Vor sechs Monaten wurde das Assad-Regime in Syrien gestürzt und der
brutale Bürgerkrieg für beendet erklärt. Seitdem befindet sich das Land
in einem Wiederaufbau und einer Umstrukturierung. Ahmed al-Scharaa, der
Anführer der sunnitisch-islamistischen Organisation, die Assad gestürzt
hatte, wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Auch außenpolitisch gab
es einige Veränderungen: Sowohl die EU-Staaten als auch die USA hoben
sämtliche Wirtschaftssanktionen gegen Syrien auf. Andererseits
überschatteten mehrere Massaker Anfang März die Entwicklungen. Bei
Kämpfen zwischen der Übergangsregierung und Anhängern des Assad-Regimes
starben nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte
1.000 Menschen. Unter welchen Umständen die syrische Bevölkerung seit
dem Ende der Diktatur lebt und wie die Zukunft Syriens aussieht, weiß
Anna-Theresa Bachmann, die für ZEIT ONLINE aus Westasien berichtet.
Als der argentinische Präsident Javier Milei bei seiner Wahl 2023 mit
einer Kettensäge auf die Bühne getreten ist, hat er dem Land eine
"Schocktherapie" versprochen. Milei schaffte es tatsächlich, die
steigende Inflation unter Kontrolle zu bringen, im Oktober 2024 betrug
sie "nur" noch 190 Prozent. Die Bevölkerung bekommt davon allerdings
nicht viel zu spüren. Wegen Mileis drastischer Politik steigen die
Lebenshaltungskosten stetig: Er kürzte Subventionen für Strom und Gas,
schaffte das Mietgesetz ab und entließ Tausende Staatsbedienstete. Jana
Gioia Baurmann ist Redakteurin im Arbeitsressort und hat in Argentinien
einen Mann getroffen, der kein Fan vom Präsidenten ist: niemand
Geringeres als dessen Onkel Juan José Milei. Im Podcast erzählt sie, wie
sich sein Leben unter der Politik seines Neffen verändert hat und wie es
dem Rest der argentinischen Bevölkerung geht.
Und sonst so? Weltrekord im Lkw-Rückwärtsfahren aufgestellt
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Syrien nach dem Assad-Regime: "Von flächendeckender Autorität kann keine
Rede sein"
Syrien: Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa stellt neue syrische
Regierung vor
Syrien: Was wir über die mutmaßlichen Massaker in Syrien wissen
Argentinien: Neffe regiert, Onkel leidet
Javier Milei: Die Kettensäge wirkt
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Folge vom 08.06.2025Wie geht es Syrien sechs Monate nach dem Sturz des Assad-Regimes?
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Folge vom 07.06.2025"Der Wahlkreis": Ist Israel als "deutsche Staatsräson" over?Das brutale Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen stellt das sonst so enge deutsch-israelische Verhältnis auf eine schwere Probe. Plötzlich übt selbst Friedrich Merz scharfe Kritik am Vorgehen der Regierung in Jerusalem – dabei zählte der Kanzler immer zu einem der treuesten Unterstützer Israels. Der Ton der deutschen Debatte beginnt sich zu verändern. In dieser Folge blicken wir auf die abgründige Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen, die lange eher von kalter Interessenpolitik geprägt war als von Moral und historischem Bewusstsein. Wir sprechen über den Anstieg des Antisemitismus in Deutschland, aber auch darüber, wie der Antisemitismusvorwurf mittlerweile als politische Waffe gebraucht wird. Und wir fragen uns: Was bedeutet eigentlich Staatsräson, achtzig Jahre nach dem Holocaust? Moderation: Paul Middelhoff und Robert Pausch Weiterführende Links zu dieser Folge: Die Erinnerung an den Nationalsozialismus ist umkämpfter denn je Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 07.06.2025Aufstieg eines Geheimdienstes: der Wandel des ukrainischen SBUDer ukrainische Geheimdienst SBU attackierte unter dem Decknamen “Aktion Spinnennetz” mit mehreren Drohnen 40 russische Militärflugzeuge auf fünf unterschiedlichen Luftwaffenstützpunkten im russischen Landesinneren. Noch vor wenigen Jahren galt der SBU als korrupt, ineffizient und durchsetzt von russischen Agenten. Welchen Einfluss der SBU auf den militärischen Erfolg oder Misserfolg der Ukraine hat und wie sich die Behörde so schnell umorganisieren und das Vertrauen der Bevölkerung wieder für sich gewinnen konnte, analysiert Denis Trubetskoy aus Kyjiw. In Frankreich sperren sich Pornoseiten von selbst. Beim Aufruf der Seite ist an Stelle der gewöhnlichen Inhalte nur ein Gemälde des berühmten Malers Delacroix zu sehen. Es zeigt Marianne, die Symbolfigur der Französischen Revolution. Anlass für den Protest ist ein Gesetz, das strengere Kontrollmechanismen für besseren Jugendschutz vorsieht. Denn laut Arcom, der französischen Aufsichtsbehörde für Digitales, machten 2023 Minderjährige zwölf Prozent der Seitennutzer aus. Frankreich-Reporterin Annika Joeres erklärt, wie genau das Gesetz Minderjährige vor Pornokonsum schützen soll und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass weitere EU-Staaten mit ähnlichen Regelungen nachziehen. Und sonst so: Kinofilm statt lokaler Betäubung Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald, Mounia Meiborg Mitarbeit: Kai Schnier, Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Drohnenangriffe: Ukraine greift mehrere russische Luftwaffenstützpunkte an Angriff auf Militärstützpunkte: Wie die Ukraine russische Flugzeuge tief im Landesinneren zerstörte Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 06.06.2025Update: Elon Musk legt im Machtstreit mit Donald Trump nachBis vor Kurzem war Elon Musk noch Donald Trumps enger Berater und Vertrauter. Doch bald nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus begann er, gegen ihn zu wettern, und befürwortet sogar ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten. Auf seiner Plattform X ließ er nun die Bombe platzen: Musk behauptet, Donald Trump stehe auf den Listen des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT, ordnet ein, worum es bei diesem Streit wirklich geht, was an Musks Vorwürfen zur Epstein-Akte dran ist und welche Konsequenzen das sowohl für Trump als auch für Musk haben könnte. In Europa sind im Vergleich zum letzten Jahr mehr stärkere Drogen im Umlauf, vor allem synthetische Drogen wie Cathinone oder Ecstasy. Die am häufigsten konsumierte Droge bleibt aber Cannabis. Doch auch der Kokainkonsum steigt laut dem EU-Drogenbericht auf ein besorgniserregendes Niveau. Warum Konsum und Produktion von Drogen in der EU stark zunehmen, beantwortet Ingo Arzt aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Außerdem im Update: Die Europäische Union lässt die Handelserleichterungen für die Ukraine auslaufen. In den letzten drei Jahren waren fast alle Zölle und Importquoten für ukrainische Waren vorübergehend ausgesetzt. Ab sofort sollen wieder die alten Regeln von 2014 gelten. Was das für die Ukraine bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev. Was noch? X-Account für Tagebuchzitate von Thomas Mann Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald, Mounia Meiborg Mitarbeit: Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: USA: Elon Musk befeuert Streit um Donald Trumps Steuergesetz US-Regierung: Der Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump eskaliert Donald Trump und Elon Musk: That escalated quickly Handel mit der Ukraine: Es ist vorbei mit der Solidarität Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.