Sollte es in den kommenden Monaten zu einem Friedensschluss in der
Ukraine kommen, könnte dieser von europäischen Soldaten abgesichert
werden. Und Deutschland als größtes Land in Europa und wichtiger
Nato-Staat müsste dabei wahrscheinlich einen wichtigen Beitrag leisten.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat eine Beteiligung deutscher
Soldaten an einer solchen Friedensmission zwar vor wenigen Tagen noch
ausgeschlossen. Allerdings hat er am Dienstag im Rahmen seiner
Japanreise einen Kurswechsel angedeutet. Möglicherweise könnten also
auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in der Ukraine stationiert
werden. Wie könnte ein solcher Einsatz aussehen? Und hat die Bundeswehr
dafür überhaupt die Ressourcen? Diese und weitere Fragen beantwortet
Alexander Kauschanski, Auslandsredakteur im Politikressort der ZEIT.
Immer weniger junge Menschen beziehen Bafög – obwohl viele eigentlich
Anspruch auf eine staatliche Förderung ihrer Ausbildung hätten. Das geht
aus einer Studie des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach ist die
Zahl der Bafög-Empfänger so niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr. Nur
noch rund 612.000 junge Leute bekommen die Förderung für ihr Studium,
die Ausbildung oder die Schule. Der Grund: Viele haben Angst vor hohen
Schulden oder glauben, das Einkommen ihrer Eltern sei für die
Fördergrenzen des Programms zu hoch. Weshalb diese Sorge oft unbegründet
ist und warum mehr Menschen nachrechnen sollten, ob ihnen die Förderung
nicht doch zusteht, erklärt Celine Schäfer, Redakteurin im
Geldressort der ZEIT.
Und sonst so? Bzzzzzz – der Welttag der Mücke ist da.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Bundeswehr in der Ukraine: Wir müssen über deutsche Soldaten in der
Ukraine reden
Sicherheit in der Ukraine: Deutsche Soldaten in den Donbass?
Bafög: Warum junge Menschen Tausende Euro an Förderung verschenken
Armut im Studium: "Es ist kein Leben, wenn man nur vom Bafög lebt"
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Folge vom 20.08.2025Mission Impossible für die Bundeswehr?
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Folge vom 19.08.2025Update: Ein Treffen, zwei Realitäten – und bald ein Dreiergipfel?"Das war das beste unserer Treffen." So lautete das Fazit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach dem gestrigen Gipfel mit US-Präsident Donald Trump. Was als Ergebnis des Gipfels bleibt, analysiert Anna Sauerbrey, außenpolitische Korrespondentin der ZEIT. Außerdem erklärt Maxim Kireev aus dem Politikressort der ZEIT, wie der Gipfel in Moskau aufgenommen wurde und wie das nun angekündigte direkte Aufeinandertreffen zwischen Selenskyj und Russlands Präsident Putin ablaufen könnte. Außerdem im Update: Israel hält in den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen an seiner Forderung nach der Freilassung aller Geiseln fest. Der jüngste Vermittler-Vorschlag sieht die Freilassung einiger, aber nicht aller Geiseln in zwei Stufen während einer zweimonatigen Waffenruhe vor. Die islamistische Hamas hatte dem Vorschlag nach eigenen Angaben am Montag zugestimmt. Steffi Hentschke, Korrespondentin in Tel Aviv, analysiert die Reaktion der israelischen Regierung im Nachrichtenpodcast mit Rita Lauter. Was noch? Wie nützlich sind Hyaluron-Injektionen bei Knieschmerzen? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukraine: Gute Stimmung macht noch keinen Frieden Krieg in der Ukraine: Hoffnung für Team Europa Gipfeltreffen zur Ukraine: Europa beruhigt einen verrückten König Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn haben will Ukrainekrieg: Putin hält sich alle Türen offen Besetzung von Gaza-Stadt: Gegen alle Widerstände Krieg im Nahen Osten: Hamas akzeptiert offenbar Waffenruhevorschlag Ägyptens und Katars Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 19.08.2025Die Europäer sind erleichtertEs war ein außergewöhnlicher Eklat, als US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor rund einem halben Jahr vor laufenden Kameras im Oval Office des Weißen Hauses bloßstellte. Am gestrigen Montag sind beide erneut in dem berühmten Präsidentenbüro zusammengekommen – dieses Mal waren auch mehrere wichtige europäische Staats- und Regierungschefs dabei. Wie das Treffen abgelaufen ist, hören Sie gleich zu Beginn der Folge. Lars Klingbeil, Co-Parteichef der SPD, Bundesfinanzminister und Vizekanzler, schließt höhere Steuern für Spitzenverdienende und Vermögende nicht aus. Mit seiner entsprechenden Aussage im ZDF-Sommerinterview hat sich Klingbeil gegen die Linie des Koalitionspartners Union positioniert, die höhere Steuern bisher kategorisch ausschließt. Gleichzeitig hat Klingbeil innerhalb der SPD fast die gesamte Macht auf sich konzentriert und eine Neuausrichtung der Partei angekündigt. Wieso stellt sich Klingbeil gerade jetzt gegen die Absprachen mit dem Koalitionspartner? Und wie will er seine Macht innerhalb der SPD nutzen, um die Partei fit für kommende Wahlkämpfe zu machen? ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch ordnet Klingbeils Äußerungen ein. In Serbien haben die Proteste gegen die Regierung und die Korruption im Land ein neues Level an Gewalt erreicht. Zuletzt war die Polizei immer gewalttätiger gegen Protestierende vorgegangen. Schlägertrupps der Regierungspartei SNS können zudem offenbar ohne juristische Konsequenzen Gewalttaten gegen Protestierende ausüben – sie verwüsteten teilweise Cafés und Arbeitsstätten von Sympathisanten der Protestbewegung. In der Stadt Valjevo wurde wiederum ein Büro der Regierungspartei SNS in Brand gesetzt. Auslöser der Proteste war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad vor rund neun Monaten, bei dem 16 Menschen starben. Der Vorfall steht für die Protestbewegung sinnbildlich für die verbreitete Korruption im Land. Wieso die Auseinandersetzungen gerade jetzt eskalieren und welche Rolle dabei der serbische Präsident Aleksandar Vučić spielt, weiß Lucia Steinwender. Sie berichtet für die ZEIT aus Serbien. Und sonst so? Endlich wissenschaftlich erwiesen: Wer Kaffee trinkt, hat nach der ersten Tasse des Tages bessere Laune. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Lars Klingbeil: Jetzt aber wirklich, versprochen Lars Klingbeil: All you need is Lars Proteste in Serbien: Ein Land im Dauerprotest USA und Europa: Wer hilft den Demonstranten in Budapest, Belgrad, Istanbul? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.08.2025Update: Israels Massenproteste verhallen23 Menschen, aufgeteilt auf zwei Zimmer – so beschreibt der Künstler Sohail Salem, wie er mit seiner Familie auf engstem Raum in Gaza-Stadt lebt. Wie ihm geht es vielen Bewohnern in Gaza-Stadt. Denn die größte Stadt des Küstenstreifens ist einer der letzten Orte, an dem Vertriebene noch Zuflucht finden. Israels Armee sieht in ihr jedoch eine der beiden verbliebenen Hamas-Hochburgen. Deshalb laufen Vorbereitungen, Gaza-Stadt zu besetzen. Daran regt sich viel Kritik aus dem Ausland. Doch auch im eigenen Land gibt es immer mehr Protest. In Umfragen sprechen sich mittlerweile mehr als 70 Prozent der israelischen Bevölkerung für eine Waffenruhe aus. "Bringt die Geiseln zurück und beendet den Krieg!" Unter diesem Motto gingen gestern Abend in Tel Aviv mehr als 200.000 Menschen auf die Straße. Steffi Hentschke, Korrespondentin in Tel Aviv, berichtet über den Stand der Vorbereitungen zur Besetzung von Gaza-Stadt und erklärt, wie sich der Widerstand formiert. "Premiumpartner" und "klassischer Verbündeter": Mit solch lobenden Worten ist Außenminister Johann Wadephul nach Japan gereist. Dort findet er auch kritische Worte für China: etwa zu Chinas "zunehmend aggressivem Auftreten" in der Straße von Taiwan und im Ost- und Südchinesischen Meer. Welche gemeinsamen Interessen Japan und Deutschland haben und wie Japan sich in der verändernden weltpolitischen Lage positioniert, berichtet Reporter Felix Lill. Außerdem im Update: Vor dem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schlägt sich US-Präsident Donald Trump einmal mehr auf die russische Seite und setzt die Ukraine unter Druck. Was noch? Chipsverbot der Münchner Innenstadt Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Besetzung von Gaza-Stadt: Gegen alle Widerstände Krieg in Gaza: Die Werte von gestern Proteste in Israel: Die Schuldgefühle der einen sind für die anderen eine Provokation Israel: Mehr als 200.000 Menschen bei Demonstrationen in Tel Aviv Asien: Johann Wadephul lobt Japan als "Premiumpartner" in Asien Ukrainegipfel im Weißen Haus: Worüber Trump, Selenskyj und die Europäer in Washington verhandeln Jaroslaw Hrytsak: "Wenn die Ukraine alleine dasteht, wird sie kollabieren" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.