Es war seine bislang wichtigste Reise: Bundeskanzler Friedrich Merz
(CDU) hat den US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus in Washington
besucht. Bei einem Pressetermin gaben sich beide freundlich und
klammerten mögliche strittige Themen weitgehend aus.
Grundsätzlich positiv äußerte sich der US-Präsident zu den gestiegenen
Verteidigungsausgaben Deutschlands. "Ich weiß, dass Sie jetzt mehr Geld
für die Verteidigung ausgeben – und zwar ziemlich viel mehr. Das ist
eine positive Sache", sagte er. Bezogen auf den russischen Angriffskrieg
gegen die Ukraine sagte Trump, genau wie er würde Merz gerne sehen, dass
die Kämpfe aufhörten. Außerdem sprachen Merz und Trump über den
Zollstreit zwischen den USA und Europa. Merz hatte vor dem Treffen
angekündigt, die europäischen Interessen selbstbewusst vertreten zu
wollen, kam allerdings bei dem Pressetermin kaum zu Wort. Die beiden
Politiker hatten sich bereits vor vier Jahren flüchtig kennengelernt.
Wie das Treffen genau abgelaufen ist und was das für die
deutsch-US-amerikanischen Beziehungen bedeutet, berichtet die
Politikressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt.
Als 2023 die nationalkonservative polnische PiS-Regierung abgewählt und
durch ein Bündnis um den EU-freundlichen Donald Tusk ersetzt wurde,
erwarteten viele eine Wiederbelebung für die zwischenzeitlich
angespannten deutsche-polnischen Beziehungen. Nach dem Sieg des von der
PiS unterstützten Kandidaten bei der Präsidentschaftswahl am vergangenen
Sonntag stellen sich nun neue Fragen. Wie gespalten Polen ist, wurde am
Wahlergebnis deutlich: Nur etwas mehr als einen Prozentpunkt trennte
Nawrocki in der Stichwahl von seinem liberalen Gegner Rafał Trzaskowski.
"Noch ist Polen nicht verloren", sagt Politikredakteurin Alice Bota. Im
Podcast erklärt sie, was Deutschland aus dem Wahlkampf Polens lernen
kann.
Und sonst so? Ein Tagebuch aus Geräuschen.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Helena Schmidt, Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Friedrich Merz in den USA: Seine wichtigste Reise
Polen: Was Deutschland aus der Wahl eines rechten Präsidenten lernen
kann
Polen: Der Präsident ist gewählt, doch der Machtkampf geht weiter
Präsidentschaftswahl in Polen: Nichts ist verloren
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Folge vom 06.06.2025Warme Worte im Oval Office
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Folge vom 05.06.2025Update: Das Kalkül hinter Trumps Travel BansUS-Präsident Donald Trump hat Einreisebeschränkungen für 19 Länder verhängt. Nach Angaben der US-Regierung sollen Menschen aus zwölf Ländern sowie Harvard-Studierende aus dem Ausland gar nicht mehr einreisen dürfen, darunter Afghanistan und der Iran sowie mehrere afrikanische Länder. Für weitere Länder, etwa Kuba und Venezuela, sollen keine vollständigen, aber weitreichende Beschränkungen gelten. Was Trump zu den strengen Regelungen bewegt hat und ob sie vor Gericht überhaupt durchkommen, erklärt die US-Korrespondentin Amrai Coen im Nachrichtenpodcast. Die Nato hat laut Agenturberichten das größte Aufrüstungspaket seit Ende des Kalten Krieges beschlossen. Wegen der Bedrohung durch Russland sollen die militärischen Kapazitäten für Abschreckung und Verteidigung der Nato-Mitgliedsstaaten in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Die genauen Details des Plans sind streng geheim, Generalsekretär Mark Rutte bezeichnete sie als "historisch". Außerdem im Update: - Bei einem Besuch des israelischen Außenministers Gideon Sa'ar hat Deutschlands Außenminister Johann Wadepuhl (CDU) Israels Siedlungsbau im Westjordanland als völkerrechtswidrig bezeichnet. Außerdem verlangte Wadephul mehr humanitäre Hilfe im Gazastreifen. - Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins zum achten Mal innerhalb eines Jahres gesenkt. Wie die Bank mitteilte, wird der Einlagenzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent verringert. Victor Gojdka aus dem Geld-Ressort von ZEIT ONLINE erklärt die Hintergründe. Was noch? Kakadus in Sydney meistern die Bedienung eines Wasserspenders. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt, Jannis Carmesin Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: USA: Donald Trump schränkt Einreise von Menschen aus 19 Ländern ein Bildung: Trump stoppt Einreise von ausländischen Harvard-Studierenden Donald Trump: Wovon Donald Trump ablenken will Reaktion auf Putins Politik: Nato beschließt größtes Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten Aufrüstung: Neue Nato-Pläne: Deutschland braucht 60.000 Soldaten mehr Israel: Wadephul wirft Israel Bruch des Völkerrechts vor Europäische Zentralbank: EZB senkt Zinsen im Euroraum erneut Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 05.06.2025Ein Treffen, bei dem fast alles passieren könnteZum ersten Mal seit seinem Amtsantritt ist Friedrich Merz in die USA gereist, um Donald Trump heute in Washington, D. C. zu treffen. Nicht nur ein Gespräch, sondern auch ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressebegegnung sind dem Regierungssprecher Stefan Kornelius zufolge geplant. Muss der deutsche Bundeskanzler befürchten, ähnlich wie die Regierungsoberhäupter der Ukraine und Südafrikas von Trump vorgeführt zu werden? Die Politik-Ressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt, begleitet Merz auf seiner USA-Reise und berichtet im Podcast davon. Trotz Niederlage vor Gericht wollen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) daran festhalten, Asylbewerber an der Grenze zurückzuweisen. In einer Eilentscheidung hatte das Verwaltungsgericht Berlin am Montag festgestellt, dass die Zurückweisung dreier Somalier bei einer Grenzkontrolle am Bahnhof Frankfurt (Oder) rechtswidrig gewesen sei – und die angekündigte "Migrationswende" der Bundesregierung damit gehörig torpediert. Wie das Gericht seine Entscheidung begründet und welcher Spielraum der Bundesregierung noch bleibt, das erklärt der Politik-Ressortleiter der ZEIT, Heinrich Wefing. Und sonst so? Probewohnen in Eisenhüttenstadt. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer, Mira Schrems, Sönke Matschurek Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Donald Trump: The real "Demolition Man" Antrittsbesuch in den USA: Merz trifft US-Präsident Trump am Donnerstag im Weißen Haus Südafrika: Der Schauprozess Gerichtsentscheid zu Migrationspolitik: Friedrich Merz hält an Zurückweisung Asylsuchender fest Migrationspolitik: Fundamental verknotet Migrationspolitik: Die Reaktion frisst ihre Kinder Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.06.2025Update: Musk und Trump – Ende einer Bromance?Der Tech-Milliardär Elon Musk hat Donald Trumps Steuer- und Ausgabengesetz als "widerliche Abscheulichkeit" bezeichnet. Der Tesla- und SpaceX-Chef Musk schrieb auf seiner Social-Media-Plattform X dazu: "Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen". Das von Trump zuvor als "big beautiful bill" gepriesene Gesetz soll die 2017 zu Trumps erster Amtszeit beschlossenen Steuersenkungen verlängern und gleichzeitig die Militärausgaben erhöhen. In der vergangenen Woche war Musk als Leiter der sogenannten Regierungsabteilung für staatliche Effizienz DOGE verabschiedet worden. Zusätzlich hat Musk schon öfter die Zollpolitik von Donald Trump kritisiert. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, wie es nun um die "Bromance" zwischen Donald Trump und Elon Musk bestellt ist. Um die deutsche Wirtschaft zu entlasten, hat die Bundesregierung ein milliardenschweres Steuerpaket beschlossen. Am Mittwoch billigte das Kabinett einen Gesetzentwurf von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD), der Unternehmen in den kommenden vier Jahren Steuererleichterungen von bis zu 46 Milliarden Euro bringen soll. Zur Folge hätte das Gesetz allerdings auch, dass Bund, Länder und Kommunen auf Steuereinnahmen in ähnlicher Milliardenhöhe verzichten müssten – was zu Widerstand im Bundesrat führen könnte. Am Donnerstag wird der Bundestag erstmals über das Paket beraten. Außerdem im Update: Bisher konnte man auf TikTok unter dem Hashtag SkinnyTok Tausende Kurzvideos zum Thema Dünnsein und Abnehmtipps finden. Die chinesische Plattform hat die Suchergebnisse für diesen Hashtag nun allerdings blockiert und verweist stattdessen auf Hilfsangebote für Essstörungen. Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE ordnet ein, wie sinnvoll diese Sperrung ist. Was noch? Geselligkeit trotz Bombenevakuierung. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mira Schrems, Sönke Matschurek Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Regierung: Elon Musk kritisiert Donald Trumps Steuergesetz als "widerlich" Donald Trump: Neue US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft OK, America? / Elon Musk und Donald Trump: Das Ende der Trump-Musk-Bromance Steuerpaket: Bundesregierung beschließt Steuerentlastungspaket für Unternehmen Bombenentschärfung: Köln bereitet sich auf Entschärfung dreier Weltkriegsbomben vor Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.