Vor 50 Jahren starb der deutsche Lyriker Rolf Dieter Brinkmann bei einem Verkehrsunfall, wenige Tage nach seinem 35. Geburtstag. Er machte die amerikanische Underground-Lyrik in Deutschland bekannt und wurde selbst der führende Underground-Lyriker Deutschlands in den 60er Jahren.

Kultur & Gesellschaft
SWR2 am Samstagnachmittag Folgen
Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Folge vom 26.04.2025„Oh, friedlicher Mittag“ - Rolf Dieter Brinkmann
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Folge vom 26.04.2025Mit Blick aufs Wasser - der Künstler Ulrich Okujeni hat sein Atelier am Karlsruher RheinhafenUlrich Okujeni liebt die Aussicht auf das Hafenbecken. Das Wasser wechselt je nach Helligkeit und Jahreszeit seine Farbe. Mal sieht er große Frachtschiffe vorbeifahren oder er beobachtet die Ruderer in ihren Booten. Inspirationen für seine großen, flächigen Gemälde, in denen der Künstler abstrakte und figurative Elemente collagiert.
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Folge vom 26.04.2025Bärlauch-TabakZurzeit ist er wieder in schattigen, feuchten Wäldern anzutreffen: der Bärlauch. Jene Pflanze aus der Familie der Lauchgewächse, die wegen ihres Duftes auch als wilder Knoblauch bekannt ist. Frisch wird Bärlauch gerne für Pesto, Suppen, Kräuterbutter oder Salate verwendet. Aus ihm lässt sich aber auch „Tabak“ herstellen: nicht zum Rauchen, sondern zum Würzen. Was es damit auf sich hat, das weiß unserer Genussforscher Prof. Thomas Vilgis.
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Folge vom 19.04.2025Über die Geheimnisse von Erwachsenen in der Nachkriegszeit: Der Roman „Persilscheinparty“ von Gabriele WeingartnerIn ihrem jüngsten Roman „Persilscheinparty“ zeichnet Gabriele Weingartner ein vielschichtiges Bild der späten fünfziger Jahre. In einer westdeutschen Kleinstadt leben Kinder und Erwachsene in ihren eigenen Welten, über die zurückliegenden Kriegsjahre wird kaum gesprochen. Doch immer wieder erfahren die Kinder Bruchstückhaftes oder stoßen auf Ungereimtheiten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die sogenannten Persilscheine, die sich ehemalige Wehrmachtssoldaten und Parteimitglieder von Entlastungszeugen ausstellen ließen, um nach 1945 ihre Unschuld zu beweisen. Der Roman „Persilscheinparty“ spürt dem Lebensgefühl und der Mentalität der späten fünfziger Jahre unterhaltsam und tiefgründig nach.