Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Bärbel Bas soll ab Juni den
Parteivorsitz der SPD neben Lars Klingbeil übernehmen. Zuvor hatte die
bisherige Co-Chefin der SPD, Saskia Esken, angekündigt, nicht noch
einmal für den Vorsitz kandidieren zu wollen. 2021 war Bas schon einmal
für zwei Jahre Vizechefin der SPD. Innerhalb der Fraktion gehört sie der
Gruppe Parlamentarische Linke an. Was von Bärbel Bas als neuer
SPD-Vorsitzenden erwartet werden kann und wie sich die Partei durch
Saskia Eskens Rückzug verändern dürfte, weiß ZEIT-Hauptstadtredakteur
Peter Dausend.
Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat ihre Auflösung bekannt gegeben.
Laut der PKK-nahen Nachrichtenagentur ANF soll der Prozess vom Gründer
der Partei, Abdullah Öcalan, geleitet werden, der derzeit inhaftiert
ist. Dieser hatte bereits im Februar dazu aufgerufen, die Waffen
niederzulegen. Die Partei des türkischen Präsidenten Recep Tayyip
Erdoğan (AKP) begrüßt die Entscheidung und spricht von einem Wendepunkt
in der Geschichte der Türkei. Warum sich die PKK dazu entschieden hat,
ihren Kampf zu beenden, und welche Auswirkungen das auf die Situation in
der Türkei haben könnte, erklärt ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Marion
Sendker im Podcast.
Außerdem im Update:
China und die USA haben sich auf eine 90-tägige Zollpause verständigt.
Die USA erheben für Importe aus China Zölle von 30 Prozent, andersherum
sind es zehn Prozent. Zuvor hatten die USA für Waren aus China
Sonderzölle von bis zu 145 Prozent erhoben. Die Pause soll genutzt
werden, um weiterzuverhandeln.
Zum ersten Mal in der Geschichte hat die IG Metall die Kölner Ford-Werke
zum Streik aufgerufen. Dieser soll von Mittwochmorgen bis zum Ende der
Nachtschicht am Donnerstag andauern. Grund für den Streik sind geplante
Stellenstreichungen: Bis 2027 will das Management am Kölner Standort
2.900 Stellen abbauen.
Was noch? Ein neues Medikament soll Migräne verhindern.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Emma Graml, Mira Schrems
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Nachfolge von Saskia Esken: Bärbel Bas soll neue SPD-Vorsitzende werden
Renten: Bas will Beamte zur Rentenversicherung heranziehen
Saskia Esken: Die Selfmadefrau
Kurdische Arbeiterpartei: PKK gibt eigene Auflösung bekannt
Auflösung der PKK: Die PKK löst sich auf, ihre Ideen nicht
Kurdenkonflikt: Endet mit PKK-Auflösung der Kurdenkonflikt in der
Türkei?
Zollstreit: Trump feiert sich auf dem Trümmerhaufen
Autoindustrie: Arbeiter der Kölner Ford-Werke streiken erstmals
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Folge vom 12.05.2025Update: Wie sich die SPD erneuern will
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Folge vom 12.05.2025Ein neuer Außenminister – eine neue Israelpolitik?Am 12. Mai 1965 nahmen Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf – ein historischer Schritt nach der Shoah. Vor dem Hintergrund des 60. Jahrestages ist der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul in seiner ersten Amtswoche nach Israel gereist. In der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem legte er einen Kranz nieder und sprach von "Entsetzen und Scham" angesichts der deutschen Verantwortung für den Holocaust. Während seines Besuchs hat er sowohl Premierminister Benjamin Netanjahu als auch Palästinenserpräsident Mohammad Mustafa getroffen – und sich mit Angehörigen von Geiseln im Gazastreifen ausgetauscht. Wie positioniert sich die neue Bundesregierung im Nahostkonflikt? Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, hat den Außenminister begleitet. Im Podcast erklärt sie auch, welche Rolle das Jubiläumstreffen mit Israels Staatspräsident Isaac Herzog in Berlin spielt. Am Samstag reisten Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Großbritanniens Premier Keir Starmer und Polens Ministerpräsident Donald Tusk gemeinsam nach Kyjiw. Ihr Ziel: ein gemeinsames Signal der Geschlossenheit gegenüber Russland. Die sogenannte Koalition der Willigen verständigte sich zusammen mit etwa 20 weiteren Staaten und forderte einen 30-tägigen Waffenstillstand im Ukrainekrieg. Sollte Russland diesen ablehnen, drohen neue Sanktionen. Kremlchef Wladimir Putin lehnte das Angebot jedoch umgehend ab und schlug stattdessen direkte Gespräche mit der Ukraine vor – bereits für diese Woche in Istanbul. Während Selenskyj und seine Verbündeten auf eine Waffenruhe als Voraussetzung bestehen, stellt sich die Frage: Wie ernst ist Putins Gesprächsangebot? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast die aktuelle Dynamik ein. Und sonst so? Fifa plant, ein afghanisches Frauenflüchtlingsteam aufzubauen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Deutschland und Israel: Außenminister Johann Wadephul besucht Gedenkstätte Yad Vashem Ukrainekrieg: Merz, Macron, Starmer und Tusk zu Besuch in Kyjiw Liveblog: Ukrainekrieg Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 11.05.2025Sind Zurückweisungen an den deutschen Grenzen legal?Bereits im Wahlkampf hatte Friedrich Merz versprochen, Asylsuchende an den deutschen Grenzen vom ersten Tag seiner Amtszeit an zurückzuweisen. Auch der neue Innenminister Alexander Dobrindt kündigte diese Woche strengere Grenzkontrollen an. Ob die Zurückweisungen legal sind, fragen sich gerade viele Polizisten und Polizistinnen im Einsatz. Europarechtlich sind sie auf jeden Fall problematisch, da sie nur unter strengen Voraussetzungen erlaubt sind. Ungeklärt bleibt auch, wer im Falle eines rechtswidrigen Verstoßes haftet – das Innenministerium oder die Polizei. Wie genau die Maßnahmen mit dem Europarecht brechen und was Deutschlands Nachbarstaaten von den Zurückweisungen halten, erläutert Paul Middelhoff, stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. In Deutschland ist der Muttertag für Mütter ein Grund zur Freude, ihre Kinder feiern und beschenken sie. In Kolumbien hingegen müssen die Mütter an diesem Tag besonders um ihr Leben fürchten. Der Muttertag gehört dort zu den gefährlichsten Tagen des Jahres. Vergangenes Jahr meldete die kolumbianische Polizei 44 Fälle von Mord und Totschlag sowie Tausende Notrufe. Deshalb hat die Hauptstadt Bogota ein spezielles Sicherheitskonzept für Frauen entwickelt, mit verstärktem Polizeischutz und mehreren Anlaufstellen. Warum genau der Muttertag so gefährlich ist und was Kolumbien noch unternimmt, um Frauen besser vor Gewalt zu schützen, weiß Auslandsreporter Bastian Kaiser. Im Podcast spricht er über seine Eindrücke aus dem Land. Und sonst so: Wer auf Platz eins im Kanzler-Ranking landet Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Asylpolitik: Im Migrationsdilemma Grenzkontrollen: Ein Tag eins wie jeder andere Christlich-Soziale Union: Dobrindt kündigt Zurückweisung von Asylsuchenden an der Grenze an Migration: Bundespolizei weist laut Gewerkschaften viele Asylsuchende zurück Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 10.05.2025Hörtipp Politikteil: Zu Hause schwach, auswärts stark – Roundtable zum Merz-StartAn dieser Stelle empfehlen wir Ihnen heute die neue Folge unseres Schwesternpodcasts "Das Politikteil": Es begann mit einem Fehlstart: Am Dienstag dieser Woche brauchte Friedrich Merz im Bundestag zwei Anläufe, um zum Kanzler gewählt zu werden – Vergleichbares hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. 18 Abgeordnete aus den Reihen der Union und SPD hatten ihm die Zustimmung verweigert. Ist das ein „Desaster“, ein „fatales Zeichen“ für die Stabilität der schwarz-roten Koalition, wie die Opposition und zahlreiche Medien meinten – oder ein Lapsus, über den bald schon niemand mehr reden wird? Während Merz zu Hause zum Start seiner Kanzlerschaft viel Kritik und reichlich Häme ertragen musste, wurde er bei seiner Premierenreise im Amt in Frankreich und Polen nicht nur mit offenen Armen, sondern auch mit zahlreichen Vorschusslorbeeren empfangen. In Merz sieht man im Ausland offenbar jenen Politiker, der die „deutschlandgroße Lücke“ in Europa füllen kann. Ist dem so oder sind die Erwartungen zu hochfliegend? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Round Table“ diskutieren wir zunächst über die Geschehnisse an diesem historischen Kanzlerwahltag, gehen dabei der Frage nach, wer aus welchen Gründen die Neinsager in den schwarz-roten Reihen gewesen sein könnten und erörtern, wie groß der politische Schaden ist, der bei der Verweigerungsaktion entstand. Danach richten wir den Blick nach vorn und nehmen insbesondere die Außenpolitik von Friedrich Merz ins Visier. Wie verläuft seine erste Auslandsreise, was wird sich ändern, versteht sich Merz in seiner neuen Rolle eher als Transatlantiker oder als Europäer – und welche Aufgaben bleiben bei einem außenpolitisch so aufgeladenen Bundeskanzler eigentlich für den neuen Außenminister Johann Wadephul? Am Tisch des Round Table sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das Politikteil“: Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlen die erkrankte Ileana sowie Tina, die den Kanzler auf seiner Reise nach Paris und Warschau begleitet. Für die beiden nehmen die langjährige Merz-Kennerin Mariam Lau sowie die außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, Anna Sauerbrey, am Tisch Platz. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.