In Brüssel treffen sich am Morgen die Regierungschefs der
EU-Mitgliedsstaaten zu einem Sondergipfel. Dabei wird besprochen, wie
die EU auf das Vorgehen von Donald Trump reagieren soll. Der
US-amerikanische Präsident hat am Dienstag alle militärischen
Ukrainehilfen gestoppt, um zu überprüfen, ob sie "zur Lösungsfindung"
beitragen. Auf dem Sondergipfel sollen deshalb neue EU-Hilfen für die
Ukraine beschlossen werden. Außerdem wird über einen Fünf-Punkte-Plan
zur Wiederaufrüstung Europas abgestimmt. Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen hat einen Plan mit dem Namen Rearm Europe vorgeschlagen,
der unter anderem ein Verteidigungspaket von 800 Milliarden Euro
enthält. Woher das Geld kommt und ob Europa eine Chance gegen Russland
hat, erklärt ZEIT-Korrespondent Ulrich Ladurner im Podcast.
Das Aussetzen der Ukrainehilfen der USA hat schwere Konsequenzen für die
Bundeswehr – denn ohne die Amerikaner sei man aufgeschmissen, so einige
deutsche Offiziere. Die Unabhängigkeit von den USA kommt zu einem hohen
Preis: Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius muss der
Verteidigungshaushalt auf 100 Milliarden Euro verdoppelt werden. Um das
zu ermöglichen, wollen SPD und Union die Schuldenbremse reformieren. Und
zwar so, dass Verteidigungsausgaben über einem Prozent des
Bruttoinlandsprodukts davon ausgenommen werden. Geld allein reiche aber
nicht, um die Bundeswehr wieder auf Vordermann zu bringen, sagt Hauke
Friedrichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im
Podcast analysiert er, was es wirklich braucht, um Deutschland
verteidigungsfähig zu machen.
Und sonst so? Mammut-Mäuse.
Korrektur: In der ursprünglichen Version der Folge, wurde die Koaltiona
aus SPD und Union irrtümlich als "Schwarz-Grün" bezeichnet. Wir haben
das nachträglich korrigiert.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus
Ukrainekrieg: Von der Leyen schlägt Milliardenplan zur Wiederaufrüstung
Europas vor
Schuldenbremse: Was die Einigung von Union und SPD bedeutet
Europäische Unabhängigkeit: So könnte sich Europa wehren
Bundeswehr: "Wir müssen selbst Verantwortung für unsere Verteidigung
übernehmen"
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Folge vom 06.03.2025Die EU will aufrüsten
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Folge vom 05.03.2025Update: Was die rot-schwarze Milliarden-Wende verändern könnteUnion und SPD haben sich auf eine Reform der Schuldenbremse geeinigt. Künftig sollen Rüstungsausgaben, die über ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinausgehen, nicht mehr unter die Schuldenbremse fallen. Gleichzeitig planen die beiden Parteien ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft. Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter des Politikressorts der ZEIT, ordnet im Podcast ein, welche Folgen die Einigung hat und ob die Grünen im Bundestag mitziehen werden. Die Volksrepublik China strebt für 2025 ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an. Gleichzeitig sollen die Verteidigungsausgaben erneut deutlich steigen. Offiziell verkündet werden sollen die Ziele von Ministerpräsident Li Qiang in seiner Rede zum Auftakt des Nationalen Volkskongresses an diesem Mittwoch. Jens Mühling ist China-Korrespondent für die ZEIT und beobachtet den Volkskongress. Außerdem im Update: Ägypten hat einen umfassenden Plan zum Wiederaufbau des Gazastreifens vorgestellt. Lea Frehse, die Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt im Podcast, wie realistisch der ägyptische Plan ist. Was noch? 1.400 Insektenarten im Magen Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt: Union und SPD kündigen Reform der Schuldenbremse an Schuldenbremse: Was die Einigung von Union und SPD bedeutet Schuldenbremse: Eine Bazooka für Friedrich Merz Nationaler Volkskongress: China strebt Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an Nahostkonflikt: Ägypten legt Wiederaufbauplan für Gazastreifen vor Nahost: KI-Video zeigt Trumps Zukunftsvision für den Gazastreifen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 05.03.2025Das Ende der liberalen Weltordnung? (Wie wir sie kennen)Die jüngste Entscheidung der USA, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen, ist nur der letzte Schritt einer rasanten Entwicklung in den vergangenen Wochen: Die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und den USA, wie man sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kannte, gehen in die Brüche. Erst vergangene Woche hatten US-Präsident Donald Trump und sein Vizepräsident J. D. Vance den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus vor laufenden Kameras auflaufen lassen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz diagnostizierte Vance einen angeblichen Mangel an Meinungsfreiheit in Europa. Was bedeuten diese Vorfälle für die europäische Sicherheit? Frank Sauer ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte. Im Podcast ordnet er ein, ob die liberale Weltordnung noch Bestand hat und vor welchen Herausforderungen die europäische Außenpolitik nun stehen wird. Dazu gehören auch die jüngsten wirtschaftspolitischen Ankündigungen aus den USA. Noch bei seiner Vereidigung im Januar kündigte Donald Trump die stärkste US-Wirtschaft der modernen Geschichte an. Doch längst gibt es Warnungen vor den langfristigen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, insbesondere in den Bereichen Automobilproduktion, Pharmaindustrie und Landwirtschaft. Die nun verkündeten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko traten trotz des bestehenden Freihandelsabkommens in Kraft. Zudem verdoppelt der US-Präsident Donald Trump die im Februar eingeführten Zölle auf chinesische Waren von zehn auf 20 Prozent. Die chinesische Regierung sowie Kanadas Premierminister Justin Trudeau haben bereits mit Gegenzöllen reagiert. Schadet Trump mit seinem erratischen Kurs sich selbst? Mark Schieritz, stellvertretender Leiter im Politikressort, erläutert, ob sich nach der Sicherheitspolitik nun auch die globale Wirtschaftspolitik radikal ändern wird. Und sonst so? Der Mann, der Millionen Babys rettete, ist gestorben. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus Donald Trump: Wie lange zieht die Nummer mit dem starken Mann? US-Vizepräsident: Wirtschaftsanreize laut Vance "beste Sicherheitsgarantie" für Ukraine Streit im Weißen Haus: Selenskyj hält Sicherheitsgarantien weiter für notwendig Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn haben will Atomwaffen: Braucht Europa die Bombe? USA und Europa: Der Worst Case ist das neue Normal Der US-Überblick am Morgen: Zölle gegen Kanada und Mexiko in Kraft, Trump stoppt Ukrainehilfen Handelskonflikt: China kündigt zusätzliche Zölle auf Lebensmittel aus den USA an Handelsstreit: Justin Trudeau kündigt Zölle auf US-Produkte an Livestream:US-Präsident: Jetzt live: Donald Trump tritt vor seinen Anhängern auf Presseschau: "Das ist eine Lektion, die Europa nun lernen muss" Konjunktur: US-Wirtschaft verliert deutlich an Fahrt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 04.03.2025Update: Wie reagieren die Ukrainer auf den Stopp der US-Militärhilfe?US-Präsident Donald Trump hat einen vorläufigen Stopp der Militärhilfe für die Ukraine angeordnet, weder Waffen noch Geld für Kyjiw. Die US-Regierung betont, Trump habe unmissverständlich klargemacht, dass sein Fokus auf Frieden liege. Europäische Politiker zeigen sich besorgt über den Stopp der US-Ukrainehilfe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte einen Fünf-Punkte-Plan "zur Wiederaufrüstung Europas" an. Bis zu 800 Milliarden Euro könnten dafür mobilisiert werden. Russland begrüßt die Entscheidung der USA, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zusammenarbeit mit Europa betont. Olivia Kortas berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Kyjiw. Im Podcast ordnet sie ein, welche Folgen Trumps Entscheidung für die Ukraine hat und wie die Bevölkerung darauf reagiert. China belegt Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA mit Zöllen in Höhe von 15 Prozent – als eine direkte Reaktion auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf chinesische Importe von zehn auf 20 Prozent zu verdoppeln. Auch auf Produkte aus Kanada und Mexiko erhebt die US-Regierung Zölle, was die Spannungen im internationalen Handel weiter verschärft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont, dass die EU geschlossen reagieren werde, sollte Trump auch europäische Waren ins Visier nehmen. Außerdem im Update: Die Unionsfraktion im Bundestag hat eine Anfrage gestellt, die sich mit der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durch Bundesministerien beschäftigt. Sie erkundigt sich unter anderem nach möglichen Verbindungen von NGOs zu extremistischen Strukturen. Die Anfrage stößt auf scharfe Kritik von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschenden. In offenen Briefen werfen sie der Union vor, zivilgesellschaftliches Engagement zu diskreditieren und die Arbeit von NGOs zu behindern. Was noch? Power-Ranger-Polizisten nehmen auf dem Karneval Diebe fest. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus Ukrainekrieg: Von der Leyen schlägt Milliardenplan zur Wiederaufrüstung Europas vor Liveblog: Ukrainekrieg: "Es sieht aus, als ob Trump uns zur Kapitulation drängt" Verteidigungspolitik: Nun wird der Krieg noch viel härter Handelskonflikt: China kündigt zusätzliche Zölle auf Lebensmittel aus den USA an Handelsstreit: Was Donald Trumps Zölle bringen sollen Offener Brief: Zahlreiche Organisationen kritisieren Unionsanfrage zu Vereinen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.