Nach israelischen Luftangriffen auf syrische Truppen haben sich Israel
und Syrien erneut auf eine Waffenruhe geeinigt. Auslöser waren schwere
Kämpfe zwischen Drusen, sunnitischen Beduinen und Regierungskräften in
der südlichen Provinz Suweida. Laut der syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte wurden dabei über 700 Menschen getötet. Israel erklärte,
die Angriffe hätten dem Schutz der Drusen gegolten, und lehnt eine
dauerhafte Präsenz syrischer Militärkräfte im Süden ab. Laut dem Roten
Kreuz bleibt die humanitäre Lage in Suweida kritisch. ZEIT-Autor*in Zain
Salam Assaad ordnet ein, wie es jetzt in der Region weitergeht.
Die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier, hat in einem
offenen Brief vor einer dramatisch wachsenden rechtsextremen Bedrohung
in ihrer Stadt gewarnt. Sie berichtet von Nazi-Schmierereien,
verfassungsfeindlichen Symbolen und Einschüchterungen an Schulen. Dabei
hebt sie besonders die rechtsextreme Kleinstpartei "Der Dritte
Weg" hervor, die in Spremberg versucht, ihr Gedankengut zu verbreiten.
Auch der Verfassungsschutz beobachtet die rechtsextreme Szene in
Südbrandenburg seit Jahren. Was genau in Christine Herntiers Brief steht
und was sie sonst noch fordert, erklärt Eser Aktay, Redakteur im
Familienressort der ZEIT.
Und sonst so: Kiss-Cam deckt angebliche Affäre auf.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge
Syrien und Israel: Gesprengter Fortschritt
Syrien: Syrien und Israel einigen sich auf Waffenruhe
Kämpfe in Syrien: UN fordern nach Gewalt in Suweida Schutz von Bewohnern
Konflikte: US-Gesandter: Israel und Syrien stimmen Waffenruhe zu
Nahost: Israel greift militärische Ziele in mehreren syrischen Regionen
an
Christof Johnen: "Die Lage ist jenseits des Vorstellbaren"
Rechtsextremismus: Bürgermeisterin: Wachsender Neonazi-Einfluss in
Spremberg
Rechtsextremismus: Mehr Rechtsextremisten in Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern
Neonazis in Brandenburg: So trainieren Anhänger des Dritten Wegs für den
Straßenkampf
Rechtsextremismus: Verfassungsschutz beobachtet immer mehr rechtsextreme
Personen
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2000 Folgen
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Folge vom 20.07.2025Was die Waffenruhe für Syrien bedeutet
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Folge vom 19.07.2025Spezial: Wieso ist das iranische Regime nicht kleinzukriegen?Vor fast einem Monat endete der Zwölf-Tage-Krieg zwischen Israel und dem Iran. Seitdem hat das iranische Regime seine Repressionen gegen Andersdenkende und Minderheiten verschärft. Die Regierung war auf den Krieg unvorbereitet – weder Warnsysteme noch Schutzräume oder Bunker konnten die Zivilistinnen und Zivilisten im Iran schützen. Trotzdem demonstriert der Staat nach außen hin ein Bild, das Stärke repräsentieren soll, und verbreitet über staatliche Fernsehsender seine Propaganda. Kurz nach dem von Donald Trump ausgerufenen Waffenstillstand beginnt im Iran eine neue Repressionswelle. Verhaftet werden vor allem ethnische und religiöse Minderheiten, darunter Kurden, Belutschen und Bahai. Die Islamische Republik schiebt afghanische Geflüchtete ab, nimmt Menschen fest und richtet sie hin. Als Vorwand werden altbekannte Gründe genannt: Landesverrat, Zusammenarbeit mit dem Ausland oder Spionage für "feindliche Staaten" – gemeint ist damit Israel. Trotzdem organisieren sich Aktivisten und Oppositionelle weiter im Iran, das Regime verliert international und im Land selbst an Ansehen. Als Hoffnungsträgerin gilt die junge Generation. In dieser Spezialfolge von Was jetzt? erklärt ZEIT-Redakteur Omid Rezaee, weshalb das iranische Regime trotz der Angriffe von außen immer noch fest im Sattel sitzt. Außerdem spricht er darüber, weshalb die Oppositionellen und Aktivistinnen und Aktivisten trotz allem nicht den Mut verlieren, sich gegen die Islamische Republik aufzulehnen. Moderation & Skript: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald, Elise Landschek Produktion: Markus Gläser, Azadê Peşmen Alle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 19.07.2025Wie kann es nach der gescheiterten Richterwahl weitergehen?Nach der gescheiterten Wahl von drei Richtern für das Bundesverfassungsgericht steht eine Kandidatin besonders im Fokus: die Juraprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (ebenfalls CSU) fordern mehr oder weniger offen, dass sie ihre Kandidatur zurückzieht. Die SPD hält hingegen an ihr fest. Hintergrund ist die Kritik aus der Unionsfraktion: Brosius-Gersdorf vertrete beim Thema Schwangerschaftsabbrüche eine zu liberale Haltung. Teile der Union unterstellten ihr linksextreme Positionen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kritisierte in seiner Sommerpressekonferenz den Umgang mit der Juristin als "völlig inakzeptabel". Die Kritik, die teilweise geäußert wurde, sei unsachlich, polemisch und persönlich beleidigend gewesen. Ansonsten äußerte er sich nur wenig zu dem eigentlichen Fall. Brosius-Gersdorf selbst verteidigte sich am Mittwochabend bei "Markus Lanz" – sie vertrete Positionen "aus der Mitte der Gesellschaft". Wie geht es jetzt weiter? Tina Hildebrandt, Co-Leiterin des Politikressorts, erklärt im Podcast, warum Brosius-Gersdorfs Kandidatur für Teile der Union problematisch ist, welche Optionen auf dem Tisch liegen und warum Friedrich Merz den Fragen zum Prozedere konsequent ausweicht. Die russische Kriegswirtschaft gerät unter Druck. Zwei Jahre lang hat der Staat mit hohen Prämien und Versorgungsversprechen Hunderttausende junge Männer für den Krieg gegen die Ukraine angeworben – doch dieses Modell kommt nun an seine Grenzen. Die finanziellen Spielräume werden enger: Lebensmittel und Gebrauchtwagen werden teurer. Erste Firmenpleiten und eine überhitzte Rüstungsindustrie setzen die russische Wirtschaft unter Stress. Wirtschaftsexperten sprechen von einem Sturm, der sich zusammenbraut. Zudem hat sich die EU auf ein weiteres Sanktionspaket geeinigt, das 18. seit Beginn der Vollinvasion im Februar 2022. Wie sehr belasten diese Strafmaßnahmen die russische Wirtschaft zusätzlich? Und was haben die stark gestiegenen Preise für Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln und Möhren mit der stockenden Kriegswirtschaft zu tun? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt im Podcast, was diese Krise für Russlands Kriegsführung bedeutet. Zugleich dämpft er die Hoffnung auf ein baldiges Ende des russischen Krieges in der Ukraine. Und sonst so? Die Uhr tickt für uns alle. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer, Konstantin Hadži-Vuković und Leonard Frick Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Frauke Brosius-Gersdorf: Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht Verfassungsrichterwahl: Miersch kritisiert Forderungen nach Rückzug von Brosius-Gersdorf Friedrich Merz: An entscheidender Stelle duckt er sich weg Russlands Kriegswirtschaft: Jetzt sind die eigenen Leute dran Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 18.07.202590 wenig brenzlige Minuten für den Kanzler"Werben Sie innerhalb Ihrer Fraktion noch für die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf als Verfassungsrichterin?" Frage an den Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei der traditionellen Sommerpressekonferenz in Berlin. Seine Antwort: "Diese Frage steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf der Tagesordnung." Neben der gestoppten Richterwahl ging es bei der Pressekonferenz auch um den Zollstreit mit den USA, um Migration und um die deutsch-israelischen Beziehungen. Für Friedrich Merz war es die erste Sommerpressekonferenz als Bundeskanzler. Konnte er mit seinem Auftritt überzeugen? Und wie hat er sich konkret zu Israel positioniert? Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, war bei der Pressekonferenz dabei. Am Freitagmorgen ist vom Flughafen Leipzig aus ein Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet. Es war der zweite Flug dieser Art seit der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021. Laut einer Sprecherin des Bundesinnenministeriums waren 81 afghanische Männer an Bord, die laut Bundesinnenministerium "vollziehbar ausreisepflichtig" und "strafrechtlich in Erscheinung getreten" seien. In einem Fall aber, dem von Haaron I., stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung einen Fehler gemacht hat. Tilman Steffen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der ZEIT, erklärt im Podcast, welche Kriterien für Abschiebungen nach Afghanistan aktuell gelten und was politisch dahintersteckt. Außerdem geht es um den Termin des Abschiebeflugs: Er startete genau an dem Termin, an dem Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) seine Kollegen aus fünf europäischen Nachbarländern zum Migrationsgipfel eingeladen hat. Außerdem im Update: Donald Trump gerät in der Epstein-Affäre weiter unter Druck. Der Wall Street Journal hat einen Brief veröffentlicht, der Trump direkt mit dem Fall in Verbindung bringt – es geht um eine Glückwunschkarte mit pikantem Inhalt. Johanna Roth, US-Korrespondentin der ZEIT, erklärt im Podcast, wie sich der Fall weiterentwickelt. Und sonst so? Wie abgeschnittene Haare Chiles Felder retten können Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Fragen an den Kanzler: So lief die Sommerpressekonferenz mit Friedrich Merz Migrationspolitik: Organisationen kritisieren Abschiebung nach Afghanistan Migration: Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet Fall Jeffrey Epstein: Ein Brief, der Trump gefährlich werden könnte Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.