Im Prozess um manipulierte Dieselabgaswerte hat das Landgericht
Braunschweig vier frühere VW-Führungskräfte wegen Betrugs verurteilt.
Zwei Ex-Manager müssen mehrjährige Haftstrafen antreten, zwei weitere
erhielten Bewährungsstrafen. Das Urteil fiel nach 170 Verhandlungstagen
und rund 150 Zeugenaussagen und ist noch nicht rechtskräftig. Der
Skandal wurde 2015 durch US-Behörden aufgedeckt. VW hatte illegale
Abschalteinrichtungen in Dieselautos verbaut. Weitere Verfahren gegen 31
Beschuldigte, darunter auch Ex-Konzernchef Martin Winterkorn, laufen
noch. Marcus Rohwetter ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im
Podcast ordnet er die Urteile des VW-Prozesses ein.
Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung fühlt sich fast die Hälfte
der 16- bis 30-Jährigen in Deutschland einsam, und das mit deutlichen
Folgen für ihr Verhältnis zur Demokratie. Einsame junge Menschen äußern
häufiger Zweifel an der Politik und fühlen sich übersehen. Sie glauben
durch eigenes Engagement nichts verändern zu können und zeigen sich
unzufrieden mit der Demokratie. Die Bertelsmann Stiftung warnt vor
wachsender Politikverdrossenheit in dieser Altersgruppe und fordert mehr
Beteiligungsangebote. Was gegen Einsamkeit helfen könnte und wie sich so
auch die Demokratie stärken ließe, analysiert der Soziologe Janosch
Schobin von der Universität Kassel.
Außerdem im Update: Die Re:publica ist Europas größte Konferenz zu
digitaler Gesellschaft und findet in Berlin unter dem Motto "Generation
XYZ" statt. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz war vor Ort und
kritisierte die israelische Kriegsführung.
Die Partei von Präsident Nicolás Maduro hat laut Wahlbehörde die
Regional- und Parlamentswahlen in Venezuela gewonnen. Die Opposition
wirft der Regierung Wahlbetrug vor, nachdem mehrere ihrer Politiker
vorab festgenommen wurden. Auch internationale Beobachter zweifeln eine
faire und freie Wahl an.
Was noch? Stehplätze im Flugzeug
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Magdalena Inou, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Autoindustrie: Der Abgasskandal
Abgasskandal: Ehemalige VW-Manager wegen Abgasskandals zu Haftstrafen
verurteilt
VW-Dieselskandal: Gericht setzt Verfahren gegen Martin Winterkorn aus
Bertelsmann Stiftung: Einsamkeit macht junge Menschen laut Studie
politikverdrossen
Einsamkeit: Fühlen Sie sich einsam?
Demokratie in Deutschland: Schwere Wahl, aber so wichtig
Studie von "More in Common": Die Meinung der Unsichtbaren
Junge Menschen: Bertelsmann Stiftung sieht Einsamkeit als "politisches
Problem"
re:publica-Konferenz: Nicht mehr für jeden, sondern für alle
Kabinett Merz: Ältere Männer, jüngere Frauen
Venezuela: Nicolás Maduros Partei gewinnt mit rund 83 Prozent
Parlamentswahl
Venezuela: Führender Oppositionspolitiker vor Wahlen in Venezuela
festgenommen
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2000 Folgen
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Folge vom 26.05.2025Update: Frühere VW-Führungskräfte zu Haftstrafen verurteilt
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Folge vom 26.05.2025Meta trainiert KI mit Nutzerdaten – widersprechen oder nicht?Ab morgen wird der Konzern Meta alle öffentlichen Nutzerdaten verwenden, um seine KI Meta AI zu trainieren – es sei denn, man hat im Vorfeld Widerspruch eingelegt. Dem Konzern gehören die größten sozialen Netzwerke Facebook, Instagram und WhatsApp. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen versuchte noch, Meta daran zu hindern, die Daten deutscher Nutzer für das Training seiner KI-Modelle zu benutzen, das Oberlandesgericht Köln lehnte den Eilantrag jedoch ab. Bereits im vergangenen Jahr wollte Meta Inhalte europäischer Nutzer für sein KI-Training nutzen, die zuständige irische Datenschutzbehörde stoppte das aber. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie noch widersprechen können, finden Sie hier. Was genau Meta vorhat und welche Kritik es am Vorgehen des Konzerns gibt, erklärt Henrik Oerding aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Vor zweieinhalb Jahren wurde die 22-jährige Jina Mahsa Amini im Iran wegen eines angeblich zu locker getragenen Kopftuchs von der Sittenpolizei festgenommen und misshandelt. Sie starb schließlich an den Folgen und wurde zum Symbol der unterdrückten Frauen im Iran. Im ganzen Land kam es zu massiven Protesten, die alle gewaltsam niedergeschlagen wurden. Doch wie steht es aktuell um die Situation der iranischen Frauen? Schwierig zu beantworten, denn lange durften internationale Journalisten und Journalistinnen nicht einreisen. ZEIT-Redakteurin Lea Frehse musste sieben Jahre auf ihr Visum warten, konnte aber nun in die iranische Hauptstadt Teheran reisen. Im Podcast berichtet sie über ihre Eindrücke vor Ort und ein Kunstmuseum, in dem das Bild einer nackten Frau hängt. Und sonst so: mit dem Song-O-Mat Ihren Song des Jahrhunderts finden Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Meta-KI: Öffentlich ist öffentlich Meta AI: Meta will seine KI mit Ihren Daten trainieren. So widersprechen Sie Meta AI: Facebook-Konzern Meta verschiebt Start seiner KI-Software Jina Mahsa Amini: Ich sah Freiheit, Mut und Einigkeit Proteste im Iran: Wenn wir uns nicht erinnern, erinnern sie sich für uns Teheran: Ein Fenster hinaus in die Welt Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 25.05.2025Der Rückbau der "Black Lives Matter Plaza"Vor fünf Jahren wurde George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis von einem Polizisten getötet. Sein Tod löste weltweit Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Die Bewegung Black Lives Matter erreichte damals große öffentliche Aufmerksamkeit und politische Wirkung. Forderungen wie "Defund the Police" wurden breit diskutiert. Seitdem hat sich die gesellschaftliche und politische Lage verändert. Viele Reformpläne wurden nicht umgesetzt oder wieder zurückgenommen. Die Unterstützung für Black Lives Matter in der US-Bevölkerung ist gesunken, konservative und rechte Positionen haben an Einfluss gewonnen. Und die Bewegung hat mit sich selbst zu kämpfen. Was ist von ihr geblieben und was hat sich unter Donald Trump verändert? Darüber sprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Autor Lukas Hermsmeier. Bei einer Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagabend 18 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwebten zweitweise in Lebensgefahr. Laut Polizei stach eine 39-jährige Deutsche gegen 18 Uhr offenbar wahllos auf Reisende ein. Die Tatverdächtige wurde festgenommen und soll in eine Psychiatrie eingewiesen werden. Hinweise auf ein politisches Motiv gibt es nicht. Der Bahnhof war zeitweise gesperrt, der Zugverkehr wurde in der Nacht wieder aufgenommen. Seit Oktober 2023 gilt rund um den Hamburger Hauptbahnhof ein Waffenverbot, denn die Zahl der Messerangriffe war dort zuletzt gestiegen. Dagny Lüdemann ist Chefreporterin Wissen bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, welche psychischen Erkrankungen in Einzelfällen zu Gewalttaten führen können und was bei der Prävention helfen würde. Und sonst so: Die Verleihung der Goldenen Palme Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Todestag von George Floyd: Vom Zeitgeist überrannt Prozess im Fall George Floyd: Der Schmerz geht tiefer Polizeigewalt: Das Risiko, ein Schwarzer zu sein Black Lives Matter: Zählen Schwarze Leben jetzt mehr? Washington: US-Hauptstadt entfernt Black-Lives-Matter-Schriftzug nahe Weißem Haus Donald Trump: Psst, nicht "Frauen" sagen Hamburger Hauptbahnhof: Angreiferin verletzt 18 Menschen mit Messer Messerangriff in Hamburg: Wahllos, unvermittelt, aus dem Nichts Angriff in Hamburg: Messerangreiferin von Hamburg soll in Psychiatrie Innere Sicherheit: Ein Jahr Waffenverbot – Ist Hamburgs Hauptbahnhof sicherer? Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 24.05.2025Spezial: Ist Russland unbesiegbar?Seit mehr als drei Jahren führt Russland offen Krieg gegen die Ukraine. Das Regime von Wladimir Putin stellt diesen Krieg in eine lange Tradition großer russischer und sowjetischer Siege, etwa gegen das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg oder gegen Napoleon im Jahr 1812. Mit diesem geschichtspolitischen Schachzug leiht sich Putin gewissermaßen etwas vom Glanz dieser vergangenen und von Russland teuer erkauften Siege, um seine eigene Herrschaft zu legitimieren und den Angriffskrieg in der Ukraine zu rechtfertigen – als vermeintlichen Abwehrkampf gegen eine erneute Bedrohung Russlands durch den Westen. Hinter alledem steht der Mythos der vermeintlichen Unbesiegbarkeit Russlands. Woher dieser Mythos stammt, darum geht es in dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" mit Michael Thumann. Er ist Osteuropa-Korrespondent und Leiter des Moskauer Büros der ZEIT. Im Gespräch mit Moses Fendel blickt Thumann sowohl auf russische Siege als auch auf Niederlagen zurück. Und erklärt, warum eine Niederlage in der Ukraine in seinen Augen eine Chance für Russland und seine Gesellschaft wäre. Moderation: Moses Fendel Produktion: Markus Gläser Redaktion: Constanze Kainz Diese Folge veröffentlichen wir zum Auftakt der sechsteiligen Serie "Die großen Fragen unserer Zeit", die ab sofort alle zwei Wochen in der gedruckten ZEIT erscheint: Ukraine, Nahost, Klima, Kapitalismus – wer versteht da noch alle Zusammenhänge, Ursachen und Folgen? In sechs Ausgaben und dieser Serie geben ZEIT-Autoren die wichtigsten Antworten. Weitere Links zu dieser Folge: Zur Serie: "Die großen Fragen unserer Zeit" Russland: Ohne Krieg kein Wladimir Putin Parade in Moskau: Putin beansprucht Sowjetsieg im Zweiten Weltkrieg für Russland 80 Jahre Kriegsende: Putins Anschlag auf die gemeinsame Erinnerung Krieg in der Ukraine: Aber das Eskalationsrisiko! Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.