Alle zehn Minuten wird in Gaza ein Kind getötet oder verletzt, so die
Bilanz des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Während EU-Länder wie Italien und
Spanien ihre Hilfe angeboten haben und schwer verletzte Kinder zur
Behandlung ausfliegen, bleibt die Hilfe Deutschlands bislang marginal.
Die Bundesregierung plant für die kommenden Monate offenbar keine
Evakuierung. Seit Beginn des Krieges wurden nur zwei Kinder aus dem
Gazastreifen aufgenommen und in Deutschland behandelt, so das Auswärtige
Amt. Die medizinische Versorgung im Gazastreifen ist nach wie vor
katastrophal, warnen Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen. Warum hält
sich die Bundesregierung bei der Rettung verwundeter Kinder zurück? Und
welche Rolle spielen dabei arabische Staaten wie Ägypten und Katar? Kaja
Klapsa, Politikredakteurin der ZEIT, ordnet im Podcast das politische
Zögern Deutschlands ein und erklärt, warum andere europäische Länder
bisher mehr helfen.
In den Bergen sterben immer mehr Menschen, nicht nur Extremsportler,
sondern auch viele unerfahrene Wandernde. Anfang der Woche ist die
ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier bei einem Bergunfall im
pakistanischen Karakorum-Gebirge tödlich verunglückt. Trotz ihrer
Erfahrung konnte die 31-Jährige einem Steinschlag nicht entkommen. Auch
in Europa häufen sich tödliche Bergunfälle. Allein in Italien sollen im
vergangenen Monat 83 Menschen beim Wandern oder Klettern gestorben sein.
In Österreich zählte man 2024 309 Todesfälle in den Bergen – so viele
wie seit Jahren nicht mehr. Was sind die Ursachen für die Todesfälle?
Und geraten Bergrettungen in beliebten Urlaubsregionen wie den Alpen
zunehmend an ihre Grenzen? Alina Hüsemann, Hospitantin im Wissensressort
der ZEIT, hat mit Alpenvereinen und Bergrettern gesprochen. Im Podcast
erklärt sie, was hinter der Entwicklung steckt und wie belastet die
Einsatzkräfte tatsächlich sind.
Und sonst so? Anthony Hopkins mit Gesichts-BH von Kim Kardashian.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Mathias Peer, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Kinder im Gazastreifen: "Armutszeugnis, dass sich die Bundesregierung
nicht um Rettung bemüht"
Anerkennung von Palästina: Wie die SPD in der Palästina-Frage Merz unter
Druck setzt
Ärzte ohne Grenzen: "Diese Luftbrücke ist ein Spektakel"
Bergunfall in Pakistan: Ex-Biathletin Laura Dahlmeier für tot erklärt
Bergrettung: "Berge werden als natürliche Grabstätte respektiert"
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2000 Folgen
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Folge vom 02.08.2025Warum Deutschland kaum Kinder aus Gaza aufnimmt
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Folge vom 01.08.2025Update: Das bedeutet das EuGH-Urteil für Asylverfahren in EuropaEin neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) könnte es EU-Staaten erschweren, sichere Herkunftsländer für beschleunigte Asylverfahren zu bestimmen. Demnach sollen EU-Mitglieder zwar die Listen der sicheren Länder selbst erstellen, jedoch muss die Einschätzung überprüfbar sein. Das Gericht reagiert damit auf eine Klage gegen Italiens umstrittenes "Albanien-Modell" für schnelle Asylverfahren im Ausland. Um das Modell umzusetzen, müssen sichere Herkunftsländer bestimmt werden: Asylsuchende aus den betroffenen Ländern können somit schneller abgewiesen werden. Von Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni kommt Kritik: Das Urteil schränke den Handlungsspielraum ein. Was das Urteil für die EU-Staaten konkret bedeutet und wie Meloni dagegen vorgehen könnte, erklärt Politikredakteur Paul Middelhoff. Kehrtwende im Richterstreit? Im Streit um die Besetzung der neuen Bundesverfassungsrichter hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) überraschend vorgeschlagen, alle drei bisherigen Kandidaten auszutauschen. Damit stellt er sich gegen die SPD-Fraktion im Bundestag, die weiterhin an der umstrittenen Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf festhält. Das Verfahren werfe kein gutes Licht auf die Koalition auf der Bundesebene, sagte Woidke. CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hatte ebenfalls vorgeschlagen, neue Kandidaten zu benennen, der Vorschlag stieß bei SPD und Grünen allerdings auf Widerstand. Die Wahl der Richter war Mitte Juli kurzfristig abgesagt war, da die CDU mit der von der SPD nominierten Juraprofessorin Brosius-Gersdorf nicht einverstanden war. Politik-Ressortleiter Heinrich Wefing ordnet ein, warum Woidke jetzt doch von der Kandidatin abweicht und ob die SPD ihre Meinung noch ändern wird. Außerdem im Update: Außenminister Johann Wadepuhl (CDU) hat bei seinem Besuch in Israel vor einer Annexion des Westjordanlandes und Gaza gewarnt. Außerdem verurteilte er die steigende Gewalt jüdischer Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung. Politikredakteurin Alice Bota hat Wadephul auf der Reise begleitet und schildert im Podcast, welche Folgen der Besuch haben wird. Und sonst so? Schweden verschenkt Freundschaftszeit gegen Einsamkeit. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Die aktuelle Folge unseres Podcasts "Das Politikteil" über Frauke Brosius-Gersdorf. Die aktuelle Folge von "Der Wahlkreis". Europäischer Gerichtshof: EuGH verschärft Bedingungen für Listen sicherer Herkunftsländer Asylverfahren: EU-Urteil zieht Grenzen für Listen sicherer Herkunftsländer Italien: Scheitert das "Albanien-Modell" an der Justiz? Bundesverfassungsgericht: Brandenburgs Ministerpräsident plädiert für neue Richterkandidaten Frauke Brosius-Gersdorf: Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht Richterwahl: Sommer des Misstrauens Johann Wadephul: Das Wort Staatsräson fällt nicht mehr Nahost: Wadephul warnt Israel vor Annexion des Westjordanlandes und Gaza Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 01.08.2025Doch kein so schlechter Deal für die EU?Nach dem jüngsten Treffen zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump treten am kommenden Freitag die neuen Zollregeln in Kraft. Beide Seiten legen das von ihnen geschlossene Handelsabkommen unterschiedlich aus. Während die EU von einer unverbindlichen Absichtserklärung zum Kauf von US-Waffen und Flüssiggas spricht, geht das Weiße Haus von einer rechtsverbindlichen Zusage aus. Der französische Premierminister François Bayrou spricht von einer "Unterwerfung" Europas und kritisiert das Abkommen. Doch wie realistisch ist die Umsetzung dieses Deals überhaupt? Nils Markwardt ist Redakteur im Politischen Feuilleton der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, welche Strategie hinter dem Handelsabkommen mit den USA stecken könnte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht wegen seines Umgangs mit den Antikorruptionsbehörden unter Druck. Eine Gesetzesänderung hätte es dem von ihm ernannten Generalstaatsanwalt erlaubt, in laufende Ermittlungen des Nationalen Antikorruptionsbüros (Nabu) und der Antikorruptions-Sonderstaatsanwaltschaft (Sapo) einzugreifen sowie Fälle an sich zu ziehen. Damit hätten beide Behörden einen Teil ihrer Unabhängigkeit verloren. In der ukrainischen Bevölkerung haben diese Pläne Protest hervorgerufen. Auch internationale Partner wie Frankreich, Großbritannien und die EU äußerten Bedenken. Als Reaktion auf die Kritik hat das ukrainische Parlament die Entscheidung am Donnerstag teilweise zurückgenommen. Olivia Kortas ist ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw. Im Podcast analysiert sie, wie verbreitet Korruption in der Ukraine ist und welche Absichten Wolodymyr Selenskyj mit seinem Vorgehen hat. Und sonst so? Mit der Bahn auf neuen Wegen von Berlin nach Hamburg. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier DIE ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Zollstreit: Von der Leyen kündigt für Sonntag Treffen mit Trump an Chronik der US-Präsidentschaft: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick Zollpolitik: EU und USA einigen sich im Zollstreit Zolleinigung: Was die Einigung im Zollstreit mit den USA bedeutet Zollstreit: Frankreich kritisiert Einigung mit den USA als "Unterwerfung" der EU Zolldeal mit den USA: Keine Unterwerfung OK, America? / Zoll-Deal: Ein Deal im Trumpschen Sinne Korruption in der Ukraine: Wie Selenskyj den Kampf gegen die Korruption bekämpft Oleksandr Klymenko: "Bei unseren Ermittlungen herrscht völliger Stillstand" Ukraine: Ukrainisches Parlament stimmt für neues Antikorruptionsgesetz Ukraine: Ukraines Parlament entzieht Korruptionsermittlern die Unabhängigkeit Ukraine: Selenskyj nennt Proteste als Grund für Einlenken bei Korruptionsgesetz Ukraine: Selenskyj will Gesetz zu Antikorruptionsbehörden erneut ändern Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 31.07.2025Update: Wadephul auf schwieriger Mission in IsraelInmitten des wachsenden internationalen Drucks auf Israel fliegt Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Tel Aviv. Dortwill er sich am heutigen Abend mit Vertretern der israelischen Regierung treffen. Außerdem plant Wadephul einen Besuch im Westjordanland, um mit Verantwortlichen der Palästinensischen Autonomiebehörde zu sprechen. Drei der G7-Staaaten, Frankreich, Kanada und Großbritannien, kündigten an, Palästina als eigenen Staat anzuerkennen – Deutschland bislang nicht. Was den Nahostkonflikt und Israels gewaltsames Vorgehen gegen Gaza betrifft, steckt die deutsche Bundesregierung in einer Zwickmühle: Einerseits sieht sich Deutschland wegen des Holocausts in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat, anderseits sterben im Gazastreifen unzählige Menschen. Was Wadephul in dieser schwierigen Situation auf seiner Reise erreichen kann und ob Deutschland seine Haltung ändern könnte, analysiert Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT, die Wadephul auf seiner Reise begleitet. Michael Ballweg, der Gründer der Querdenken-Bewegung, wurde in Teilen freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte Ballweg vorgeworfen, durch öffentliche Spendenaufrufe für die Querdenken-Bewegung mehr als eine Million Euro eingenommen zu haben, jedoch ohne die Spender über den tatsächlichen Verwendungszweck aufzuklären. Mehr als eine halbe Million Euro soll Ballweg demnach für private Zwecke verwendet haben. Das Landgericht Stuttgart sprach ihn vom Vorwurf des Betrugs frei. Schuldig ist Ballweg dennoch im Fall der Steuerhinterziehung. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Außerdem im Update: Auch ohne Wehrpflicht wollen zunehmend junge Leute zur Bundeswehr. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stellte die Bundeswehr 28 Prozent mehr Personal ein als im vergangenen Jahr. Aktuell leisten 11.350 junge Leute freiwillig ihren Dienst bei der Bundeswehr. Den Anstieg führt das Ministerium einerseits auf die Werbekampagnen der Bundeswehr wie auch auf die angespannte internationale sicherheitspolitische Lage zurück. Was noch? Mysteriöses Brummen nicht nur in Nortorf Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Deutschland und Israel: Außenminister Wadephul auf schwieriger Mission in Nahost Nahost: Deutschland will absehbar keine Anerkennung von Palästina als Staat Emmanuel Macron: Frankreich will Palästina als Staat anerkennen Gaza-Krieg: Auch Kanada will Palästina als Staat anerkennen Gazakrieg: Keir Starmer droht Israel mit Anerkennung von Palästina Gazakrieg: Gegenwehr ohne Maß Querdenken: Michael Ballweg von Betrugsvorwurf freigesprochen Mammutverfahren: "Querdenken"-Chef Ballweg von Betrugsvorwurf freigesprochen Verteidigung: Immer mehr junge Leute wollen zur Bundeswehr Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.