Der israelische Außenminister Gideon Saar hat die europäischen Länder
mitverantwortlich für den Anschlag in Washington, D.C. gemacht. Dort
wurden in der Nacht auf Donnerstag zwei Mitarbeiter der israelischen
Botschaft erschossen – darunter ein Mann mit deutscher
Staatsangehörigkeit. Saar zufolge besteht eine direkte Verbindung
zwischen dem Mord und “antisemitischer und antiisraelischer
Aufstachelung”. Laut der Polizeichefin soll der Täter nach der Festnahme
den propalästinensischen Slogan “Free, free Palestine” gerufen haben.
Was über den Täter bekannt ist und ob antisemitische Angriffe in den USA
seit dem 7. Oktober 2023 zugenommen haben, erklärt ZEIT
ONLINE-Korrespondentin Johanna Roth.
In Litauen hat die neue Brigade der Bundeswehr offiziell ihren Dienst
angetreten. Zum sogenannten Aufstellungsappell ist neben Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in
die Hauptstadt Vilnius gereist. Dort hat Kanzler Merz den drei
baltischen Ländern die Bereitschaft Deutschlands zugesichert, sie bei
der Verteidigung zu unterstützen. Bis 2027 sollen insgesamt 4.800
Bundeswehrsoldaten dauerhaft in Litauen stationiert werden. Es ist das
erste Mal, dass die Bundeswehr eine Kampfbrigade dieser Größe dauerhaft
ins Ausland entsendet. Nach Einschätzung des
Bundesverteidigungsministeriums ist Litauen durch seine Nähe zu Russland
“der gefährdetste Staat an der Ostflanke der Nato”. Mit der Bundeswehr
soll Litauen nun besser geschützt werden. “Die Sicherheit unserer
baltischen Verbündeten ist auch unsere Sicherheit”, sagte Merz.
Außerdem im Update:
Das US-Repräsentantenhaus hat die umstrittene Steuerreform von Präsident
Trump mit knapper Mehrheit gebilligt.
Was noch? Das Saarland ist zurück auf den Fußballfeldern der Republik.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Emma Graml
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Weitere Links zur Folge:
USA: Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington
erschossen
Angriff in Washington: Netanjahu kündigt verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
für Botschaften an
Angriff in Washington, D.C.: Erschossener Botschaftsmitarbeiter hatte
deutschen Pass
Angriff in Washington, D.C.: Israelischer Minister gibt Europäern
Mitschuld am Tod von Israelis
Nato: Merz und Pistorius besuchen neue Bundeswehr-Brigade in Litauen
Bundeswehr: Merz: Bündnisgebiet "gegen jede Aggression" verteidigen
US-Haushalt: Repräsentantenhaus billigt Steuerpläne von Donald Trump
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2000 Folgen
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Folge vom 22.05.2025Update: Was zum Anschlag in Washington bekannt ist
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Folge vom 22.05.2025Kommt jetzt der Wirtschaftsboom in Syrien?Vergangene Woche hat Donald Trump bekannt gegeben, die US-Sanktionen gegen Syrien aufzuheben – jetzt zieht die EU nach. Laut der EU-Chefdiplomatin Katja Kallas sollen die Wirtschaftssanktionen entfallen, allerdings gelten weiterhin Sanktionen gegen Personen und Organisationen, die Verbindungen zum Assad-Regime hatten oder für die gewaltsame Unterdrückung des syrischen Volkes verantwortlich waren. Im Gegenzug werde eine Politik erwartet, die alle Religionen und gesellschaftlichen Gruppen einbezieht, sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU). Was die neue wirtschaftliche Freiheit für Syrien bedeutet und ob das Land dadurch seine Wirtschaft wieder in Schwung bringen kann, weiß Anna-Theresa Bachmann. Die Ampelregierung hatte während ihrer Amtszeit begonnen, Klima als Querschnittsthema zu behandeln und richtete in verschiedenen Ministerien Klimaabteilungen ein. Die neue Regierung aus Union und SPD bewegt sich davon wieder weg. So verordnete die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU), dass alle Angestellten der Klimaabteilung im Wirtschaftsministerium in das Umweltministerium umziehen müssen. Dass Umwelt- und Wirtschaftsministerium wieder zu Rivalen geworden sind, sei eine verheerende Entwicklung, sagt Petra Pinzler. Im Podcast erklärt die Redakteurin für Umweltpolitik, was die dringendsten Themen in Sachen Klimapolitik sind. Und sonst so? Keine Verkehrstoten wegen Tempo 30. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimaschutzpolitik: Bloß nicht "Klima" sagen Syrien: Was ein Ende der Sanktionen für Syrien bedeutet Syrien: EU-Staaten heben alle Wirtschaftssanktionen gegen Syrien auf Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 21.05.2025Update: Rechtsextreme Terrorzelle plante AnschlägeVier Mitglieder und ein Unterstützer der rechtsextremen Terrorzelle "Letzte Verteidigungswelle" wurden am Morgen festgenommen. Wie der Generalbundesanwalt mitteilte, fanden die Festnahmen in Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Brandenburg statt; in Sachsen und Thüringen laufen die Razzien noch. Die festgenommenen Männer sollen unter anderem Anschläge auf Geflüchtete und politisch Andersdenkende geplant haben. Was sich hinter der "Letzten Verteidigungswelle" verbirgt und welche Ausmaße rechtsextreme Gruppen annehmen können, erklärt Christian Fuchs aus dem Investigativ-Ressort. Die Europäische Union stellt ihr Wirtschaftsabkommen mit Israel infrage. Laut der EU-Chefdiplomatin Katja Kallas hatte sich beim Außenministertreffen in Brüssel eine große Mehrheit dafür ausgesprochen, das sogenannte Assoziierungsabkommen zu überprüfen. Grund dafür ist die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen. Einige Länder der EU, darunter die Niederlande, werfen Israel vor, sich nicht mehr an das Grundprinzip des Handelsabkommens zu halten: die Achtung der Menschenrechte. Israel lehnte die Vorwürfe ab und sprach von einem "völligen Fehlverständnis der komplexen Situation". Außerdem im Update: Der CDU-Politiker Henning Otte soll heute das Amt des Wehrbeauftragten übernehmen. Er löst damit Eva Högl (SPD) ab, die das Amt davor fünf Jahre innehatte. Was von Otte zu erwarten ist und welche Aufgaben auf ihn zukommen, weiß Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Was noch? Kater Sammy geht jeden Morgen selbst zum Tierarzt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: "Letzte Verteidigungswelle": Razzia gegen mutmaßliche rechtsextremistische Terrorzelle Rechtsextreme Jugendgruppen: Neonazi, 12, will Zecken jagen Gazakrieg: EU will Handelsbeziehungen mit Israel überprüfen Humanitäre Notlage: Nach Blockade: Erste Hilfsgüter laut Israel im Gazastreifen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 21.05.2025Wie viel Macht bekommt die AfD im Bundestag?Die AfD ist die zweitgrößte Fraktion im neuen Bundestag – das stellt die restlichen Parteien vor die Frage, wie künftig mit der AfD umgegangen werden soll. Besonders heute wird sich entscheiden, welche Rolle der AfD im Bundestag zukommen wird, denn die Abgeordneten wählen den Vorsitz der ständigen Ausschüsse. Insgesamt 24 soll es davon in dieser Legislaturperiode geben; sie sind für die Gesetzentwürfe zuständig und arbeiten die Details der Gesetzgebung aus. Weil die AfD die zweitgrößte Fraktion stellt, steht ihr eigentlich der Vorsitz von sechs dieser Ausschüsse zu. Ob die AfD-Kandidaten eine Chance haben, gewählt zu werden, und was das für die Arbeit in den Ausschüssen bedeuten würde, weiß Fabian Reinbold, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan hat sich gegen die Kürzungen der deutschen Entwicklungshilfe ausgesprochen. "Ich werde für den Etat meines Ressorts kämpfen", sagte sie in einem Interview mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Die weltweiten Herausforderungen wie Hunger, Armut und Flüchtlinge beträfen auch die Sicherheit Deutschlands. Um diese zu gewährleisten, müsse man weiterhin mehr investieren. Laut dem Koalitionsvertrag sollen die Ausgaben für die öffentliche Entwicklungsarbeit aber deutlich abgesenkt werden. Welche Folgen das fehlende Geld haben könnte und warum die Länder stattdessen in Verteidigung investieren, erklärt Klima- und Umweltkorrespondent Fritz Habekuß im Podcast. Und sonst so? München ist die unfreundlichste Stadt Deutschlands. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger, Rita Lauter, Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Politische Debatte über die AfD: Und täglich grüßt die Opferrolle Haushaltsberatungen: Entwicklungsministerin Alabali-Radovan will sich für Etat einsetzen Entwicklungspolitik: Sie wollen bei den Ärmsten sparen Hilfsorganisationen: Wer will noch helfen? "Was jetzt?": Wie die USA in Botswana Träume platzen lassen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.