Der Bundestag entscheidet heute, ob der Holodomor als Genozid eingestuft
werden soll. Alleine in der Ukraine sind bis zu vier Millionen Menschen
dem "Mord durch Hunger" zum Opfer gefallen. Welche Bedeutung hat der
Holodomor für die Ukraine? Und wieso streiten Historikerinnen und
Historiker weiter darüber, ob das Verbrechen als Völkermord einzustufen
ist? Diese Fragen klärt Moses Fendel mit Franziska Davies,
Osteuropa-Historikerin an der Universität München.
Außerdem im "Was Jetzt?"-Update: Im Prozess zum Polizistenmord bei Kusel
hat das Landgericht Kaiserslautern den Hauptangeklagten zu lebenslanger
Haft verurteilt. Die Tat habe "Hinrichtungscharakter" gehabt, sagte
Oberstaatsanwalt Stefan Orthen.
Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte für ein neues
Fachkräftezuwanderungsgesetz geeinigt. Bundeswirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne) kündigte auf einer Pressekonferenz an, die "Schwellen für
Zuwanderung senken" zu wollen. Das Bundeskabinett hat außerdem die erste
"Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben"
beschlossen. Angesichts der zunehmenden Zahl antisemitischer Straftaten
sei das Programm "dringlicher denn je", erklärte Felix Klein,
Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist leicht auf 10,0 Prozent
zurückgegangen. Im Oktober lag die Teuerung noch bei 10,6 Prozent,
teilte das Statistikamt Eurostat mit.
Was noch? In Somalia wurden zwei neue Mineralien entdeckt.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Holodomor: Bundestag plant Resolution zu Hungersnot in Ukraine vor 90
Jahren
Holodomor: Eine menschengemachte Katastrophe – und ein Genozid?
Gerichtsurteil: Lebenslange Haft für Polizistenmörder von Kusel
Kriminalität: Vom Jäger zum Mörder
Fachkräfte: Bundesregierung einigt sich auf Neuregelung von
Fachkräfteeinwanderung
Bundesregierung: Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für
jüdisches Leben
Wirtschaftskrise: Inflationsrate in der Eurozone sinkt erstmals wieder
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Folge vom 30.11.2022Update: Der Bundestag behandelt das ukrainische Trauma des 20. Jahrhunderts
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Folge vom 30.11.2022Was passiert, wenn China lockert?In China demonstrieren landesweit hunderte Menschen gegen die Null-Covid-Politik. Was würde passieren, wenn die chinesische Regierung die Maßnahmen lockert? Das hat Jakob Simmank aus dem Gesundheitsressort analysiert. Im Podcast spricht er über die Corona-Lage in China. Wer wird von der Steuerpflicht verschont? Die Ergebnisse einer Studie der Friedrich Ebert Stiftung zeigt: Männer in Westdeutschland. ZEIT-Redakteurin Caterina Lobenstein hat sich die Studie genauer angesehen. Im Podcast spricht sie unter anderem darüber, was hinter der Kampagne "Erben verpflichtet" steckt. Und sonst so? In Deutschland leben wilde Nandus. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Christina Felschen, Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Anti-Corona-Demonstrationen: Proteste in China halten landesweit an – mehrere Festnahmen Erbschaftssteuer bei Immobilien: Droht jetzt der Notverkauf von Omas Häuschen? Natur: Deutschlands wilden Nandus geht es gut: 144 Tiere gesichtet Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 29.11.2022Update: Ein bisschen Gas aus KatarDer Energiekonzern Qatar Energy hat sich mit deutschen Unternehmen auf einen Liefervertrag von Flüssigerdgas geeinigt. Christian Endt ist Datenjournalist bei ZEIT ONLINE. Im Was-jetzt?-Update ordnet er das Abkommen ein. Was bedeutet die Vereinbarung für die Energiewende? Die Bundesregierung will neue Fachkräfte gewinnen, dafür soll die Zuwanderung über ein Punktesystem erleichtert werden. Das geht aus einem Eckpunktepapier der Bundesregierung hervor. Außerdem im Update: In Bukarest beraten die Außenminister der Nato über Winterhilfen für die Ukraine. Was noch? Forscher und Forscherinnen entdecken einen neuen Dino in Transsylvanien. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Flüssiggas: Katar verkündet Abkommen über Gaslieferungen nach Deutschland (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-11/katar-verkuendet-abkommen-ueber-gaslieferungen-nach-deutschland) Zuwanderung: Bundesregierung will Fachkräfte durch Punktesystem gewinnen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/zuwanderung-arbeitsmarkt-fachkraefte-bundesregierung-punktesystem) Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: "Die Nato unterstützt die Ukraine so lange wie nötig" (https://www.zeit.de/video/2022-11/6316304721112/nato-generalsekretaer-jens-stoltenberg-die-nato-unterstuetzt-die-ukraine-so-lange-wie-noetig) Was noch: Neue Dinosaurierart entdeckt(https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/dinosaurier-transsylvanien-101.html) Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 29.11.2022"Die Protestformen im Iran werden immer vielfältiger"Mehr als zehn Wochen ist es her, dass Mahsa Amini starb, nachdem sie von der iranischen Sittenpolizei festgenommen worden war. Und noch immer gehen Menschen im ganzen Land auf die Straße, um gegen das Regime zu protestieren. An zuverlässige Informationen aus dem Iran zu kommen, ist schwierig, denn Journalistinnen und Journalisten riskieren mit ihrer Berichterstattung dort lange Haftstrafen. Elise Landschek hat mit einem Journalisten in Teheran gesprochen, der dieses Risiko auf sich nimmt. Er berichtet davon, wie er die Lage wahrnimmt und ob er Hoffnung hat, dass es tatsächlich zu einem Systemumsturz kommen wird. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will das Staatsbürgerschaftsrecht reformieren und so die Hürden für die Einbürgerung senken. Vor allem aus der Union ist in den vergangenen Tagen Kritik daran laut geworden. Ob diese Kritik gerechtfertigt ist, analysiert Katharina Schuler, Redakteurin im Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Soundarchiv sammelt Geräusche, die aus unserem Alltag verschwunden sind. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Christina Felschen und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Iran: Proteste gegen das Regime Staatsbürgerschaft: Ampel-Parteien verteidigen Pläne für Einbürgerungsreform Staatsbürgerschaft: Union und FPD kritisieren geplante Änderung des Einbürgerungsrechts Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.