Um das Bürgergeld gibt es seit seiner Einführung durch die Ampel vor
zweieinhalb Jahren viele Diskussionen. Der Staat hat im vergangenen Jahr
46,9 Milliarden Euro für Bürgergeldempfänger ausgegeben. Um die Ausgaben
zu senken, will die schwarz-rote Regierung das Bürgergeld reformieren.
Ihrer Meinung nach setzt es falsche Anreize und vermittelt den Eindruck,
Arbeit würde sich nicht lohnen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD)
spricht mit Blick auf ihre Heimat, das Ruhrgebiet, außerdem von
"mafiösen Strukturen, die zerschlagen werden müssten". Wie das gelingen
soll, ist allerdings noch unklar. Simon Langemann aus dem
Wirtschaftsressort der ZEIT hat gemeinsam mit zwei Kollegen intensiv zum
Vorwurf der Arbeitsministerin recherchiert. Im Podcast erklärt er, ob
man tatsächlich von einer Bürgergeld-Mafia sprechen kann, warum
systematischer Betrug vor allem im Ruhrgebiet verstärkt auftritt und was
helfen könnte, das Problem zu lösen.
Ebenfalls im Ruhrgebiet liegt Bochum. Ungeachtet der vielschichtigen
sozialen und wirtschaftlichen Probleme dieser Region könnte die Stadt
als Vorbild dienen – und zwar im Umgang mit steigender Hitze in
Innenstädten. Auf den ersten Blick wirkt zwar auch Bochum zubetoniert
und zu wenig begrünt. Wie es aber auf den zweiten Blick aussieht, und
was andere Städte bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels von
Bochum lernen können, berichtet Petra Pinzler. Für einen Text in der
aktuellen Ausgabe der gedruckten ZEIT hat sie eine Tour durch Bochum
unternommen und sich vom Klimabeauftragten der Stadt, Niels Kramwinkel,
zeigen lassen, was Bochum anders macht.
Und sonst so: Wir suchen Ihre Tipps fürs Teambuilding der schwarz-roten
Koalition.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Fabian Scheler, Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
"Bandenmäßiger Leistungsmissbrauch": Gibt es eine Bürgergeld-Mafia?
Bürgergeld: Reform der Sozialleistung?
Bürgergeld: Mit dem Bürgergeld lässt sich der Haushalt nicht sanieren
Bürgergeld und Mindestlohn: Wo sich Arbeit am meisten lohnt
Bürgergeld: Schaffen Sie den Bürgergeldantrag auf Anhieb?
Stadtklima: Größenwahnsinnig cool
Klimaanpassung: Was tun gegen die Hitze – jetzt und in Zukunft?
Unions-Fraktionschef: Spahn will Zusammenhalt in der Koalition durch
Teambuilding stärken
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 22.08.2025Was gegen den Bürgergeldbetrug helfen könnte
-
Folge vom 21.08.2025Update: Hilft eine Praxisgebühr 2.0 dem Gesundheitssystem?Das deutsche Gesundheitswesen steht unter Druck – die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen liegen dieses und nächstes Jahr vier Milliarden über den Einnahmen. Die Arbeitgeberverbände wollen nun deshalb unnötige Arztbesuche mithilfe einer "Kontaktgebühr" erschweren. BDA-Geschäftsführer Steffen Kampeter schlug eine Gebühr von zehn Euro pro Arztbesuch vor. Kaja Klapsa aus dem Politikressort der ZEIT hat sich mit der Frage beschäftigt, was eine solche Gebühr der Krise der gesetzlichen Krankenversicherung entgegensetzen kann. Die israelische Armee hat laut ihrem Sprecher Effie Defrin mit "vorbereitenden Maßnahmen" zur Einnahme der Stadt Gaza begonnen. Schätzungen gehen davon aus, dass sich derzeit rund eine Million Menschen aufhalten. Eine von ihnen ist Ala'a. Im Podcast berichtet sie von ihren Sorgen mit Blick auf eine anstehende Flucht. Außerdem im Update: In Italien hat die Polizei den Ukrainer Serhij K. festgenommen. Er soll an den Sprengstoff-Anschlägen auf die Nord Stream 1 und 2 Pipelines vor drei Jahren beteiligt gewesen sein. Die Polizei hat im vergangenen Jahr rund 16.000 Fälle von sexualisierter Gewalt an Kindern gezählt. Das geht aus dem Lagebild "Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen" des Bundeskriminalamts (BKA) hervor, das in Berlin vorgelegt wurde. Was noch? Gegen die Lesekrise – Dänemark schafft die Mehrwertsteuer für Bücher ab. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Fabian Scheler, Constanze Kainz Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Steigende Beiträge: So lässt sich im Gesundheitswesen sparen Gesundheit: Arbeitgeberverbände fordern neue Praxisgebühr beim Arztbesuch Besetzung von Gaza-Stadt: Gegen alle Widerstände Krieg in Nahost: Armeesprecher: Vorbereitungen zur Einnahme von Gaza begonnen Krieg in Gaza: Israels Militär bereitet Einnahme von Gaza-Stadt vor Nord-Stream-Pipelines: Italienische Polizei nimmt mutmaßlichen Nord-Stream-Saboteur fest Nord-Stream-Sprengung: Tatort Ostsee: Wer sprengte die Nord Stream Pipelines? Bundeslagebild zu Kindesmissbrauch: Mehr als 18.000 Kinder und Jugendliche wurden 2024 sexuell missbraucht Kinder- und Jugendbücher: Die 35 besten neuen Kinder- und Jugendbücher für die Sommerferien Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 21.08.2025Diese Siedlung könnte die Zweistaatenlösung begrabenDer israelische Planungsausschuss hat am Mittwoch den Bau eines umstrittenen Siedlungsprojektes im Westjordanland offiziell genehmigt. Es geht um das sogenannte Gebiet E1, östlich von Jerusalem. Sollten die Pläne in die Tat umgesetzt werden, wäre Ostjerusalem vom Westjordanland abgeschnitten – ein möglicher Staat Palästina hätte keine Hauptstadt und kein zusammenhängendes Territorium mehr. Wird durch den Bau also der palästinensische Staat tatsächlich unmöglich? Darüber spricht Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Beim Bahnfahren sind neben den Verspätungen, Zugausfällen und geschlossenen Bordbistros oft auch die vermeintlich hohen Preise ein Aufreger. Aber ist die Deutsche Bahn tatsächlich immer teurer geworden? DIE ZEIT hat Zahlen des Statistischen Bundesamtes analysiert und kam zu einem überraschenden Ergebnis: In den vergangenen fünf Jahren waren die Bahntickets sogar günstiger als im gleichen Zeitraum zuvor. Weshalb die Preise trotzdem ein Aufreger sind und worauf es beim Buchen ankommt, das weiß Sören Götz, Redakteur für Mobilität bei der ZEIT. Und sonst so? Waka Waka, this time for Shakira. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Westjordanland: "So begräbt man einen palästinensischen Staat" Westjordanland: Israel beschließt umstrittenes Siedlungsprojekt im Westjordanland Deutsche Bahn: Ist ICE-Fahren wirklich so unverschämt teuer geworden? Richard Lutz: Die Bahn braucht viel – aber keinen neuen Chef Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 20.08.2025Update: Ein Ex-Minister soll vor GerichtDer ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ist wegen Falschaussage zur gescheiterten Pkw-Maut von der Staatsanwaltschaft Berlin angeklagt worden. Demnach soll Scheuer vor dem Maut-Untersuchungsausschuss behauptet haben, er könne sich an keinen Vorschlag erinnern, die Verträge für die geplante Pkw-Maut erst dann zu unterschreiben, wenn Rechtssicherheit bestehe. Laut den Mautbetreiberfirmen wurde ihm dieses Angebot jedoch unterbreitet, er soll dies abgelehnt haben. Scheuer selbst bezeichnete die Anklage als “politisch motiviert”. Die Mautpläne wurden 2019 vom Europäischen Gerichtshof als rechtswidrig gestoppt, der Staat musste 243 Millionen Euro Schadensersatz zahlen. Was hinter der Pkw-Maut steckt, welche Konsequenzen Scheuer drohen und warum die Anklage am eigentlichen Problem vorbeigeht, erklärt Petra Pinzler, Korrespondentin der Hauptstadtredaktion. Israel hat den Bau eines umstrittenen Siedlungsprojekts im Westjordanland genehmigt. Wie die israelische Organisation Peace Now mitteilte, soll das Gebiet zwischen Ostjerusalem und der Siedlung Maale Adumim entstehen, dem sogenannten E1-Gebiet. Geplant seien demnach 3400 Wohneinheiten, die das Westjordanland in einen nördlichen und südlichen Teil unterteilen würden. Ein zusammenhängendes Gebiet für einen potenziellen palästinensischen Staat zu finden wäre dadurch praktisch unmöglich. Das Projekt wurde bereits nach dessen Ankündigung international stark kritisiert. Ebenso umstritten ist Israels Entscheidung, auch Gaza Stadt zu besetzen. Noch vor der Einnahme sollen 50.000 Reservisten einberufen werden. Am Einsatz sollen aber hauptsächlich aktive Soldaten beteiligt sein, sagte ein militärischer Repräsentant. Außerdem im Update: In Köln startet die weltweit größte Computerspielmesse Gamescom. 1500 Aussteller aus 72 Ländern stellen unter dem diesjährigen Motto “Games – Perfekte Unterhaltung” ihre neuen Spiele und Konsolen vor – ein neuer Messerekord. Auch die Zahlen aus der Gamingindustrie lassen sich sehen: Sechs von zehn Deutschen spielen, die Branche macht mehr Umsatz als die Film- und Musikindustrie zusammen. Trotzdem ist die Games-Branche in der Krise. Warum, weiß Henrik Oerding aus dem Digitalressort. Und sonst so? Wie viel Geld macht wirklich glücklich? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gescheiterte Pkw-Maut: Staatsanwaltschaft klagt Andreas Scheuer wegen Falschaussage an Westjordanland: Israel beschließt umstrittenes Siedlungsprojekt im Westjordanland Westjordanland: "So begräbt man einen palästinensischen Staat" Gaza-Krieg: Israels Armee will rund 50.000 Reservisten einberufen Gamescom: Spiele? Sind nicht mehr so wichtig Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.