Der 90jährige Dino Saluzzi gilt als großer Meister des Bandoneons. 1935 wurde er in Campo Santo im Norden von Argentinien geboren. Das Bandoneon gehörte zur Grundausstattung seiner Musikerfamilie - der argentinische Tango ist ohne das Bandoneon und seinen typischen Klang undenkbar. Das kleine Instrument mit Blasebalg und verwirrend vielen Knöpfen an den Seiten wurde schon früh Dino Saluzzis Medium.

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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Folge vom 02.08.2025Geschichtenerzähler der Extraklasse - „El Viejo Caminante” von Dino Saluzzi
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Folge vom 02.08.2025Bauchpinseln - erklärt von Sandra RichterWenn wir jemanden bauchpinseln, wollen wir ihm gerne schmeicheln - man könnte auch sagen: Honig ums Maul schmieren. Aber bauchpinseln klingt eindeutig netter und hat einen leicht ironischen Unterton. Bauchpinseln - ein Wort mit einer starken Bildhaftigkeit, das vermutlich zurückgeht auf die Jugendsprache in den 1920er Jahren und in Verbindung stehen könnte mit der frühen Körpermalerei in Europa.
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Folge vom 26.07.2025Weltretten per Mausklick – Game Designer Philipp BuschEs begann mit Gipslandschaften und Knetfiguren. Heute entwickelt Game Designer Philipp Busch aus der Nähe von Kaiserslautern Computerspiele, die mehr können als nur unterhalten. Ob am römischen Limes oder in einem NGO-Projekt in Kairo: Seine „Serious Games“ erzählen Geschichten, die Perspektivwechsel fördern und Menschen über Themen, die sonst oft tabu bleiben, ins Gespräch bringen.
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Folge vom 26.07.2025Stolzmonat - erklärt von Annette Klosa-KückelhausDer Begriff Stolzmonat ist die wörtliche Übersetzung des Ausdrucks „Pride Month“, der von der LGBTQIA+-Community eingeführt wurde, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen. Der „Pride Month“ bezieht sich auf den Juni 1969, als sich in einer Bar in der Christopher Street in New York Schwule, Lesben und Transgender-Menschen gegen eine Razzia wehrten. In seiner deutschen Übersetzung wird der Begriff von rechtsextremen, rechtspopulistischen oder queerfeindlichen Gruppen meist als provokative oder abwertende Reaktion auf den „Pride Month“ verwendet. Dr. Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim hat sich über die Wirkmacht des Begriffes Gedanken gemacht.