Zehn Jahre sind seit dem Dieselskandal vergangen, der den
Volkswagen-Konzern erschütterte. Damals beschuldigte die
US-amerikanische Umweltbehörde den Konzern aus Wolfsburg der
Manipulation von Abgaswerten und drohte mit einer
18-Milliarden-Dollar-Strafe. Was folgte, war ein historischer
Vertrauensverlust in eine ganze Antriebsform. 2015 war noch fast jedes
zweite neu zugelassene Auto in Deutschland ein Diesel, heute liegt der
Anteil nur noch bei gut einem Fünftel. In Europa ist er sogar auf zwölf
Prozent gefallen. Der Dieselskandal wirkt bis heute nach. Tausende Jobs
sind verloren gegangen, die Konkurrenz aus China und den USA wächst und
die deutsche Autoindustrie kämpft mit hohen Energiekosten. Wie eng hängt
die aktuelle Krise der Hersteller mit dem Abgasbetrug von damals
zusammen? Christoph M. Schwarzer, Autor für die ZEIT, ordnet im Podcast
ein, wie stark der Dieselskandal damals die Autoindustrie erschütterte.
In Deutschland hat die Bundesregierung unter Innenminister Alexander
Dobrindt die Migrationspolitik verschärft. An Grenzen und im Bahnverkehr
kontrolliert die Bundespolizei verstärkt; Asylsuchende werden
abgewiesen. Der Familiennachzug für Geflüchtete ist ausgesetzt,
Visaverfahren für Afghanen verzögern sich trotz Aufnahmezusage, das
beschleunigte Einbürgerungsverfahren wurde abgeschafft. Die Union rühmt
sich, damit eine "Migrationswende" vollzogen zu haben. Doch die AfD
kleinzukriegen, gelingt der Union trotzdem nicht – in Umfragen liegen
beide Parteien fast gleichauf. Woran liegt das? Und stehen die Menschen
in Deutschland hinter dieser restriktiven Migrationspolitik? Paul
Middelhoff, stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT,
erklärt im Podcast, ob die sinkende Zahl der Asylanträge wirklich auf
Innenminister Dobrindt zurückzuführen ist und warum die Union trotzdem
nicht von der Migrationswende profitiert.
Und sonst so? Kann KI den Models die Jobs klauen?
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
VW: Volkswagen erleidet im zweiten Quartal Gewinneinbruch
Verbrennungsmotor: Was vom Dieselmotor übrig bleibt
Alexander Dobrindt: Achtung, Kontrolle!
Grenzkontrollen: Wozu der ganze Aufwand?
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Folge vom 19.09.2025Wie der Dieselskandal sich auf die Autoindustrie ausgewirkt hat
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Folge vom 18.09.2025Update: Erst Colbert, nun Kimmel – US-Sender knicken vor Trump einDie Ausstrahlung der US-amerikanischen Late-Night-Show "Jimmy Kimmel Live" wird vom Sender ABC auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. ABC begründete die Entscheidung mit Äußerungen des Talkmasters über den Mord an Charlie Kirk. Kimmel hatte in seiner Sendung am Montag gesagt: "Wir haben am Wochenende neue Tiefpunkte erreicht, als die MAGA-Gang verzweifelt versuchte, diesen Jungen, der Charlie Kirk ermordet hat, als irgendetwas anderes als einen von ihnen darzustellen und alles tat, um daraus politische Punkte zu schlagen." Donald Trump kommentierte die Entscheidung von ABC auf seiner Plattform Truth Social: "Tolle Neuigkeiten für Amerika." Die internationale Korrespondentin der ZEIT, Rieke Havertz, ordnet die Entscheidung des Senders und die Auswirkungen ein. Donald Trump hat heute den britischen Premierminister Keir Starmer auf dessen Landsitz Chequers getroffen. Die USA und Großbritannien haben ein Investitionsabkommen besiegelt und ein milliardenschweres Wirtschaftsabkommen zu Technologie und Atomkraft unterzeichnet. Trump war am Dienstagabend zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien gelandet, den er als "große Ehre" bezeichnete. Anlässlich des Besuchs hat die US-Investmentgesellschaft Blackstone angekündigt, in den nächsten zehn Jahren 90 Milliarden Pfund in britische Projekte investieren zu wollen. Auch Microsoft und andere US-Technologiefirmen hatten Milliardeninvestitionen in die britische KI-Infrastruktur angekündigt. Außerdem im Update: In München wurde heute bei der Sonderverkehrsministerkonferenz über das Deutschlandticket beraten. Im kommenden Jahr wird der Preis dafür auf 63 Euro angehoben werden. Zu Beginn des Jahres war der Preis von 49 Euro auf derzeit 58 Euro monatlich gestiegen. Und sonst so? O'zapft is, OkSoberfest! Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Absetzung von "Jimmy Kimmel Live": Journalisten und US-Gewerkschaft kritisieren Umgang mit Jimmy Kimmel Attentat auf Charlie Kirk: TV-Sender ABC stellt Ausstrahlung von "Jimmy Kimmel Live" vorerst ein OK, America? / Charlie Kirk: Die Märtyrer-Werdung des Charlie Kirk Staatsbesuch: Britische Königsfamilie empfängt Donald und Melania Trump Vereinigtes Königreich: Donald Trump zu Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen US-Investmentgesellschaft: Blackstone plant Investitionen in Milliardenhöhe in Großbritannien Sondersitzung der Verkehrsminister: Berlin schließt höhere Länderzuschüsse für Deutschlandticket aus Deutschlandticket: Verkehrsminister warnen vor Preisanstieg beim Deutschlandticket Mobilität: Deutschlandticket könnte nächstes Jahr erneut teurer werden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.09.2025Charlie Kirks Tod: Meme-Kultur als Motor der RadikalisierungNach dem Mord am nationalistischen Aktivisten und US-Influencer Charlie Kirk verschärft sich die politische Stimmung in den USA. Präsident Donald Trump spricht von einem politischen Attentat und rechte Medien von einem linken Komplott. In sozialen Netzwerken verbreiten sich Bilder der Patronen des mutmaßlichen Täters, auf denen Meme-Anspielungen eingraviert sind. Die Ermittler sehen darin ein Muster: Online-Codes und Insiderwitze aus extremistischen Communitys fließen zunehmend in politische Auseinandersetzungen ein. Was das über die Stimmung in den USA aussagt, analysiert Titus Blome, Redakteur im Kulturressort der ZEIT. Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) will die Energiewende effizienter und bezahlbarer gestalten. Fast 60 Prozent des deutschen Stroms stammen bereits aus erneuerbaren Quellen, doch hohe Preise, ungenutzte Windräder und teure Netzengpässe belasten Verbraucher und Unternehmen. Katherina Reiche setzt daher auf gezieltere Förderungen. Als Backup für Zeiten mit wenig Sonne oder Wind plant sie neue Gaskraftwerke, ein Schritt, der Umweltschützer kritisieren und ihr vorwerfen, die Energiewende zu bremsen. Marc Widmann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, ob der Vorwurf der Umweltschützer berechtigt ist. Und sonst so? Augentropfen statt Brille tragen Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge: Charlie Kirk: Und wir sind live dabei Der US-Überblick am Morgen: US-Regierung droht Charlie Kirks Kritikern, Nationalgarde in Memphis Attentat auf Charlie Kirk: Wenn Anstand ins Dilemma führt USA: Tatverdächtiger im Fall Charlie Kirk wegen Mordes angeklagt Attentat auf Charlie Kirk: Wenn Mord zum Meme wird Kirk-Attentat: Wer war Charlie Kirk? Monitoring-Bericht: Von der Realität zurechtgestutzt Energiemonitor: Die wichtigsten Daten zur Energieversorgung – täglich aktualisiert Energieversorgung: Millionen Haushalte konnten 2024 Strom und Gas nicht bezahlen Bundeswirtschaftsministerin: Reiche kündigt neue Gaskraftwerke für Deutschland an Katherina Reiche: Bremst sie die Energiewende? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 17.09.2025Update: Merz baut Brücken für den BundeshaushaltIn Berlin wurde heute bei der Generaldebatte im Bundestag der Haushalt der kommenden drei Monate diskutiert. Der Haushaltsentwurf 2025 sieht 502 Milliarden Euro Ausgaben vor – das bedeutet eine Neuverschuldung von beinahe 82 Milliarden Euro. Mehrere Oppositionspolitikerinnen haben der schwarz-roten Koalition einen falschen Einsatz des Sondervermögens zur Infrastruktur vorgeworfen. Katharina Dröge, Fraktionschefin der Grünen, kritisierte Bundeskanzler Friedrich Merz, er würde mit dem "gewaltigen" Sondervermögen "ein Moment der Enttäuschung" schaffen. Auch die Fraktionschefinnen der AfD, Alice Weidel, sowie der Linken, Heidi Reichinnek, kritisierten die Bundesregierung für ihren Entwurf. Der politische Korrespondent der ZEIT, Fabian Reinbold, hat die Debatte im Bundestag verfolgt. Die EU-Kommission will als Reaktion auf Israels Vorgehen in Gaza durch Sanktionen den Druck auf die israelische Regierung erhöhen. Die Behörde stellte einen Maßnahmenkatalog vor, konkret sollen Freihandelsvorteile gestrichen werden. Die teilweise Aussetzung des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel hätte zur Folge, dass die Zölle auf bestimmte Waren aus Israel steigen. Israels wichtigster Handelspartner ist die EU. Für den Plan mangelt es allerdings unter den EU-Mitgliedstaaten derzeit noch an Unterstützung. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erwägt als weitere Maßnahme Sanktionen gegen zwei rechtsextreme Minister aus der Regierung von Benjamin Netanjahu. Außerdem im Update: In 16 Städten der Slowakei haben tausende Menschen erneut gegen die Politik von Ministerpräsident Robert Fico demonstriert. Sie kritisierten geplante Sparmaßnahmen der Regierung und die prorussische Haltung des 61-jährigen Fico. Auslöser der Proteste war zusätzlich, dass Fico vorvergangene Woche in China Putin traf. Und sonst so? ZEIT-Chefredakteur Jochen Wegner stellt “Nur eine Frage”. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt: Trickst die Koalition beim Haushalt? Generaldebatte im Bundestag: Merz verspricht Reformen, Opposition attackiert Schwarz-Rot Generaldebatte im Bundestag: Opposition wirft Regierung falsche Verwendung von Sondervermögen vor Gazakrieg: EU-Kommission will Freihandelsabkommen mit Israel aussetzen Slowakei: Tausende protestieren erneut gegen Regierungschef Robert Fico Slowakei: Tausende protestieren in Bratislava gegen prorussische Politik Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.