Seit etwa zweieinhalb Jahren sitzt Kremlkritiker Alexej Nawalny nun
schon wieder in einem Straflager, meist in Isolationshaft. Wegen
angeblichen Betrugs wurde er zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren
verurteilt. Am heutigen Dienstag startet ein neuer Prozess wegen
Extremismus, der ihm weitere 30 Jahre einbringen könnte. Nawalny ist der
prominenteste politische Gefangene Russlands, doch bei Weitem nicht der
einzige: Die russischen Behörden seien mittlerweile regelrecht
"paranoid" und gingen willkürlich gegen jede Form von Opposition vor,
schrieb der britische Geheimdienst am Wochenende. Wie sich diese
Paranoia äußert und was sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine
verändert hat, berichtet Russland-Korrespondent Michael Thumann.
Für Menschen aus West- und Zentralafrika gibt es zwei große Hindernisse,
wenn sie nach Europa gelangen wollen: das Mittelmeer und die Sahara. Wer
die Wüste durchqueren wollte, kam jahrelang meist durch die Gegend um
Agadez, die große Oasenstadt in Niger. Doch seit einigen Jahren wird
Flüchtenden und Migranten das Weiterkommen schwer gemacht, berichtet
Reporterin Franziska Grillmeier im Podcast – auch auf Druck der
Europäischen Union.
Und sonst so? Die sichersten Orte im Falle einer Zombieapokalypse
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Alexej Nawalny: Angst um Nawalny
Polizei in Russland: Ein Land verroht
Geflüchtete in Niger: Tod bei 45 Grad
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Folge vom 06.06.2023Putins System der Paranoia
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Folge vom 05.06.2023Update: Heil und Baerbock auf Werbetour in BrasilienAußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sind nach Brasilien gereist. Bei Gesprächen geht es für Baerbock unter anderem um die Haltung Brasiliens zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Heil setzt sich derweil für die Anwerbung brasilianischer Pflegekräfte ein. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE, begleitet die Reise und erklärt, welche Maßnahmen Hubertus Heil in Angriff nehmen wird. Die EU sieht seit Längerem die Unabhängigkeit der polnischen Justiz und damit die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr. Heute hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil gefällt, das die polnische Justizreform von 2019 endgültig für unzulässig erklärt. Die Reform gefährde die Unabhängigkeit der Richter, schreibt der EuGH. In Bonn sind Delegierte aus aller Welt eingetroffen, um die Weltklimakonferenz vorzubereiten, die Ende des Jahres in Dubai stattfindet. Die zehntägigen Zwischenverhandlungen gelten als besonders schwierig, da das Gastgeberland der COP28, die Vereinigten Arabischen Emirate, nicht auf fossile Brennstoffe verzichten will. Was noch? In Connecticut hat ein Bär 60 Cupcakes verdrückt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Fachkräftemangel: Werbetour um Pflegekräfte: Baerbock und Heil in Brasilien - Fachkräftemangel: News und Infos - Europäischer Gerichtshof: Polnische Justizreform von 2019 verstößt gegen EU-Recht - COP 28: Zwischenverhandlungen für Weltklimakonferenz beginnen in Bonn Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 05.06.2023Spielt Deutschland eine Rolle in der Sicherheitspolitik Asiens?Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat gestern an der wichtigsten Sicherheitskonferenz Asiens teilgenommen. Pistorius forderte die asiatischen Staaten dazu auf, sich im russischen Angriffskrieg auf die Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer zu stellen. Außerdem plädierte er für mehr deutsches Engagement in der Region. Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, erklärt bei Was Jetzt?, welchen Einfluss Deutschland auf die Sicherheitspolitik Asiens nimmt. Seit Mitte April bekämpfen sich im Sudan das herrschende Militär und die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Am Wochenende lief nun die von den USA und Saudi-Arabien vermittelte Waffenruhe aus und die Gewalt nahm wieder zu. Andrea Böhm, Afrikaexpertin der ZEIT, erklärt, welche Folgen der Konflikt auf die gesamte Region haben könnte. Und sonst so? Wie ein Unternehmen künstliche Intelligenz weniger rassistisch machen möchte. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Susanne Hehr und Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Asiatische Sicherheitskonferenz: China warnt USA vor Einmischung in Taiwan - Li Shangfu: Chinas Verteidigungsminister droht mit Eroberung Taiwans - Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF - Sudan: UN fordern Waffenruhe und Demokratisierungsgespräche Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.06.2023Ein Sieg aus strategischen GründenIn Österreich hat am Samstag ein außerordentlicher Bundesparteitag der Sozialdemokraten zur Wahl eines neuen Parteivorsitzenden stattgefunden. Er sollte einen Schlussstrich unter den monatelangen parteiinternen Streit über die Führungsqualitäten der bisherigen Chefin Pamela Rendi-Wagner ziehen. Aufstellen ließen sich der burgenländische Ministerpräsident und selbsternannte Parteirebell Hans Peter Doskozil sowie der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler aus dem linken Flügel. Es war der Showdown zweier Lager, die sich im Moment unversöhnlich gegenüberstehen und bei dem Doskozil am Ende als Sieger hervorging. Ob damit der interne Richtungskampf beendet ist und wer oder was ihn eigentlich ausgelöst hat, darüber berichtet Österreichkorrespondent Florian Gasser. Luciano Lliuya ist Bauer in Peru. Oberhalb seiner Heimatstadt Huaraz in den Anden befindet sich ein Bergsee, in den das Schmelzwasser aus den umliegenden Gletschern fließt. Doch weil die Gletscher durch den Klimawandel immer schneller schmelzen, könnte Lliuyas Haus bald überschwemmt werden. Vor fünf Jahren hat er deshalb den Energiekonzern RWE verklagt, einen der größten Emittenten von CO2. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem Fall beschäftigt und erklärt, wie er den Klimaschutz verändern könnte. Alles außer Putzen: Frankfurter Grüne Soße — das beste Essen für warme Sommertage. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Clara Löffler und Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: SPÖ: Beleidigte Egos und Machtkämpfe Konzerne und Klimawandel: Wie sich die Klimaschuld berechnen lässt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.