Deutschland will der Ukraine offenbar zwei weitere
Patriot-Luftabwehrsysteme aus Bundeswehrbeständen zur Verfügung stellen.
Ursprünglich sollten zwei neue Systeme für jeweils rund eine Milliarde
Euro in den USA gekauft und direkt geliefert werden – das hatte
Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag beim Treffen der
Ukraine-Kontaktgruppe zugesagt. Da die US-Patriots jedoch nicht sofort
verfügbar sind, springt nun zunächst die Bundeswehr ein, die später
Ersatz aus den USA bekommen soll. Hauke Friederichs,
sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, analysiert das Vorhaben
und seine Folgen.
Die Kosten für einen Pflegeheimplatz in Deutschland sind erneut
gestiegen. Das ergab eine Auswertung des Verbands der Ersatzkassen.
Pflegebedürftige beziehungsweise ihre Angehörigen zahlen im ersten Jahr
durchschnittlich 3.000 Euro monatlich aus eigener Tasche.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat bereits neue Reformen
angekündigt. Wie diese aussehen könnten, erklärt Carla Neuhaus,
Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT.
Außerdem im Update: Die USA wollen sich erneut aus der
UN-Kulturorganisation UNESCO zurückziehen. Laut Außenministerium liege
die Mitgliedschaft nicht im "nationalen Interesse".
Und sonst so? Das macht den Durchschnittsmenschen in Deutschland aus.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die
ZEIT auf WhatsApp.
Weitere Links zur Folge:
Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Donald Trump kündigt
Lieferung von Patriot-Raketensystemen an
Liveblog: Krieg gegen die Ukraine: Selenskyj kündigt Termin für direkte
Gespräche mit Russland an
Boris Pistorius in den USA: Europa rüstet auf, und die USA kassieren
Verteidigung: Boris Pistorius will Bundeswehr mit US-Raketensystem
ausstatten
Jonas Gahr Støre: Norwegen hat eine neue Regierung
Ukraine: Merz würde Ukraine erst nach Kriegsende in EU und Nato
aufnehmen
Gesundheitskosten: Pflege im Heim noch teurer – Druck für Entlastung
Gesetzliche Krankenkassen: Radikale Therapie
Vereinte Nationen: USA verkünden erneut Austritt aus der Unesco
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 22.07.2025Update: Deutschlands "gigantische Lücke" am Himmel
-
Folge vom 22.07.2025Vermögensteuer vs. Soli: Was rettet die Renten?Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, hat eine Vermögensteuer zur Sicherung des Rentensystems vorgeschlagen. Demzufolge sollen Menschen mit großem Vermögen und Erbschaften stärker die Sozialsysteme mitfinanzieren. Bentele reagiert damit auf den viel kritisierten Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, einen sogenannten Boomer-Soli einzuführen. Dieser sieht vor, dass wohlhabende Rentner Zusatzabgaben zahlen, um ärmere Menschen zu unterstützen. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politikressorts und erklärt, wie realistisch eine Vermögensteuer ist und wie man das Rentensystem am besten stabilisieren kann. In Polen sind am Montag gleich zwei deutsche Politiker angereist. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) traf für ihren Antrittsbesuch in Warschau auf ihren Amtskollegen Adam Bodnar, während sich Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) an der Grenze zu Belarus über die polnische Migrationspolitik informierte. Besonders in den vergangenen Wochen wurden die politischen Differenzen der beiden Politiker deutlich: Hubig kritisierte Dobrindt für seinen harten Kurs in der Asylpolitik wiederholt stark und mahnte zur Mäßigung und Respekt bei Abschiebungen. Spiegelt der Konflikt zwischen Dobrindt und Hubig die Uneinigkeit der Koalition im Hinblick auf Migration wider? Politikredakteurin Eva Lautsch hat die Bundesjustizministerin auf ihrer Reise begleitet und schildert im Podcast, wie sich die beiden Besuche beeinflusst haben. Und sonst so? Petermännchen ist nach dem Wels der neue Problemfisch. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz, Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rentenfinanzierung: VdK-Präsidentin fordert Vermögensteuer statt "Boomer-Soli" Rentenpolitik: Ein Babyboomer-Soli für weniger Altersarmut Rentensystem: Experten schlagen "Boomer-Soli" zur Sicherung der Renten vor Grenzkontrollen: Hubig fordert schnelle Begründung für Zurückweisungen an Grenzen Migration: Dobrindt fordert härtere Migrationspolitik in der EU Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 21.07.2025Update: Alltag in Gaza – "Die Entscheidung ist, sterbe ich in meinem Haus oder auf der Straße?"Israels Armee hat nach UN-Angaben nahe einem Hilfskonvoi in eine Menschenmenge geschossen. Am Sonntag sei beim Einfahren eines ihrer Hilfskonvois das Feuer auf "eine große Menge hungriger Zivilisten" eröffnet worden. Laut der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden mindestens 67 Menschen getötet. Indes hat das UN-Nothilfebüro Ocha vor neuem Leid für Menschen im Gazastreifen gewarnt und dabei auf neue Angriffspläne Israels Bezug genommen. Israel hat die Bewohner im Zentrum um die Stadt Deir al-Balah angesichts neuer Angriffspläne zur Flucht aufgerufen, das Nothilfebüro der Vereinten Nationen spricht von einem "Massenvertreibungsbefehl". Bis zu 80.000 Menschen sollen laut Israels Armee Zentral-Gaza verlassen. Inzwischen lägen 87,8 Prozent der gesamten Fläche des Gazastreifens in einem Gebiet, das zur Evakuierung ausgerufen oder vom Militär besetzt ist, teilte das UN-Nothilfebüro Ocha mit. Saher Alghorra ist Fotograf im Gazastreifen, unter anderem für die "New York Times". Im Podcast erklärt er, was die erneute Räumung durch die Armee für die Menschen bedeutet. Außerdem berichtet er von den tödlichen Schüssen am Sonntag. Alghorra hat das Leid der Opfer im Schifa-Krankenhaus kurz darauf fotografisch dokumentiert. Währenddessen ist Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan nach Ägypten gereist, um mit der dortigen Regierung Pläne für den Wiederaufbau des Gazastreifens abzustimmen. Wie Deutschland helfen will, weiß Samiha Shafy, Redakteurin für Außenpolitik der ZEIT. Sie hat Alabali Radovan auf ihrer Reise begleitet. In Japan hat die aktuelle Regierung bei den Wahlen zum Oberhaus ihre Mehrheit verloren. Ministerpräsident Shigeru Ishiba hatte das „harte Ergebnis“ bereits am Sonntag akzeptiert, will aber dennoch im Amt bleiben. Großer Wahlsieger sind die Rechtspopulisten, die ihr Ergebnis steigern konnten. Wie stabil ist die Regierung jetzt noch? Diese und weitere Fragen beantwortet Felix Lill. Er berichtet für die ZEIT über Asien. Und sonst so? Die schlechten Aussichten auf die Sternschnuppen – erklärt von Wissensredakteur Robert Gast. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Benjamin Probst und Alicia Kleer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Humanitäre Lage im Gazastreifen: Ein Fehler, moralisch und strategisch Reem Alabali-Radovan: Außer Hoffnung nicht viel im Gepäck Japan: Trump auf Japanisch Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
-
Folge vom 21.07.2025Was bringt der Investitionsgipfel im Kanzleramt?Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat für den heutigen Montag Vertreter von mehr als 30 großen deutschen Konzernen zu einem Investitionsgipfel ins Kanzleramt eingeladen. Auch Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) ist dabei. Eingeladen sind unter anderem Siemens, die Deutsche Bank und SAP. Die Unternehmen sind Teil einer Initiative, die den Namen "Made for Germany" trägt. Auf dem Gipfel wollen sie über geplante Investitionen und die Stärkung Deutschlands als Wirtschaftsstandort sprechen. Wie genau das Geld investiert werden soll, warum Investoren ihr Geld ausgerechnet am Standort Deutschland anlegen sollten und was sie im Gegenzug von der Bundesregierung erwarten, erklärt Roman Pletter aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT. Die Fußballnationalmannschaft der Frauen steht im Halbfinale der Europameisterschaft in der Schweiz. Doch diesen Sieg mussten sich die DFB-Frauen hart erkämpfen. Seit der 13. Minute standen sie nach einer Roten Karte für Kathrin Hendrich nur noch zu zehnt auf dem Platz. Im Elfmeterschießen gewann das Team schließlich das Viertelfinale mit 6:5 gegen Frankreich. Einen großen Anteil am Sieg hat Torhüterin Ann-Katrin Berger, die ihrer Mannschaft das Elfmeterschießen wie schon bei Olympia 2024 gewonnen hat. Für ihren Einsatz wurde sie als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Oliver Fritsch aus der Sportredaktion der ZEIT war beim Spiel in Basel dabei. Im Podcast beantwortet er, warum Torhüterin Berger trotz ihrer starken Leistung im Viertelfinale im Vorfeld stark kritisiert wurde, was legendäre Siege wie der von Basel für Fußball der Frauen in Deutschland bedeuten und worauf es am kommenden Mittwoch im Halbfinale gegen Spanien ankommt. Und sonst so: Bügeln während des Gleitschirmflugs Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Investitionsgipfel: Und jetzt: Stimmung! Sondervermögen für Infrastruktur: Stimmt das eigentlich, dass jetzt die Bagger rollen? Fußball-EM: Wer hätte das nach 13 Minuten gedacht? Fußball-EM 2025: Deutschland besiegt Frankreich und zieht ins Halbfinale ein Deutschland im EM-Halbfinale: Ein Spiel für die Geschichtsbücher Ann-Katrin Berger: Die überriskante Torfrau Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.