"Kein anderes Militär in der Welt hätte tun können, was wir heute Nacht
getan haben. Nicht mal ansatzweise", sagte US-Präsident Donald Trump
nach dem Angriff auf das iranische Atomprogramm in der Nacht zum
vergangenen Sonntag. Irans wichtigste nukleare Anreicherungsstätten
seien "komplett und total zerstört" worden. Das iranische Regime
bestätigt den Angriff, schweigt aber bislang zum genauen Ausmaß. Es ist
ein Angriff, der die angespannte Lage im Nahen Osten auf eine neue
Eskalationsstufe hebt – mit unklaren Folgen für die Region. Wie ist die
Lage – militärisch, politisch, gesellschaftlich – nach dem US-Angriff?
ZEIT-Redakteur Hauke Friederichs ordnet die militärische Dimension des
US-Schlags ein. Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, analysiert
die innenpolitischen Folgen für das Regime in Teheran. Wie die iranische
Bevölkerung auf den US-Angriff reagiert, erzählt Omid Rezaee, Volontär
bei ZEIT ONLINE. Und Jan Roß, Politikredakteur der ZEIT, erklärt, wie
man in Israel auf die Entwicklungen blickt.
Mark Rutte ist seit 2024 Nato-Generalsekretär und steht als solcher vor
einer heiklen Aufgabe: Er soll ein Verteidigungsbündnis zusammenhalten,
das zunehmend von innen infrage gestellt wird. Vor allem aus den USA,
dem wichtigsten Bündnispartner, kommt Kritik: Schon unter seiner ersten
Amtszeit bezeichnete US-Präsident Donald Trump die Nato als obsolet und
lässt auch heute keine Gelegenheit aus, das Bündnis zu kritisieren.
Rutte, lange Zeit Premierminister der Niederlande, setzt auf eine
Strategie der Umarmung, selbst gegenüber scharfen Kritikern und Feinden.
Doch wie weit kann er mit dieser Art von Diplomatie gehen? Was für ein
Typ Mensch ist Mark Rutte und was bedeutet sein Führungsstil für die
Zukunft der Nato? Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der
ZEIT, erklärt im Podcast, wie Rutte es schafft, Kompromisse zu
verhandeln und was seine Art der Politik für die Zukunft der Nato
bedeutet.
Und sonst so? Papst Leo XIV. ist mit Madonna verwandt – ein bisschen
zumindest
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
USA und Iran: Keine andere Streitkraft der Welt ist dazu imstande
Zerstörung der Atomanlagen: Wie stark wurden Irans Atomanlagen
getroffen?
Regime im Iran: Welche Optionen hat jetzt der Iran?
USA im Nahostkrieg: Der Angriff war richtig
Nato: Mark Rutte wird neuer Nato-Generalsekretär
Mark Rutte: Komm in meine Arme
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2000 Folgen
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Folge vom 23.06.2025Nach dem Angriff der USA auf den Iran
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Folge vom 22.06.2025Sonderfolge: Die USA haben den Iran angegriffenDie USA haben in den Konflikt Israels mit dem Iran eingegriffen und in der Nacht zum Sonntag drei wichtige Atomanlagen im Iran attackiert: Fordo, Natans und Isfahan. US-Präsident Donald Trump sagte in einer Ansprache, Irans „entscheidende Anlagen zur Urananreicherung“ seien nach der Bombardierung durch das US-Militär komplett zerstört worden. Der Iran müsse sich für den Weg des Friedens entscheiden, sonst drohe dem Land noch größere Zerstörung. In Israel lobte Premierminister Netanjahu die Angriffe und sprach von einer „mutigen Entscheidung“ von historischer Tragweite. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters waren am Angriff Tarnkappenbomber vom Typ B-2 beteiligt. Die Anlage in Fordo, in der Uran beinahe 100 Meter unter der Erde angereichert wurde, galt als die am besten gesicherte Atomanlage des Landes. Für israelische Waffen kaum erreichbar, für amerikanische schon. Doch Trumps Entscheidung wirft Fragen auf: Warum kam der Angriff so plötzlich, obwohl Trump im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Kriege zu führen? Wie reagiert seine eigene Anhängerschaft aus der MAGA-Bewegung auf den Bruch mit dieser Linie? Juliane Schäuble, US-Korrespondentin für ZEIT Online, berichtet im Podcast über die politische Lage in Washington und erklärt, ob das der Beginn eines längeren Krieges sein könnte. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Israel-Iran-Krieg Überblick zum US-Angriff auf Iran: Was über die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen bekannt ist Eskalation in Nahost: Trump geht "all in" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.06.2025Wie Benjamin Netanjahu die Welt siehtWas treibt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zum riskanten Schlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm? Neben massivem innenpolitischem Druck, niedrigen Zustimmungswerten in Israel und einem möglichen militärischen Momentum spielen dabei vor allem Netanjahus Geschichtsinterpretation und sein politisches Selbstverständnis eine Rolle, sagt Jan Roß, Israelkorrespondent der ZEIT in Jerusalem. Im Podcast berichtet er, welche historischen Persönlichkeiten Netanjahus Weltbild prägen und entwirft ein Psychogramm des national wie international umstrittenen Regierungschefs Israels. US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Wochen Abschiebungen in Großstädten in den USA beschleunigt und eine weitere Verschärfung seiner Politik angekündigt. Auch in New York, einer Stadt, die für ihre vielfältige Migrationsgeschichte bekannt ist, lösten diese Pläne große Besorgnis und Proteste aus. ZEIT-Autor Lukas Hermsmeier lebt in New York und berichtet, wie die Abschiebepolitik der Trump-Regierung die Stadt verändert und wie sich vor den anstehenden Bürgermeisterwahlen die Stadtverwaltung positioniert. Und sonst so? Fünf Gramm Tabak und 60 Sekunden Zeit – so lief die Deutsche Meisterschaft im Tabakschnupfen Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Victoria Kempter, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Benjamin Netanjahu: Er meint es tödlich ernst Israels Angriff auf den Iran: Was über den Angriff von Israel bekannt ist Israels Kriegsziele: "Vorherrschend ist ein Szenario, das man die Villa im Dschungel nennt" Liveblog: Krieg in Gaza: EU wirft Israel Verstoß gegen Assoziierungsabkommen in Gaza vor Israel: Netanjahu weist Korruptionsvorwürfe vor Gericht zurück Israel vor dem Internationalen Gerichtshof: Dieses Urteil wird Rechtsgeschichte schreiben Chronik der US-Präsidentschaft: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick USA: Donald Trump will Abschiebungen aus Großstädten forcieren USA: Landesweite Massenproteste gegen Donald Trump USA: Die Parade gegen ein Königreich Proteste gegen US-Einwanderungsbehörden: Dodger Stadium in Los Angeles sperrt offenbar ICE aus USA: Donald Trump schwächt Abschiebepolitik ab Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 21.06.2025Spezial: Wenn Frauenkörper zum Kriegsschauplatz werdenIn Makariw, einem Dorf in der Nähe von Kyjiw, wohnen Oksana Olkhivet und ihr Mann. Als am 6. März 2022 russische Panzer auf Makariw zurollen, stehen bald auch Soldaten vor ihrem Haus. Sie vergewaltigen Oksana und erschießen ihren Mann. Oksana ist eine von vielen Überlebenden sexualisierter Gewalt im russischen Krieg gegen die Ukraine. Die ukrainische Staatsanwaltschaft zählte zuletzt 344 registrierte Fälle. Experten gehen davon aus, dass auf jede gemeldete Tat zehn nicht gemeldete kommen. Auch Oksana wollte lange nicht sprechen. Bis eine andere Überlebende nach Makariw kommt: Irina Dowgan. Irina gründete Sema Ukraine, eine Organisation für Opfer und Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt. Auf Druck dieser Organisation hin verabschiedete die Ukraine im Dezember 2024 ein weltweit einzigartiges Gesetz, das die sexualisierte Gewalt im Krieg anerkennt und Reparationen für Überlebende verspricht. In diesem Was jetzt?-Spezial erzählen Sarah Ulrich und Helena Schmidt die Geschichte von Oksana und ihrem Kampf um Anerkennung. Recherche & Skript: Sarah Ulrich Moderation & Skript: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Sounddesign: Markus Gläser Alle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Krieg in der Ukraine: Die unsichtbare Front Diese Recherche wurde von der Initiative Women on the Ground: Reporting from Ukraine’s Unseen Frontline der International Women’s Media Foundation in Zusammenarbeit mit der Howard G. Buffet Foundation unterstützt. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.