Die Mitglieder der SPD haben dem Koalitionsvertrag mit CDU und CSU
zugestimmt: 84,6 Prozent der Abstimmenden votierten für die schwarz-rote
Regierungsbildung. Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent der knapp
360.000 Mitglieder, somit wurde das notwendige Quorum von 20 Prozent
überschritten. Am Montag soll der 144-seitige Vertrag unterschrieben
werden. SPD-Parteichef Lars Klingbeil soll das Amt des Vizekanzlers
übernehmen und wohl Bundesfinanzminister werden. Neben ihm soll Boris
Pistorius vermutlich Verteidigungsminister bleiben. Die übrigen
SPD-Ministerien werden am Montag bekannt gegeben. Peter Dausend,
Redakteur der Hauptstadtredaktion der ZEIT, analysiert, was das Votum
für die Zukunft der SPD bedeutet.
Mit einer Militärparade in Ho-Chi-Minh-Stadt hat Vietnam den 50.
Jahrestag des Endes des Vietnamkriegs begangen, der von 1955 bis 1975
andauerte. Der Krieg endete mit dem Einmarsch nordvietnamesischer
Truppen in die damals südvietnamesische Hauptstadt Saigon, die heute den
Namen Ho-Chi-Minh-Stadt trägt. Die USA zogen sich 1973 aus dem Krieg
zurück. Millionen Vietnamesen sind in dem Konflikt gestorben. Der Krieg
wurde besonders für den massiven Einsatz verheerender US-Waffen wie
Napalm und des Entlaubungsmittels Agent Orange berüchtigt – letzteres
hat bis heute gesundheitliche Folgen.
Außerdem im Update: In Hannover startet der 39. Deutsche Evangelische
Kirchentag. Bis Sonntag soll ein vielfältiges Programm aus
Gottesdiensten, Konzerten, Diskussionen und Begegnungen bis zu 100.000
Menschen anlocken. Zu den prominenten Gästen zählen Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier, Kanzler Olaf Scholz und Ex-Kanzlerin Angela
Merkel.
Was noch? Meisterschaft im Möwenkreischen
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Regierungsbildung: SPD gibt Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag
bekannt
Bundesregierung: SPD-Mitglieder stimmen Koalitionsvertrag zu
Übersicht zum Koalitionsvertrag: Das sind die wichtigsten Vorhaben von
Schwarz-Rot
Liveblog: Regierungsbildung: Lars Klingbeil soll Vizekanzler werden
Bundeswehr: Minister "Task Force"
Schwarz-Rot: Jusos sprechen sich gegen Koalitionsvertrag aus
Besonderer Jahrestag: Vietnam feiert 50 Jahre Kriegsende - riesige
Militärparade
Vietnamkrieg: Dieser Krieg
Regierung: Hardliner To Lam neuer Präsident von Vietnam
50. Jahrestag: Spuren des Vietnamkriegs von "Agent Orange" bis "Hanoi
Jane"
Veranstaltung in Hannover: Wie der Kirchentag 100.000 Besucher anlocken
will
Anja Siegesmund: "Nur eine politische Kirche hat Relevanz"
Nato: Steinmeier nennt Aufrüstung die wichtigste Regierungsaufgabe
Kabinett Scholz: Sie trotten traurig in den Ruhestand
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Folge vom 30.04.2025Update: SPD sagt Ja – aber wofür steht sie noch?
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Folge vom 30.04.2025100 Tage TrumpVor 100 Tagen ist Donald Trump zum 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt worden. Und diese Zeit hat er ausführlich genutzt, um seine Devise "America First!" in die Tat umzusetzen: Mit hohen Zöllen wollte er sich daran rächen, dass unter anderem Europa die USA jahrelang ausgenutzt habe – und stürzte die Welt in eine Handelskrise. Dabei haben sich die internationalen Beziehungen der USA verschlechtert: Den ukrainischen Präsidenten nannte er einen Diktator, Kanada will er zum 51. Bundesstaat machen und Grönland von Dänemark abkaufen. Aber auch innerhalb der USA hat Trump einiges verändert. Welche seiner Vorhaben er bereits umgesetzt hat und warum seine Umfragewerte so schlecht sind, erklärt Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT und ZEIT ONLINE. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine verschwinden immer wieder ukrainische Bürger in besetzten Gebieten. Die Ukraine und die Vereinten Nationen schätzen die Anzahl auf Tausende Personen. Eine davon ist Viktoriia Roshchyna. Als Journalistin berichtete sie als eine der wenigen direkt aus den besetzten Gebieten und wurde wegen ihrer Arbeit schon mehrmals festgenommen. Als sie aufdecken will, wie Russland ukrainische Zivilisten an geheimen Orten festsetzt und misshandelt, bricht während ihrer Recherchen der Kontakt zu ihr ab. Später wird ihrer Familie nur ihr Tod gemeldet. Das Journalistenkonsortium Forbidden Stories hat mit einem Investigativ-Rechercheteam der ZEIT und von elf weiteren Medien ihre Recherche fortgeführt und untersucht, was mit der Journalistin passiert ist. Im Podcast spricht Christina Schmidt aus dem Investigativressort darüber, was das Team über Viktoriia Roshchyna herausgefunden hat und welches System dahintersteckt. Und sonst so? Mal wieder ein Gedicht auswendig lernen. Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: 100 Tage Donald Trump: Hat der US-Präsident noch Freunde? US-Präsident: Keine Atempause – 100 Tage Präsident Trump 100 Tage Trump: Die Demokratie stirbt am helllichten Tag Viktoriia Roshchyna: Zu nah dran Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 29.04.2025Update: Warum die SPD so hart mit Saskia Esken umgehtNachdem die Union am Montag ihre neuen Minister vorgestellt hat, muss man sich bei der SPD noch etwas gedulden. Die Partei will erst nach dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag ihre Minister verkünden. Während Lars Klingbeil höchstwahrscheinlich einen Ministerposten übernehmen wird, ist das bei seiner Co-Parteichefin Saskia Esken nicht ganz so sicher. Esken gilt innerparteilich als umstritten und wird teilweise für das schlechte Wahlergebnis der SPD verantwortlich gemacht. Erst heute hat ihr Landesverband, die SPD Baden-Württemberg bekannt gegeben, Esken nicht noch mal für den Bundesvorstand zu nominieren. Ob sie wirklich einen schlechten Job gemacht hat, warum sie in der Partei so unbeliebt ist und wie ihre Chancen auf einen Ministerposten stehen, berichtet Politikredakteurin Eva Lautsch im Podcast. In Spanien und Portugal ist nach einem großflächigen Stromausfall die Stromversorgung wieder fast vollständig hergestellt, wie der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica mitteilte. Die Bevölkerung der Iberischen Halbinsel musste mehr als 12 Stunden ohne Strom auskommen. Betroffen waren vor allem der Verkehr und die Infrastruktur sowie der Mobilfunk: Züge blieben stecken, Ampeln fielen aus und sorgten für Chaos auf den Straßen. Mit Kreditkarte bezahlen konnte man auch nicht mehr. Die konkrete Ursache für den Stromausfall ist weiterhin unklar, einen Cyberangriff schließt der Netzbetreiber aber vorerst aus. Stattdessen ist die Rede von einem "atmosphärischen Phänomen". Was dahintersteckt und wie es zu einem solchen Ausnahmezustand kommen konnte, erklärt Wissenschaftsredakteurin Viola Kiel. Außerdem im Update: Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah ist wegen Spionage für einen chinesischen Geheimdienst angeklagt worden. Er soll unter anderem Informationen über Verhandlungen im Europäischen Parlament weitergegeben, aber auch Informationen über die AfD-Parteispitze gesammelt haben. In der Schweiz ist ein 19-Jähriger verhaftet worden, der einen Anschlag auf die Synagoge in Halle an der Saale geplant haben soll. Ihm werden die "Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" sowie der unerlaubte Besitz einer Schusswaffe vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Halle mit. Der Mann soll sich demnach länger auf die Tat vorbereitet haben. Die Behörde geht von einem rechtsextremistischen Motiv aus. Was noch? Eine Karte für die Limo im Sonnencafé Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Co-Parteichefin: SPD Baden-Württemberg nominiert Esken nicht für Bundesvorstand SPD-Spitze: "Bodenlos" und "verstörend": Umgang mit Esken spaltet Partei Stromausfall: Stromversorgung in Spanien und Portugal läuft fast komplett wieder Stromausfall in Spanien und Portugal: Spanischer Netzbetreiber schließt nach Stromausfall Cyberangriff aus Rechtsextremismus: Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge in Halle verhaftet Generalbundesanwalt: Früherer Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah wegen Spionage angeklagt Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 29.04.2025Wer ist Johann Wadephul, der künftige Außenminister?Die Union hat ihre künftigen Ministerinnen und Minister vorgestellt – darunter einen Namen, den viele bislang kaum kannten: Johann Wadephul soll Außenminister in der neuen schwarz-roten Regierung werden. Der CDU-Politiker aus Schleswig-Holstein übernimmt damit eins der wichtigsten Ämter im Kabinett. Fast 60 Jahre lang stellte die CDU keinen Außenminister mehr, zuletzt war es Gerhard Schröder – nicht der SPD-Kanzler, sondern ein CDU-Politiker aus dem Saarland. Wie kompetent ist er und welche außenpolitische Linie will er verfolgen? Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, ordnet im Podcast ein, ob er einen Bruch mit Annalena Baerbocks "feministischer Außenpolitik" vollziehen wird. In Deutschland startet an diesem Dienstag eines der größten Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen: die elektronische Patientenakte (ePA). Sie soll dafür sorgen, dass Medikationspläne, Befunde und Impfnachweise zentral gespeichert und für Ärztinnen und Ärzte, Apotheken oder Rettungsdienste abrufbar sind. Doch die Einführung ist umstritten: Datenschützer warnen davor, sensible Gesundheitsdaten auf Cloud-Servern zu speichern, Kritiker fürchten, dass Dritte Zugriff auf vertrauliche Diagnosen erhalten könnten. Wer das nicht möchte, muss aktiv widersprechen – ein sogenanntes Opt-out-Verfahren, das in der Medizin sonst eher ungewöhnlich ist. Pauline Schinkels, Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie sicher die neue Akte ist und ob die ePA die Gesundheitsversorgung tatsächlich verbessern kann. Und sonst so? Weltrekord für längsten Sauna-Aufguss Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kabinettsmitglieder der Union: Nicht die üblichen Verdächtigen Neue Bundesregierung: Das sind die künftigen Ministerinnen und Minister der Union Neue Bundesregierung: CDU und CSU präsentieren ihre künftigen Kabinettsmitglieder ePA für alle: E-Patientenakte soll Ende April starten Elektronische Patientenakte: Was geht die Apothekerin meine Depression an? Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.