Mehr oder weniger Einigkeit herrscht in der Europäischen Union aktuell
darüber, dass ihre Asylpolitik dringend reformbedürftig ist. Über das
Wie der Reform wollen die EU-Innenminister heute in Luxemburg beraten,
wobei mehr Meinungen als Mitgliedsstaaten zu erwarten sind. Und dann
gibt es auch noch heftige Kritik vonseiten der
Menschenrechtsorganisationen an den Vorschlägen, die bisher auf dem
Tisch liegen. So zum Beispiel an der Vorprüfung von Asylanträgen an den
Außengrenzen. David Kipp von der Stiftung Wissenschaft und Politik, der
zur EU-Migrationspolitik forscht, erklärt, wie diese Vorprüfung genau
aussehen soll und warum sie problematisch sein könnte.
Die Klimaaktivisten der Letzten Generation haben ein neues Ziel: Sie
wollen ihren Protest künftig stärker gegen die Superreichen richten. Die
wissenschaftlichen Berichte, auf die sich das Bündnis bezieht, belegen
unter anderem, dass ein vierstündiger Privatflug so viel CO₂ ausstößt
wie ein durchschnittlicher Mensch in einem Jahr. Anja Stehle aus dem
Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE hat sich mit diesen Zahlen
beschäftigt und erklärt im Podcast, warum Superreiche dem Klima
besonders schaden und wie sich das ändern lässt.
Und sonst so? Die allerletzte Warnung für einen 82-jährigen Drogendealer
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Europäische Union: Amnesty International kritisiert Reform des
EU-Asylrechts
Letzte Generation: Klimaaktivisten besprühen Privatjet auf Sylt mit
Farbe
CO2-Ausstoß der Reichen: Dürfen die das?
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2000 Folgen
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Folge vom 08.06.2023Wie die EU-Asylpolitik in Zukunft aussehen könnte
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Folge vom 07.06.2023Update: Die Fluten und der KriegTausende Menschen haben als Folge der Kachowka-Staudammexplosion ihre Häuser, Zugang zu Trinkwasser und ihre Lebensgrundlagen verloren. Wer die Sprengung des Damms veranlasst hat, ist noch unklar, denn Russland und die Ukraine machen sich dafür gegenseitig verantwortlich. Christian Vooren, Politikreporter für ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die Folgen der Sprengung und Wasser als Waffe im Ukraine-Krieg. Für Bahnfahrende gelten ab heute wegen einer EU-Verordnung neue Fahrgastrechte. Bahnunternehmen wie die Deutsche Bahn werden im Falle "außergewöhnlicher Umstände" von Rückerstattungen bei verspäteten Zügen befreit, etwa im Falle von Naturkatastrophen, Terroranschlägen oder Krisen in der öffentlichen Gesundheit. Außerdem im Update: Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen ein neues Gesetz der nationalkonservativen polnischen PiS-Regierung eingeleitet. Es soll ermöglichen, Politiker und Politikerinnen für alle Ämter zu sperren, wenn sie nach Urteil einer Kommission zwischen 2007 und 2022 "unter russischer Einflussnahme" gehandelt haben. Kritiker befürchten, das Gesetz sei darauf ausgelegt, die Opposition um Donald Tusk zu schwächen. Was noch? Ehemaliger Schüler plündert mutmaßlich 27.000 Euro aus dem Stufenkonto seiner Abiklasse in NRW. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Krieg in der Ukraine: Wasser als Waffe - Fahrgastrechte: Was sich bei Verspätungen für Bahnkunden ändert - Polen: EU-Kommission geht gegen umstrittenes Gesetz der PiS-Regierung vor Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 07.06.2023In Rammsteins Row ZeroHeute soll es stattfinden, das erste von vier ausverkauften Rammstein-Konzerten in München. Begleitet werden die Auftritte von Vorwürfen gegen den Sänger Till Lindemann. Mehreren Berichten zufolge sollen junge Frauen offenbar gezielt für Partys und Sex mit ihm rekrutiert worden seien. Erstmals erhoben wurden die Vorwürfe von Shelby L. nach dem Tourauftakt in Vilnius Ende Mai. Nach L.s Darstellung wurde ihr Alkohol von Lindemann angeboten. Sie habe sich "merkwürdig gefühlt, ihr war übel, ihr wurde schwindelig", wie sie der WELT am SONNTAG schilderte. Anschließend habe sie nur noch geringe Erinnerungen. Außerdem berichtete sie von Hämatomen am ganzen Körper, für die sie keine Erklärung habe. Eine Vergewaltigung und eine Berührung von Lindemann schloss sie bei Twitter aus. Nachdem L. ihre Erfahrung öffentlich gemacht hatte, meldeten sich weitere Frauen mit ähnlichen Berichten. Sie schildern darüber hinaus sexuelle Übergriffe. Die Band bestritt in verschiedenen Statements die Vorwürfe und bat darum, nicht vorverurteilt zu werden. Julia Lorenz aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE hat mit mehreren Betroffenen gesprochen. Im Podcast schildert sie die Recherche. Das Stahlwerk von Thyssenkrupp in Duisburg ist die klimaschädlichste Fabrik Deutschlands. Das hat das Öko-Institut im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF berechnet. Die Studie zeigt außerdem, dass acht Prozent aller CO₂-Emissionen in Deutschland auf die 30 CO₂-intensivsten Industrieanlagen zurückgehen. Christian Endt, Senior Data Journalist bei ZEIT ONLINE, hat sich die Zahlen genauer angeschaut. Er analysiert, ob die Fabriken auf erneuerbare Energien umsteigen können. Und sonst so? Ein schwerer Moment für uns. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Till Lindemann: In lauten Nächten - Rammstein äußert sich zu Vorwürfen gegen Till Lindemann - Die Recherche der WELT am SONNTAG zu Till Lindemann - Die Recherche der Süddeutschen Zeitung zu Till Lindemann - Treibhausgasemissionen der Industrie: Das sind Deutschlands schmutzigste Fabriken Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 06.06.2023Update: Eine "neue Dimension" der KriegsführungNachdem der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro in der südukrainischen Region Cherson in der vergangenen Nacht zerstört wurde, breiten sich die Wassermassen auf die umliegenden Gebiete aus. Zehntausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Russland und die Ukraine machen sich gegenseitig für die Zerstörung verantwortlich. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt die Zerstörung des Staudamms eine "neue Dimension" dar, die zu Putins Kriegsführung passt. Wer für den Vorfall verantwortlich ist, war am Dienstagnachmittag allerdings noch unklar. Bei seinem Besuch in Indien hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) dafür ausgesprochen, das Land zukünftig als strategischen Partner zu behandeln. Unter anderem soll der Verkauf von Waffen an Indien erleichtert werden, um die Abhängigkeit des Landes von russischen Rüstungsexporten zu reduzieren. Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, begleitet den Minister auf seiner Reise und erklärt, welche Strategie Pistorius in Indien verfolgt. Mike Pence, der unter Donald Trump noch Vizepräsident war, will bei der Wahl 2024 Präsident der USA werden. Morgen soll er seine Kandidatur bei einem Auftritt im Bundesstaat Iowa offiziell verkünden. Pence gilt als erzkonservativ und gehört dem evangelikalen Flügel der Republikanischen Partei an. Was noch? Wie geschmacklose Erbsen bei der Rettung des Regenwalds helfen sollen. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Kachowka-Staudamm bei Cherson: Gesprengt oder angegriffen? - Olaf Scholz: Zerstörung des Kachowka-Staudamms laut Kanzler "neue Dimension" des Kriegs - Militär: Pistorius will erleichterte Rüstungsgeschäfte mit Indien - US-Wahlen: Früherer US-Vizepräsident Mike Pence gibt Kandidatur bekannt - US-Wahl: So wählen die USA Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.