Hausbesuch von Thomas Fritz

Während ihrer Bereitschaft wird Dr. Straub informiert, dass eine Frau in kritischem Zustand zusammengebrochen ist. Als die Ärztin das Haus erreicht, ist Ilse Maletzke bereits leblos, und es wird ein Herzversagen festgestellt. Die Verletzung am Kopf soll laut Ehemann von einem Sturz herrühren. Dr. Straub stellt den Totenschein aus, doch später plagen sie Zweifel: War der Ehemann wirklich ehrlich? Wäre es besser gewesen, die Todesursache als ungeklärt zu melden? Bis sie Klarheit hat, möchte sie nicht die Polizei einschalten und beginnt stattdessen ihre Nachforschungen. In der Wohnung der Maletzkes und im Bestattungsinstitut unternimmt sie erste Schritte der Ermittlung und entdeckt dabei eine ergreifende Biografie.

Zum Autor

Der 1955 in Halle geborene Autor Thomas Fritz studierte an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik. Seine berufliche Karriere umfasste Tätigkeiten als Lektor bei einem Verlag und als Dramaturg am Deutschen Theater. Seit 1991 ist er als Hörspieldramaturg für den Mitteldeutschen Rundfunk aktiv. Im Jahr 2012 veröffentlichte er den Roman "Selbstporträt mit Schusswaffe". Thomas Fritz lebt in Leipzig. Zu seinen jüngsten Werken für Deutschlandradio gehören "Elf Wochen und ein Tag" (DKultur 2012) und "Die Gottesanbeterin" (Deutschlandfunk Kultur 2018).