe wegen nach Bremen gezogen. Hier hat er sich seinen Traum vom Eigenheim erfüllt, in dem er mit seiner Frau und zwei Söhnen lebt. Vor einigen Jahren kam noch ein Hund hinzu und ein alter Krankenwagen, den er zum Campingbus umgebaut hat. Auf seine Kindheit blickt der 54-Jährige sehr liebevoll zurück. "Meine Eltern haben mir immer vertraut", erzählt er Host Mario Neumann. Doch als er sieben Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Aufgewachsen ist er deswegen bei seinen beiden älteren Brüdern in dem Haus seines Vaters. Heute arbeitet er als Bildhauer und kreiert für verschiedene Ausstellungen in Bremen Installationen und Skulpturen. "Man braucht gute Nerven in dem Job, weil man kein regelmäßiges Einkommen hat", erzählt er im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".