Die Union hat ihre Minister für die zukünftige Bundesregierung
verkündet. Einige davon wurden bereits von politischen Beobachtern
erwartet: So soll beispielsweise der CDU-Politiker Johann Wadephul
Außenminister werden, der Posten des Forschungsministeriums geht an die
CSU-Politikerin Dorothee Bär. Einige Überraschungen gab es allerdings
auch. Laut der Vereinbarung mit dem Koalitionspartner SPD gehen zehn der
insgesamt 17 Ministerien an die Union. Welche Minister die SPD stellen
wird, will die Partei erst nach dem Mitgliederentscheid zum
Koalitionsvertrag verkünden. Mit welchen Ministern nicht gerechnet wurde
und warum Merz’ Entscheidung kritisiert wird, weiß Fabian Reinbold,
politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.
Auf der dänischen Insel Bornholm haben sich die Minister der Nordländer
und des Baltikums zu einer Konferenz der Nordic-Baltic Cooperation
getroffen. Ebenfalls eingeladen sind dieses Mal auch Vertreter aus
Deutschland, Frankreich und Polen, denn es geht um die Sicherheit im
Ostseeraum. Seit dem Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine habe sich
die Bedrohungslage dort stark verschärft, so Außenministerin Annalena
Baerbock: Immer wieder werden Unterseekabel durchtrennt, Datenleitungen
unterbrochen und Stromkabel beschädigt. Parallel zur Konferenz hat der
russische Präsident Wladimir Putin eine einseitige Waffenruhe im Krieg
gegen die Ukraine über drei Tage ausgerufen. Wie die Lage in der Ostsee
aktuell aussieht, erklärt Verteidigungskorrespondent Hauke Friederichs.
Außerdem im Update:
In weiten Teilen Spaniens, Portugals und Frankreichs ist es zu einem
großen Stromausfall gekommen. Davon betroffen waren vor allem der
Verkehr, Mobilfunk und die Infrastruktur: Bahnen mussten evakuiert
werden, Ampeln und Aufzüge fielen aus. Eine Ursache ist bis jetzt noch
nicht bekannt. Bis die Versorgung wiederhergestellt ist, kann es noch
Stunden dauern, so der Netzbetreiber REE.
Vor einem Jahr hat ein Video bundesweite Empörung ausgelöst, in dem
Partygäste auf Sylt rassistische Parolen sangen. Gegen drei der Gäste
wurde ein Verfahren eingeleitet. Die Ermittlungen wurden jetzt
allerdings eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft Flensburg mitteilte.
Die Parolen entsprechen noch nicht dem Strafbestand der Volksverhetzung.
Gegen einen weiteren Mann wurde ein Strafbefehl erlassen.
Was noch? Die Schuhe bitte anlassen.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Neue Bundesregierung: Das sind die künftigen Kabinettsmitglieder der
Union
Regierungsbildung: CDU/CSU-Kabinettsliste: Erfahrung und kleine
Überraschungen
Bedrohung durch Russland: Baerbock betont vor Ostseetreffen Einheit
gegenüber Moskau
Schattenflotte: Die im Schatten sieht man nicht
Verdacht der Volksverhetzung: Staatsanwaltschaft beendet nach
rassistischem Sylt-Video Ermittlungen
Blackout: Großer Stromausfall in Spanien, Portugal und Teilen
Frankreichs
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Folge vom 28.04.2025Update: Das sind die neuen Minister der Union
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Folge vom 28.04.2025Kanada will nicht der "51. Bundesstaat" werdenIn Kanada stehen heute die vorgezogenen Parlamentswahlen an. Im Januar noch sah es aus, als würde Pierre Poilievre, der Chef der Konservativen Partei, nächster Premierminister werden. Doch seine stilistische Nähe zu Donald Trumps "Make America great again"-Kampagne wurde für ihn zum Problem, seitdem viele Kanadier versuchen, sich stärker von den USA abzugrenzen. Nun liegen in aktuellen Umfragen die Liberalen vorne, ihr Kandidat Mark Carney hat gute Chancen, die Wahl zu gewinnen. Seit dem Rücktritt von Justin Trudeau ist er bereits Premierminister Kanadas. Carney gab als Devise aus: "Elbows up!" gegen Trump. Der US-Präsident verkündete zu Beginn seiner zweiten Amtszeit, dass er Kanada zum 51. Bundesstaat der USA machen wolle. Wie die Kanadier dieses Vorhaben vereiteln wollen, ob das gelingen kann und welche Bedeutung die Wahlen für das angespannte Verhältnis haben, beurteilt Jochen Bittner, Auslandskorrespondent der ZEIT in London. Die Plattform 4chan ist im Internet berühmt wie auch berüchtigt: Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Imageboard, auf dem alles anonym gepostet werden kann. Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung wurde die Plattform immer wieder durch die Verbreitung von Verschwörungsmythen, Rechtsextremismus und Frauenhass bekannt. Doch für knapp zwei Wochen war die Seite wegen eines Hackingangriffs offline. Seit Samstag ist 4chan wieder erreichbar. Wie konnte die Seite gehackt werden? Und welche Bedeutung hat sie für den digitalen Raum wie für die reale Welt? Eike Kühl aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE berichtet darüber in der aktuellen Podcastfolge. Und sonst so: Auch langsam zu laufen kann glücklich machen Moderation und Produktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Parlamentswahlen in Kanada: An der Hüfte zusammengewachsen Kanada: Ein Schneeball in der Hölle Kanada: Mark Carney als neuer Premierminister von Kanada vereidigt Donald Trump: Wie der Kaiser von Amerika 4chan: Die Jauchegrube des Internets liegt trocken Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 27.04.2025Gipfeltreffen beim PapstbegräbnisFünf Tage nach seinem Tod wurde Papst Franziskus am Samstag in Rom feierlich verabschiedet. Zur Trauerzeremonie auf dem Petersplatz waren Hunderttausende Menschen sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, erschienen. Die beiden Präsidenten trafen sich erstmals seit dem Eklat im Februar 2025 zu einem persönlichen Gespräch. Das Treffen fand am Rande der Trauerfeierlichkeiten statt und wurde von beiden Seiten als sehr produktiv beschrieben. Details zum Inhalt des Gesprächs wurden bislang nicht veröffentlicht. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT. Im Podcast berichtet er von seinen Eindrücken der Beerdigung. Nach dem Anschlag im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs hat sich der langjährige Konflikt zwischen Indien und Pakistan erneut zugespitzt. Die indischen Behörden machen die pakistanische Terrorgruppe The Resistance Front, eine Splittergruppe der islamistischen Organisation Lashkar-e-Taiba, verantwortlich. In Reaktion darauf forderte Indien pakistanische Staatsbürger zur Ausreise auf, wies pakistanische Diplomaten aus, setzte den wichtigen Indus-Wasservertrag aus und stoppte den Handel und Grenzverkehr. Pakistan wies alle Anschuldigungen zurück und verhängte ebenfalls Sanktionen. Konstantin Zimmermann, Nachrichtenredakteur der ZEIT, ordnet die Hintergründe des Konflikts ein. Und sonst so: Eisgenuss ganz einfach selbst gemacht Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Todesursache: Papst Franziskus fiel nach Schlaganfall ins Koma Papst Franziskus: "Ich kenne auch die leeren Momente" Ukrainekrieg: Trump traf Selenskyj vor Papstbegräbnis Konklave: Franziskus – der neue Papst ist Argentinier Tod von Papst Franziskus: Er wollte Frieden Indien: Mehrere Tote nach mutmaßlichem Terrorangriff auf Touristen in Kaschmir Kaschmir: Darum geht es im Konflikt zwischen Pakistan und Indien Indien: Sicherheitskräfte erschießen Anführer von Terrorgruppe in Kaschmir Mutmaßlicher Terrorangriff: Indien ordnet Ausreise pakistanischer Staatsbürger bis Ende April an Kaschmir: Indische und pakistanische Soldaten schießen an Grenze aufeinander Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 26.04.2025Spezial "Der Wahlkreis": Merz und seine QuälgeisterVon Friedrich Merz hat man in den vergangenen Tagen wenig gehört. Der Kanzler in spe führt interne Verhandlungen über sein künftiges Personaltableau, aber er wollte auch ein wenig durchschnaufen nach den “außergewöhnlich herausfordernden Wochen”, wie er den Wahlkampf und die Koalitionsgespräche kürzlich in einem Interview nannte. Ob er sich wirklich erholen konnte? Noch vor Ostern zettelte sein Parteifreund Jens Spahn eine Debatte darüber an, ob die Union nicht doch ihren Umgang mit der AfD lockern soll. Weil Spahn als neuer Unionsfraktionschef gehandelt wird - also der Mann, der künftig Mehrheiten für Merz im Bundestag verhandeln soll – ist der Vorstoß besonders brisant. Ist das schon die erste Illoyalität gegenüber dem nächsten Kanzler? Oder steckt etwas anderes dahinter? Darüber sprechen Robert Pausch und Lisa Caspari aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE in einer neuen Folge von “Was Jetzt? - Der Wahlkreis”. Außerdem stellen sie sich die Frage, warum Alexander Dobrindt - früher oberster Sprücheklopfer der CSU – seit Neuestem so konziliant und versöhnlich auftritt. Steckt dahinter mehr als nur Strategie? Paul Middelhoff schaltet sich diesmal zum allgemeinen Bedauern nur kurz aus dem Urlaub zu. Die nächste Wahlkreis-Folge erscheint am 17. Mai, dann wieder in gewohnter Besetzung. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Alexander Dobrindt über die “konservative Revolution” Ein Raumfahrtministerium für die CSU – macht das Sinn? Markus Söder bei “Inas Nacht” Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.