In Frankreich ist der rechtsextreme Rassemblement National über Jahre
zur politischen Normalität geworden. Seit dem Aufstieg der AfD in
Deutschland lassen sich Parallelen zur politischen Entwicklung im
Nachbarland ziehen. Studien zeigen, dass die Übernahme rechter
Positionen durch die etablierten Parteien nicht zur Rückgewinnung von
Wählerinnen und Wählern führt, sondern deren Ansichten weiter in
Richtung dieser Positionen verschiebt. Gründe für diese Entwicklung sind
unter anderem wirtschaftliche Unsicherheit und die Angst vor sozialem
Abstieg. Kann Deutschland einen ähnlichen Weg vermeiden, indem es mehr
in soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Sicherheit investiert?
ZEIT-Autorin Annika Joeres ordnet ein, wie finanzielle und
gesellschaftliche Stabilität die politische Haltung von Menschen
beeinflussen könnte.
Architektur ist nicht nur Kulisse, sondern beeinflusst wesentlich, wie
Menschen miteinander in Kontakt treten. Ein Beispiel ist das
Jakob-Kaiser-Haus im Berliner Regierungsviertel: Während offene Treppen
und verglaste Hallen offiziell der Kommunikation dienen sollten, nutzten
Politiker wie Angela Merkel und Franz Müntefering eine unscheinbare
Hintertreppe für vertrauliche Koalitionsgespräche. Auch in Büros oder
Wohnungen beeinflusst die Raumaufteilung die Kommunikation. Max Rauner,
Redakteur im Wissensressort der ZEIT, untersucht in seinem Artikel
anhand politischer und historischer Beispiele, wie Raumgestaltung das
Verhalten von Menschen beeinflusst.
Und sonst so? ChatGPT übertreibt es mit der Freundlichkeit.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
ZEIT WISSEN: Abo testen
Rechtsextremismus: Verfassungsschutz stuft AfD als gesichert
rechtsextremistisch ein
CDU-Kabinettsmitglieder: Rings um das konservative Lagerfeuer
Rechtsruck in Ostdeutschland: "Wenn ich die Jugendlichen hier so sehe,
graust mir vor der Zukunft"
Rassemblement National: Wo Rechtsextreme die wichtigen Positionen
besetzen
Plan D: Wähler in Deutschland: "Wir müssen im Dialog bleiben, sonst ist
alles verloren"
Sozialer Abstieg: In Zukunft mobil
Haushaltskrise in Frankreich: Frankreichs Parlament verabschiedet
strittigen Sparhaushalt
Sondervermögen für Deutschlands Zukunft: Milliarden für Infrastruktur –
doch wo bleiben die Reformen?
Kollektive Kreativität: Wie kommen wir auf gute Ideen?
Interview: "Sie kann es doch"
Architektur: Koalitionsverhandlungen, Meuterei, Familienkrach,
Team-Meetings, Liebeserklärungen
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Folge vom 03.05.2025Was Deutschland im Kampf gegen den Rechtsextremismus von Frankreich lernen kann
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Folge vom 02.05.2025Update: AfD gilt bundesweit als rechtsextremDer Bundesverfassungsschutz hat die AfD in ganz Deutschland als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. Somit ist die Partei nicht länger nur ein rechtsextremistischer Verdachtsfall. In Teilen der Bundesrepublik, in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, galt diese Einstufung schon länger. Gründe für die Neubewertung sind Missachtungen der Menschenwürde sowie starke Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, insbesondere vor dem Hintergrund der vergangenen Bundestagswahl und der drei Landtagswahlen in Ostdeutschland. Ferdinand Otto, Innenpolitik-Redakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Konsequenzen die Einschätzung des Verfassungsschutzes für die zukünftige Arbeit der Partei haben und wie die AfD damit umgehen wird. In Hannover findet der 39. Evangelische Kirchentag statt. Bis Sonntag wird es etwa 1.500 Veranstaltungen geben. Auf dem Programm stehen Gottesdienste, aber auch Podiumsdiskussionen rund um Klima, Frieden und Rechtsextremismus. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung: "Mutig, stark, beherzt". Dass der Kirchentag durchaus politisch ist, zeigt auch die Anwesenheit mehrerer Politiker und Politikerinnen sowie Aktivisten und Aktivistinnen. Sowohl Klimaaktivistin Luisa Neubauer als auch Altkanzlerin Angela Merkel waren zu Gast. Für den geschäftsführenden Kanzler Olaf Scholz war der Besuch voraussichtlich sein letzter öffentlicher Auftritt. Außerdem im Update: Alexander Dobrindt, designierter Innenminister der CSU, fordert eine stärkere Kontrolle an den EU-Außengrenzen. Die bisherige Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems gehe ihm nicht weit genug. Damit ist er nicht der Einzige in der Union. Auch der designierte Kanzleramtsminister Thorsten Frei spricht sich für zusätzliche Grenzkontrollen aus. Sowohl aus Polen als auch von der deutschen Polizei kommt Kritik: Bereits jetzt gibt es massiven Stau an den Grenzübergängen, zu wenig Personal und ungeklärte rechtliche Fragen. Was noch? Wie man 115 Jahre alt wird – Tipps von der ältesten Frau der Welt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Verfassungsschutz stuft AfD als gesichert rechtsextremistisch ein Sächsisches Oberverwaltungsgericht: AfD Sachsen darf als gesichert rechtsextrem eingestuft werden Gesichert rechtsextrem: Thüringer AfD scheitert mit Klage gegen Verfassungsschutz Verfassungsschutz: AfD Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft Evangelische Kirche: Kirchentag beginnt: 150.000 Menschen in Hannover erwartet Evangelische Kirche: "Mutig, stark, beherzt": Motto des Kirchentages 2025 Evangelische Kirchen: Von Scholz bis Merkel: Kirchentag setzt politische Akzente Liveblog Regierungsbildung: Dobrindt kündigt sofortige Maßnahmen gegen irreguläre Migration an Migration: Thorsten Frei kündigt Zurückweisungen an Grenzen ab 6. Mai an Migrationspolitik: Polnische Botschaft warnt vor verschärften Grenzkontrollen Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 02.05.2025Ein Hoffnungszeichen für die UkraineDie USA und die Ukraine haben nach monatelangem Hin und Her ein Rohstoffabkommen unterzeichnet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Deal vorgeschlagen, um den US-Präsidenten von Sicherheitsgarantien überzeugen zu können. Die sind jetzt allerdings nicht Bestandteil des Abkommens, die ukrainische Regierung spricht dennoch von einem "ebenbürtigen Abkommen". Die USA bekommen privilegierten Zugang zu begehrten Seltenen Erden. Was das Abkommen beiden Seiten bringt und wie der russische Präsident Wladimir Putin auf diesen Deal reagiert, analysiert Maxim Kireev, Ukraine-Experte der ZEIT. Er war die Überraschung im künftigen Kabinett des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz: Karsten Wildberger. Der Manager soll Deutschland, am besten so schnell wie möglich, modernisieren und digitalisieren. Zuvor war Wildberger Manager der Media-Saturn-Holding. Petra Pinzler, Korrespondentin in der Hauptstadt-Redaktion der ZEIT, ordnet seine Erfolgschancen und Herausforderungen ein. Und sonst so: Unbewacht im Museum: Das kann teuer werden Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: Ukraine und USA unterzeichnen Rohstoffabkommen Ukraine und USA: Dieser Deal setzt Putin unter Zugzwang Karsten Wildberger: Der Ungeduldige muss geduldig sein Karsten Wildberger: Heute Konzern, morgen Ministerium Podcast "Auch das noch": Folge mit Douglas Rushkoff Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 01.05.2025Arbeiten wir bald mehr?Der neue Koalitionsvertrag setzt auf eine deutliche Ausweitung der Arbeitszeit. Statt Debatten über Viertagewoche oder Work-Life-Balance, wie sie in den vergangenen Jahren geführt wurden, stehen nun längere Arbeitszeiten im Fokus. Die Koalition plant steuerfreie Zuschläge für Mehrarbeit, flexiblere Höchstarbeitszeiten und Anreize für Teilzeitkräfte, ihre Stunden aufzustocken. Ziel sei es, dem Arbeitskräftemangel und der anhaltenden Wirtschaftskrise zu begegnen. Gleichzeitig wird kritisiert, dass Themen wie Homeoffice, Teilzeitgerechtigkeit und das Ehegattensplitting nicht berücksichtigt wurden. David Gutensohn ist stellvertretender Ressortleiter im Arbeitsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was unter der neuen Regierung zum Thema Arbeit zu erwarten ist. Viele Studierende in Deutschland haben zunehmend Schwierigkeiten, längere Texte zu lesen und zu verstehen. Laut einer Vielzahl von Professorinnen und Professoren ist diese Entwicklung in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Besonders betroffen sind Studierende, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind, in der Ablenkungen durch Smartphones und soziale Medien ständiger Begleiter sind. Diese gewohnte Reizüberflutung schädigt die Fähigkeit, sich auf komplexe Texte zu konzentrieren und tief in wissenschaftliche Themen einzutauchen. Martin Spiwak, Redakteur im Wissensressort der ZEIT, erklärt, welche Gründe es für diese Lesekrise gibt und welche Wege aus ihr führen könnten. Und sonst so? Vater mit Baby wird von der Polizei verfolgt. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Arbeitszeit: Weniger ackern? Nein, mehr Viertagewoche: Mehr Mut zu weniger Arbeit Work-Life-Balance: Am besten nur noch Teilzeit Flexible Arbeitszeiten: Das Ende des Achtstundentags Steuerfreie Zuschläge für Überstunden: Klingt wie ein Burn-out-Bonusprogramm Arbeitsmarkt: Fehlen jetzt die Jobs – oder die Arbeitskräfte? ifo-Umfrage: Rund ein Viertel der Beschäftigten arbeitet im Homeoffice Teilzeit: Lieber gesund in Teilzeit als überarbeitet in Vollzeit Steuerreform: Bundesfinanzminister lehnt Abschaffung des Ehegattensplittings ab Künstliche Intelligenz: Zwei Drittel der Studierenden in Deutschland nutzen KI-Systeme Lesekompetenz: Ein Buch lesen? Ganz?! Internetnutzung: Jugendliche sind wieder länger online Digitale Reizüberflutung: Wie retten wir unsere Konzentration in der digitalen Welt? Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.