Der Ex-Regierungschef soll jetzt doch weiter machen: Frankreichs
Präsident Emmanuel Macron hat Sébastien Lecornu erneut zum
Premierminister ernannt. Dabei war Lecornu erst vor vier Tagen nach
internen Spannungen zurückgetreten. Da am kommenden Montag dringend der
Plan für den Haushalt 2026 feststehen soll und sich das hoch
verschuldete Frankreich aktuell in einer schweren Krise befindet,
drängte Macron auf eine schnelle Entscheidung. Die erneute Nominierung
Lecornus ist seit 2017 der insgesamt achte Versuch Macrons, eine
funktionierende Regierung zu bilden. Am Nachmittag kamen deshalb alle
Parteien, bis auf die Parteien am linken und rechten Rand, im
Élysée-Palast zusammen. Annika Joeres berichtet für DIE ZEIT
aus Frankreich und beantwortet im Podcast, warum der Job des
Premierministers gerade so unbeliebt ist und ob nicht eine vorgezogene
Präsidentschaftswahl der bessere Weg aus der politischen Krise wäre.
Eigentlich hatten sich Union und SPD im Koalitionsvertrag auf eine
freiwillige Wehrpflicht geeinigt. Der Gesetzesentwurf sah vor, dass
Männer und Frauen mit 18 Jahren einen Fragebogen der Bundeswehr
zugeschickt bekommen. Männer müssen ihn ausfüllen und zur Musterung,
Frauen hingegen nicht. Wer jedoch nicht zur Bundeswehr möchte, müsse
auch keinen Wehrdienst leisten. Doch dieses freiwillige Konzept steht
nun auf der Kippe, weil die Union plötzlich doch eine sofortige
Wehrpflicht fordert, sollte die Anzahl der Freiwilligen nicht
ausreichen. Woher der plötzliche Sinneswandel der CDU/CSU kommt, ob sich
eine Wehrpflicht so einfach umsetzen lässt und ob es nicht doch noch
einen Kompromiss geben könnte, weiß der sicherheitspolitische
Korrespondent der ZEIT, Hauke Friederichs.
Und sonst so: Die Diddl-Maus kommt zurück nach Deutschland.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer, Miriam Mair
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Weitere Links zur Folge:
Frankreich: Macron will heute neuen Premierminister ernennen
Frankreich: Französischer Premierminister Sébastien Lecornu tritt zurück
Regierungskrise in Frankreich: Macron und Parteispitzen beginnen
Beratungen über neue Regierung
Politische Krise in Frankreich: "Das Land versinkt im Chaos"
Bundeswehr: Neuer Wehrdienst setzt auf Freiwilligkeit mit
Pflichtelementen
Modell der Wehrpflicht: Warum eine Wehrpflicht mit Zwang nicht die
Probleme löst
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Folge vom 11.10.2025Macrons achter Versuch
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Folge vom 10.10.2025Update: Der Friedensnobelpreis geht nach VenezuelaEs ist doch nicht Donald Trump geworden, sondern María Corina Machado: Den Friedensnobelpreis erhält in diesem Jahr die venezolanische Oppositionsführerin und nicht der US-Präsident. Die Entscheidung für Machado begründet das Komitee in Oslo damit, dass sie sich in Venezuela gegen den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro und für einen gerechten und friedlichen Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie einsetzt. Das Weiße Haus hat die Entscheidung kritisiert: Das Nobelkomitee stelle Politik über Frieden, heißt es aus Washington. Thomas Fischermann, ZEIT-Koordinator für internationale Wirtschaftsberichterstattung und früher Leiter des Südamerika-Büros der ZEIT, erklärt, warum Machado den Preis aus seiner Sicht verdient hat und welches Risiko sie mit ihrem Engagement eingeht. Seit elf Uhr mitteleuropäischer Zeit ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft. Im nächsten Schritt des 20-Punkte-Plans sollen im Tausch gegen palästinensische Gefangene alle in der Gewalt der Hamas verbliebenen israelischen Geiseln freigelassen werden. In der Nacht auf Freitag hatte die Mehrheit der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu für diese Einigung gestimmt. Zwar sprachen die rechtsextremen Regierungsmitglieder sich dagegen aus, wurden jedoch am Ende überstimmt. Trotz der Waffenruhe hat Netanjahu angekündigt, dass die israelische Armee zunächst weiter im Gazastreifen bleibt, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu entwaffnen. Ob der Krieg damit vorbei ist, beantwortet Jan Roß, Israel-Korrespondent der ZEIT. Außerdem blickt er voraus, welche innenpolitischen Konsequenzen die Entscheidung des Kabinetts für Israel hat. Außerdem im Update: Die hessische Polizei musste sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit rechtsextremistischen Vorfällen in den eigenen Reihen auseinandersetzen. Nun gerät sie erneut in Verruf, auch wenn dieses Mal kein extremistisches Motiv im Raum steht: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt haben am Morgen mehrere Dienststellen und Wohnungen von 17 Polizistinnen und Polizisten zwischen 24 und 56 Jahren durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Körperverletzung, Strafvereitelung und Verfolgung Unschuldiger vor. Was noch? Mit Freunden macht alles viel mehr Spaß Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Lernen Sie unsere Podcasthosts neu kennen und entdecken Sie Ihren nächsten Lieblingspodcast – beim ZEIT Podcast Club. Jetzt Tickets sichern. Weitere Links zur Folge: Friedensnobelpreis 2025: Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela Friedensnobelpreis: Weißes Haus reagiert auf Nobelpreisvergabe Nicolás Maduro: Tausende protestieren in Venezuela gegen Amtsantritt von Maduro Waffenruhe in Gaza: Donald Trumps große Stunde Gaza-Friedensabkommen: Was wir über die verbleibenden israelischen Geiseln wissen Gazakrieg: Israels Regierung genehmigt Gazaabkommen Liveblog: Krieg in Gaza: Israelische Armee bleibt im Gazastreifen Gazaplan: "Wer wirklich Frieden will, muss im Zweifel auf den eigenen Sieg verzichten" Polizei Hessen: Wie offen ist die hessische Polizei nach rechts? Rechtsextremismus: Extremes Innenstadtrevier Frankfurt: Dienststellen und Wohnungen von Polizisten in Frankfurt durchsucht OK, America? / US-Regierung: Angst vor Bürgerkrieg – könnte Trump dann ewig bleiben? Das Politikteil / Pläne der Bundesregierung: "Was denkt wohl ein Wladimir Putin über unseren Emo-Kanzler?" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 10.10.2025Verdient Donald Trump den Friedensnobelpreis?Heute Mittag wird in Oslo bekannt gegeben, wer den diesjährigen Friedensnobelpreis erhält. Ginge es nach Donald Trump, wäre er der perfekte Preisträger – alles andere wäre “eine Beleidigung”. Nach eigener Aussage habe er innerhalb von sieben Monaten Amtszeit sieben Kriege beendet, vielleicht könnte sogar bald noch ein Achter dazukommen. Denn Israel und die Hamas haben einer Waffenruhe zugestimmt, die auf starkes Drängen der USA zu Stande gekommen ist. Ob der US-Präsident den Preis wirklich verdient hätte, zu welchem Anteil das Abkommen zwischen Israel und der Hamas auf sein Konto geht und ob Trump tatsächlich so viele Kriege beendet hat, analysiert Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. “Das Bürgergeld ist jetzt Geschichte”, sagte CSU-Chef Markus Söder. Demnächst wird es Grundsicherung heißen. Doch nicht nur der Name ist neu, sondern auch inhaltlich soll sich einiges ändern: Wenn berechtigte Personen mehrmals ihren Termin beim Jobcenter nicht wahrnehmen, sollen alle Leistungen gestrichen werden. Mit der Reform möchte die Bundesregierung beim Haushalt sparen. Ob auf diese Weise tatsächlich mehr Geld gespart werden kann, ob die Kürzungen von staatlicher Hilfe zulässig sind und wie sich der Koalitionspartner SPD nach wochenlangen Diskussionen positioniert, weiß der stellvertretende Leiter des Politikressorts der ZEIT, Mark Schieritz. Und sonst so: Welches Bundesland hat die sympathischsten Bewohner? Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald, Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Korrekturhinweis: In einer früheren Version des Audios haben wir gesagt, Donald Trumps erste Amtszeit sei "vor gut zehn Jahren" gewesen. Sie begann aber erst vor gut neun Jahren. Wir haben die entsprechende Stelle geschnitten. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Lernen Sie unsere Podcasthosts neu kennen und entdecken Sie Ihren nächsten Lieblingspodcast – beim ZEIT Podcast Club. Jetzt Tickets sichern. Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Woher kommt Trumps Nobelpreis-Obsession? US-Präsident: Für Trump wäre Verweigerung des Nobelpreises eine "Beleidigung" Israel nach Einigung: Netanjahu hat noch viel Spielraum Koalitionsausschuss: Koalition einigt sich auf neue Grundsicherung Beschlüsse Koalitionsausschuss: Herbst der Härte Bürgergeld: Mit dem Bürgergeld lässt sich der Haushalt nicht sanieren Bundesagentur für Arbeit: Nahles sieht Milliardeneinsparung beim Bürgergeld kritisch Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 09.10.2025Update: Große Erleichterung in Nahost – und ein paar FragezeichenZwei Jahre nach Beginn des Gazakriegs haben sich Israel und die Hamas auf den ersten Teil des US-Friedensplans geeinigt. Konkret soll ab sofort eine Waffenruhe für Gaza gelten, die 20 noch lebenden israelischen Geiseln sollen freigelassen werden. Zudem sollen täglich mindestens 400 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen gelassen werden und Hunderte palästinensische Gefangene aus Israels Gefängnissen freikommen. Ist diese Einigung ein Schritt in Richtung Frieden? Yassin Musharbash aus dem Investigativressort der ZEIT ordnet die aktuellen Entwicklungen ein und analysiert, wie es jetzt für beide Seiten weitergehen könnte. Nach rund achtstündigen Beratungen und Diskussionen endete der Koalitionsausschuss der SPD- und Unionsspitzen im Kanzleramt. Zu den Unstimmigkeiten und Debatten zur Sozialpolitik der letzten Wochen gibt es Einigungen: Das Bürgergeld heißt bald Grundsicherung, ab nächstem Jahr soll die Aktivrente in Kraft treten und drei Milliarden Euro sollen für die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur locker gemacht werden. Was sich die Bundesregierung von den Beschlüssen verspricht und welche Kritik es gibt, erklärt Ferdinand Otto aus dem Politikressort der ZEIT. Was noch? Der Gewinner des Literaturnobelpreises kommt aus Ungarn Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald, Helena Schmidt Mitarbeit: Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Lernen Sie unsere Podcasthosts neu kennen und entdecken Sie Ihren nächsten Lieblingspodcast – beim ZEIT Podcast Club. Jetzt Tickets sichern. Weitere Links zur Folge: Gazakrieg: Israel und Hamas einigen sich auf erste Phase des US-Friedensplans Krieg in Gaza: Die beste schlechte Chance Reaktionen zum Gazaabkommen: "Ein erster Schritt, um das Leid zu beenden" Israel nach Einigung: Netanjahu hat noch viel Spielraum Israel und Hamas: Wie es nach der Einigung weitergehen könnte Generaldebatte im Bundestag: Kanzler Merz sieht "herausforderndste Phase der jüngsten Geschichte" Koalitionsausschuss: Koalition einigt sich auf neue Grundsicherung Gesetzentwurf: Aktivrente dürfte Staat jährlich 890 Millionen Euro kosten Sondervermögen Infrastruktur: Wir nehmen die 500 Milliarden! Nobelpreis: Literaturnobelpreis geht an László Krasznahorkai aus Ungarn Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.